Kapitel 1

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"Mehrunissa, beeil dich!" rief die zarte und doch bestimmerische Stimme meiner Mutter Jaya. Ich eeilte die Treppen herunter und richtete mir dabei noch schnell meine Haare. Mal wieder war ich zu spät. Mein Vater stand bereits in der Tür unseres Hauses und wartete schon ungeduldig auf mich.

Mehrunissa

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Mehrunissa

"Du bist spät Mehrunissa!" hielt er mir vor. Ich schmunzelte. "Naja, der Chef wird mich schon nicht feuern"  stolzierte ich lachend an ihm vorbei und setzte mich zum Fahrer ins Auto.

Wir machten uns auf den Weg zur Firma meines Vaters. Er ist ein angesehener Architekt hier in London und ich arbeite für ihn. Mein Vater Rishi und sein Freund aus kindertagen Sunil, sind zusammen aus Jalandhar vor 21 Jahren hier her gekommen und haben die Firma zusammen aufgebaut.

Kaum im Büro angekommen überhäuften sich die Aufgaben, welche nun zu erledigen waren. Sunil war für den Sitz der Firma in Mumbai zuständig. Ich machte mich sofort an die Arbeit und verbrachte den ganzen Vormittag damit Vertrage abzuändern, Meetings zu vereinbaren, blablala... Obwohl mein Vater sehr wohlhabend ist und ich nicht einen Finger krümmen müsste, bestand er darauf, dass ich für ihn arbeitete. Er lehrte mir und meiner jüngeren Schwester immer, dass Geld nicht in den Schoss geflogen käme.

Während ich zum gefühlt 541 mal den Vertrag konzentriert durchlas erschrack mich eine tiefe Stimme, welche aus dem nichts auftauchte "Buh!". Meine Schultern zuckten  "Spinnst du?!" schrie ich auf. "Entschuldigen Sie Miss Singh." schmunzelte frech die tiefe Stimme hinter mir. Ohne mich umzudrehen wusste ich ganz genau, wer hinter mir stand. "Ach komm, als ob es dir leid tut." seuftze ich und las den Vertrag weiter. "Ich wollte nur die Sekräterin zum Essen einladen" ich konzentrierte mich weiter auf mein Display und antwortete ihm mit einem aufgesetzten lächeln "Die Sekräterin hat Aufgaben zu erledigen und der Stellvertretende Geschäftsleiter sollte das auch tun, nicht wahr Mr.Malhotra?"
Er drehte mein Stuhl um sodass ich ihn gezwungen war ihn anzusehen und entgegnete mir "Dann zwinge ich eben meine beste Freundin mit mir essen zu gehen." Er stellte mich auf und schubste mich nicht zu stark Richtung Tür. "Ajay, ich hab zutun" pustete ich genervt. "Keine Wiederrede, du kommst mit. Die Arbeit kann warten, ich habe einen riesen Hunger". So war er eben. Stur.

 Stur

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Ajay

Beste FreundeWhere stories live. Discover now