Ein perfekt eingespielter alltag

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POV Iwaizumi

2 weitere Jahre sind vergangen,gestern bin ich 30 geworden und habe die Nacht mit Tōru verbracht. Nun stehe ich aber in der Küche und koche,erst morgen muss ich wieder arbeiten,denn seit dem wir Kinder haben,arbeite ich nur noch Teilzeit.

Ich schaue kurz ins Wohnzimmer,dort spielt Yuki seelenruhig mit seinen Autos,er ist inzwischen 5 und wird bald eingeschult,unsere Vorfreude ist riesig.
Da öffnet sich die Tür und ich weiß genau,wer da gerade nach Hause kommt.
„Das riecht echt verdammt geil!" ruft eine mir wohl bekannte Stimme aus dem Eingangsbereich und dieser jemand schmeißt einen Rucksack in die nächste Ecke.

„Jaaaa Mama hat gekocht!" Yuki springt auf und rennt in Richtung Tür. „Und Mama hat dir ganz oft schon gesagt,dass du den Rucksack daaaaa hinstellen sollst!"
Ich schüttle den Kopf. „Aber Mama hätte nie erfahren,dass mein Rucksack nicht dort steht."
Nun gebe ich meinen Senf dazu.
„Und ob ich das erfahren hätte und jetzt kommt her,essen ist fertig." befehle ich den beiden und schnurstracks sitzen beide am Tisch.

Ich mache jedem was auf den Teller und setze mich auch. Zufrieden mustere ich meinen jüngsten Sohn und seinen älteren Bruder. Yuma,er ist bereits 14 und seit einem Jahr bei uns. Beide beginnen zu essen und ihre Gesichter zeigen mir,dass ihnen mein Essen schmeckt,auch ich genieße es.
„wann kommt eigentlich Papa? Er wollte noch mit uns Volleyball im Garten spielen." kommt es von Yuma,welcher sich daraufhin eine weitere Portion ,mit Hilfe der Gabel,in den Mund schiebt.

„Er kommt in ungefähr 2 Stunden,also geduldet euch noch etwas. In der Zeit werden wir aber Hausaufgaben machen,Yuma." ich schaue ihn böse Lächelnd an.
„Manchmal ist es mies,dass du Lehrer bist" schmollt mein ältester und isst weiter.
„Mama ist aber ein toller Lehrer!" mischt sich der jüngste ein,wessen Gesicht voller Soße ist.

Ich beobachte,wie Yuma ein Tuch nimmt und das Gesicht seines Bruders sauber macht. Genau solche Momente liebe ich,denn sie zeigen,wie schnell sie wahre Geschwister geworden sind.

Nach dem Essen mache ich mit Yuma seine Hausaufgaben,wie immer verzweifelt er neben mir und versteht es nicht. Er ist vielleicht nicht der schlauste,aber seine Noten sind vollkommen in Ordnung.
„Du schreibst das verkehrt, das heißt ‚I didn't do',Bitte schreib das richtig" berichtige ich ihn.
Genervt verbessert er sich und wir fahren fort.

Als Tōru dann endlich nach Hause kommt,spielt er draußen mit den Jungs Volleyball,Yuki rennt aber immer nur den Ball hinterher,wenn dieser durch den Garten rollt. Das liebt er und ist den andern beiden auch noch nützlich. Ich räume in der Zeit auf und falte die Wäsche,welche ich dann in die jeweiligen Schränke bringe.

Am späten Abend gehen wir alle schlafen,die Kinder in ihren eigenen Zimmern und Tōru und ich in unserem. Auch in dieser Nacht kommen wir uns näher,doch unsere Wände sind dick genug,also machen wir uns wenig Sorgen darum,dass unsere Söhne uns hören.

Am Mittag des nächsten Tages komme ich nach Hause,Tōru müsste frei haben und Yuma ist noch in der Schule. Yuki ist eh immer zuhause,entweder mit mir oder mit Tōru.
Ich lege meine Tasche ab und ziehe meine Schuhe aus,diese stelle ich ordentlich in den Schuhschrank und auch die Schuhe meiner drei Jungs muss ich in diesen packen,denn jedes Mal lassen sie irgendwelche Schuhe rumliegen! Meinen Mantel hänge ich zum Schluss auf und laufe ins Wohnzimmer,dort erwarte ich Oikawa und freue mich auf ihn.

Doch was ich dann dort sehe,lässt mich entsetzt schauen und empört mustere ich die Situation. Geschockt schaut Oikawa mich an.
„was zum Teufel machst du da?" frage ich ihn empört und er erwidert es mit einem, „es ist nicht das,wonach es aussieht!"

Good TeacherWhere stories live. Discover now