Kapitel 12 Gnade dir Gott...

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Sicht Kail

Ich hatte ab ungefähr 2 Uhr vor Gabriels Tür gesessen und seit dem ich wieder nüchtern war, oder so etwas in der Art, wusste ich nicht mehr so ganz was ich hier eigentlich tat. Seit dem seine Mutter mich ins Haus gezerrt hatte saß ich in deren Küche auf einem Stuhl und war in mehrere Decken eingewickelt. Gabriel war nicht grade von meiner Anwesenheit begeistert, was er auch klar machte in dem er mich wie Abschaum behandelte. Wären seine Eltern nicht dabei gewesen hätte ich dem kleinen schon gezeigt das er so was nicht mit mir machen konnte. Lustiger weise machte seine Mutter es ihm schon klar in dem sie ihn mit einem Kochlöffel in der Hand durchs Haus jagte. Sein Vater saß lachend neben mir und hielt sich den Bauch, ihm kamen auch schon vor lauter lachen die Tränen.

Was um alles in der Welt war das für eine Familie, sie benahmen sich wie Freunde und nicht wie Eltern und Kind. So was hatte ich noch nie gesehen also beobachtet ich das geschehen einfach stumm von meinem Platz aus. Mir war so verdammt kalt das ich die Decken noch ein stück enger um meinen Körper schlang. Was ist wenn ich mir letzte Nacht was eingefangen hatte? Das wäre aber gar nicht gut, dann könnte ich heute Abend die Party bei mir vergessen und das heißt ich kann meinen süßen kleinen Engel nicht sehen. Allein bei dem Gedanken wurde ich traurig und vergrub mich noch etwas mehr in den Decken. Plötzlich spürte ich eine kühle Hand auf meiner Stirn. "Shit... Mum der Spinner hat Fieber.", zischte Gabriel und zog seine Hand schnell wieder weg. "Gabriel!", fauchte seine Mutter doch er zuckte nur mit den Schultern. Wann hatten die denn aufgehört Katz und Maus zuspielen.

Nach dem wir alle was gegessen hatten, ich habe nur sehr wenig gegessen da ich keinen Hunger hatte, brachte mich Gabriel in sein Zimmer. Auch wenn ich wieder sprach und mich versuchte irgendwie raus zureden blieb er Stur und ignorierte alles was ich sagte. "Mir geht es schon besser.", versuchte ich es erneut. "Halt deine Schnauze und leg dich endlich in das scheiß Bett bevor ich gewallt anwende.", knurrte Gabriel und schloss die Tür hinter uns. Wie kann ein Gnom wie der nur so selbstbewusst sein. An seinem Blick erkannte ich das ich verloren hatte, also warf ich mich auf sein Bett. "Was ist nun mit der Party?", fragte ich etwas verunsichert. Gabriel zog scharf die Luft ein und sah mich mit einem 'DEIN-SCHEIß-ERNST'-Blick an. "Die kannst du dir so was von aus dem Kopf schlagen. Du bleibst hier und wirst dich erst mal wieder gesund schlafen, bevor du wegen mir noch Krepierst. Ich gebe Leo und deinem bescheuerten Freund bescheid das wir nicht kommen werden.", er streckte mir seine kleine Hand entgegen und ich wusste sofort was er wollte. Ich entsperrte schnell mein Handy und gab es ihm dann. Er suchte die Nummer von Magnus raus und tippte dann ungeduldig mit der Fußspitze auf den Boden während er sich das Handy ans Ohr hielt. "Schrei mal nicht so du Vollidiot.", brüllte Gab in den Höhrer als jemand ab nahm. "Hör mir jetzt gut zu und ich dulde grade keine wieder Worte. Also ich habe deinen Freund in meiner Gewallt und er ist mir dank seines Fiebers schutzlos ausgeliefert... Er wird nicht zu deiner scheiß Party kommen und ich auch nicht... Ich weiß nicht ob Leo trotzdem kommen wird aber wenn er kommt und du ihm etwas antust dann gnade dir Gott... Wenn ihm nur ein Haar gekrümmt wird oder du ihn nicht ordentlich beschützt dann werde ich erst deinen kleinen Freund Kail killen und dann dich...", knurrte Gabriel und legte einfach auf als er fertig mit sprechen war. "Wow.", entfuhr es mir überrascht und auch ein bisschen eingeschüchtert. Er wirkte grade wirklich bedrohlich und gar nicht so niedlich wie sonst immer. Damit hatte ich nicht gerechnet, klar er hatte schon mal eine große Klappe aber in letzter Zeit brach er schon fast bei meinem Anblick zusammen. Was das grade etwas surreal wirken lies.

Nach dem Gabriel noch seinem Freund Leo bescheid gesagt hatte setzte er sich aufs Bett und legte mir wieder eine Hand auf die Stirn. Plötzlich sprang er auf und rannte aus dem Zimmer. "Was hat den denn gebissen?", nuschelte ich und mir fielen die Augen zu. Das Fieber machte mir wirklich arg zu schaffen. Irgendwann wurde ich wach weil mir plötzlich scheiße Übel wurde, ich befreite mich etwas umständlich aus den Decken und machte mich dann auf die Suche nach dem Bad. Was ich einglück recht schnell fand, ich kam grade rechtzeitig am Klo an bevor ich mir die Seele aus dem Leib kotzte. Na klasse das war ja mal wieder so was von typisch für mich. Als ich dann endlich meinen kompletten Magen Inhalt in der Toilette gekotzt hatte raffte ich mich wieder auf und betätigte die Klo Spülung, danach versuchte ich den Geschmack von kotze los zu werden. "Alles ok?", fragte mich ein besorgter Engel der im Türrahmen auf getaucht war. Ich hatte es leider nicht geschafft die Tür noch zu schließen das heißt dann wohl das mich jeder im Haus beim Kotzen hören konnte. Meine Wangen wurden warm und ich wäre am aller liebsten im Boden versunken. OH MAN WAR DAS PEINLICH!

884 Wörter (Bearbeitet)

Hallöchen ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Sagt mir doch mal was euch gefällt und was euch nicht so gefällt.

LG Eure Mitze

Don't love a Badboy Buch 1Where stories live. Discover now