Kapitel 27 Grade ICH

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Sicht Leonard

Verdammt was habe ich da bitte grade gesagt? Das kann doch nicht wahr sein, immer wenn Anna in der nähe ist tue oder sage ich irgendwas was ich eigentlich nicht will. Aber nun habe ich mein eigenes Grab geschaufelt. Magnus steht doch auf Mädchen. Warum habe ich ja gesagt? Aber warte mal er hat auch ja gesagt. Was hat das zu bedeuten.

Gestresst raufte ich mir meine Haare. Inzwischen waren wir wieder in der Wohnung und ich saß im Wohnzimmer auf dem Sofa. Gab hatte sich hingelegt da er ziemlich erschöpft war. Was verständlich ist bei seinen Wunden, vor allem sein Bein. Bis das verheilt ist kann er erst mal nicht zur Schule.

Magnus und Kail hatten uns beim Essen verkündigt das Kail erst mal mit Gab zuhause bleibt und das Magnus und ich zur Schule ab morgen wieder gehen sollen. Auch wenn ich ohne Gab keine Lust hatte da hin zu gehen musste ich wohl. Sonst reißt meine Mutter mir noch den Kopf ab. Sie hatte mich gestern unzählige male Angerufen. Verübeln konnte ich es ihr nicht, ich war einfach so abgehauen und habe ihr nicht einmal gesagt wo ich war.

So was hatte ich noch nie zuvor gemacht. Aber Gestern ist einfach eine Sicherung bei mir durch gebrannt. Aber bei der Cousine ist das wohl mehr als verständlich. Oder etwa nicht?

"Worüber denkst du nach?", riss Magnus stimme mich aus meinen Gedanken. "Darüber wie verkorkst mein Leben doch ist.", seufzte ich. Er zog mich an sich und legte seine Arme um mich. Ich genoss einfach mal seine nähe und schmiegte mich etwas mehr an ihn. An sich war er ja doch ganz bequem. Das würde ich aber niemals Laut sagen. Auch wenn wir nun irgendwie zusammen waren hatte ich noch immer Angst.

Zwar hatte ich keine Angst vor ihm aber ich hatte Angst wenn ich mein Herz öffne das ich dann verletzt werde. Was ist wenn das alles ein Scherz von ihm ist und er mich plötzlich weg stößt und dann lacht. Glaubt mir das wäre ein wirklich schlechter Scherz. Aber mein ganzes Leben war an sich ein schlechter Scherz.

Hallo ich bin mit meinem Mobber zusammen.

Wie soll ich da bitte anders Denken. Seit ich Magnus kenne hat er nichts anders getan als mich fertig zu machen. Da sind meine Bedenken wohl mehr als berechtigt. Jeder der da anders Denkt sollte mal zu einem Arzt gehen und ich untersuchen lassen. "Warum ist dein Leben verkorkst?", fragte Magnus nach einer weile und musterte mich skeptisch. Ich zuckte nur mit den Schultern und fischte mein Handy aus meiner Hosentasche. Da das was im Fernsehn lief nicht sonderlich interessant war entschied ich mich anders zu beschäftigen. Also spielte ich einfach ein Spiel bei dem ich nicht sonderlich viel denken musste.

Konzentrieren konnte ich mich grade eh nicht. Ich weiß nicht wann genau aber irgendwann war ich wohl einfach eingeschlafen. Als es an der Tür klingelte wurde ich zumindest wieder wach und sah mich erst mal verwirrt um. Magnus hatte mich anscheinend anständig hingelegt, so das seine Beine mir als Kissen dienten. Was mal mega bequem ist. Obwohl der Typ nur so vor Muskeln strotzte war er verdammt bequem. Daran könnte mich echt gewöhnen, mein persönliches Kuscheltier.

Verschlafen richtet ich mich auf und sah zu Tür was ich dann aber sah verschlug mir den Atem. "Fuck.", hauchte ich und war mit einem schlag hell wach. "Leonard.", schrie die Person an der Tür sofort als sie mich erblickte. Sie war echt wütend. Kail sah mich verwirrt an und auch Magnus schien etwas verwirrt zu sein. "Mum, wie kommst du denn her?" "Du kommst sofort mit mir nach Hause.", mit schnellen schritten kam sie zu mir und packte mich am Arm. Bevor irgendwer etwas tun konnte geschweige denn reagieren zerrte sie mich auch schon aus der Wohnung.

 Den ganzen weg bis nach Hause sagte meine Mutter kein einziges Wort. Sie war echt auf 180. Aber ich verstand nicht so ganz warum, wegen dem Weglaufen bestimmt nicht. Dafür kannte ich meine Mutter einfach zu gut. Es muss etwas anders sein. Zuhause angekommen war mein Vater auch da und er sah genauso Wütend wie meine Mutter. Neben ihm stand meine Cousine Anna. Diese Ziege lächelte selbst gefällig. "Was ist hier los?", fragte ich vorsichtig. "Wie kannst du das tun?", fragte mein Vater und schüttelte verständnislos den Kopf.

Verwirrt sah ich zwischen den dreien her. "Was tun?" "Frag doch nicht so doof.", Anna fing an zu weinen und verbarg ihr Gesicht hinter ihren Händen. Aber ich konnte genau ihr Grinsen raus hören. "Wie kannst du deiner Cousine den Freund aus spannen.", schrie meinte Mutter und nahm Anna in den Arm.

Meine Kinnlade klappte runter und sah sie fassungslos an. Das hatte mir nun echt die Sprache verschlagen. Was soll ich bitte getan haben? Ihr den Freund aus gespannt? Also klar meine Eltern wussten das ich schwul war und hatten kein Problem damit aber trotzdem. Wie konnten sie glauben das ICH jemanden den Freund ausspanne? Grade ICH.

"Ich habe nicht getan.", schrie ich auf gebracht. Sie konnten mir gerne vorwerfen das ich Anna töten will aber das können sie mir nicht antun. "Leo es hat keinen zweck es zu leugnen.", seufzte mein Vater und sah mich ernst an. "Ich habe wirklich nicht getan Dad. Anna und Magnus waren nie zusammen.", schrie ich und merkte wie mir die Tränen kamen.

Wie konnte die Bitch es wagen meine eigenen Eltern gegen mich auf zuhetzten. "Wenn ihr mir nicht glaubt könnt ihr Magnus ja selbst fragen.", schrie ich und holte mein Handy hervor. "Nein, ich will ihn nicht sehen.", schrie Anna aufgebracht und vergrub ihr Gesicht nur noch mehr an meiner Mutters Schulter.

Anna wusste genau wenn ich Magnus herkommen lasse dann fliegt ihre kleine Lüge auf. Was aber als nächstes passierte überraschte selbst mich.

952 Wörter

Etwas kurz aber mit kreischenden Baby ist es schwer zu Arbeiten....

Dieses Kapitel ist eine kleine wieder Gutmachung dafür das ich gestern Abend keines Gebracht habe.Heute Abend gibt es dann wie gewohnt ein weiteres KapitelIch hoffe euch gefällt das Kapitel

Ich wollte mich einfach mal bei allen bedanken die meiner Geschichte folgen und sie lesen, ich bin euch allen wirklich sehr Dankbar

LG Eure Mitze

Don't love a Badboy Buch 1Where stories live. Discover now