22. Kapitel
James :
"Du musst es ihr sagen, bevor Rob dich erwischt und es zu spät ist." meinte Logan wahrheitsgemäß.
Ich wusste nicht was ich darauf antworten sollte.
"Ich werde es ihr schon sagen... vor dem Wochenende." sagte ich zu ihm.
"Nun ja, ich will euch ja nicht länger stören bei...was auch immer ihr da angefangen habt." grinste Logan, worauf ich ihn spielerisch gegen die Schulter boxte.
"Den werden wir haben." lachte ich und verabschiedete mich von mein besten Freund.
Jedoch schwirrte mir was anderes im Kopf als ich zu Tay ins Schlafzimmer ging.
Sie lag auf dem Bett und schaute hoch auf die Zimmerdecke.
So wie sie da lag, machte mich sehr an.
Aber die Lust ist mir vergangen.
Seufzend setzte ich mich neben ihr ins Bett, während sie immer noch da lag.
Sie drehte den Kopf zu mir und fragte "Was ist? Wer war das?".
"Das war Logan." antwortete ich ihr.
"Oh, was wollte er?" fragte sie weiter.
Ich überlegte, ob ich es ihr sagen sollte.
Schließlich rückte ich mit die Sprache heraus.
"Naja, also wie soll ich Anfangen... Also, ein ehemaliger Freund von mir - der kommt demnächst aus dem Knast raus.".
"Ist doch gut." meinte sie.
"Gut? Du kennst Rob nicht. Er ist...gemein gefährlich. Und wenn er raus ist, kommt er definitiv als erstes hierher. Und er ist...sehr kriminell. Er ist noch schlimmer als ich. Und ich..habe ihn in den Knast gebracht." erklärte ich ihr.
Sie richtet sich auf und setzt sich hin.
Dabei schaut sie mir in die Augen.
"Wie, du hast ihn in den Knast gebracht?" fragte sie skeptisch und zieht dabei eines ihrer dünn gezupften Augenbrauen hoch.
"Ich habe ihn halt darein gebracht. Ich bin ein Verräter für ihn. Und du weiß nicht was er mit Verrätern macht." meinte ich.
"Das ist jetzt nicht dein ernst?" sagte sie entsetzt.
Ich bleibe aber ernst und verziehe keine Miene dabei.
Sie lässt sich wieder auf´s Bett fallen und holt einmal tief Luft, sagte aber nichts mehr.
Ich schaute zu ihr herunter und legte mich neben ihr, aber sie drehte sich zur Seite.
Als ich dann näher an ihr heran rückte und eine Hand auf ihr Bauch legte und sie auf der Schulter küssen wollte, zieht sie meine Hand weg und sagte "Hör auf damit.".
Ich zog sofort meine Hand weg und schaute sie von der Seite an, jedoch verkniff ich es mir irgendwas zu sagen.
Klar, sie war auch sauer.
Und wenn ich was sagen würde, dann würde sie eh wieder ausflippen.
Und das will ich auch nicht.
Nur muss ich sie irgendwie dazu bringen, mir richtig zu zuhören und endlich aus Minnesota zu verschwinden, bevor Rob erfährt dass ich eine Freundin habe und er ganz genau weiß, wer und was meine Schwachstellen sind, wenn ich eine Frau in meinem Leben habe die ich überalles liebe neben meiner Mutter und meiner Schwester.
Und ich möchte sie nicht ein drittes mal außer Augen lassen in dem sie wieder Entführt wird - oder diesmal getötet wird.
Rob zuckt bekanntlicherweise nicht mit der Wimper um jemanden zu umzubringen.
Ich schaute nochmal zu ihr, ehe ich mich erhob und mir ein Hemd anzog und das Zimmer verlassen wollte.
~ ~
Taylor :
Will mich James irgendwie verarschen?
Ich dachte dass das alles geklärt ist und er nicht mehr scheiße baut.
Und was muss ich da hören?
So ein gewisser Rob ist hinter ihm her?
Als er sich erhob und ein Hemd überzog, setzte ich mich auf und fragte ihn direkt "Wohin willst du jetzt?".
"Irgendwohin. Bleib einfach hier, okay." meinte er uninteressiert.
"Sag mir wohin du jetzt gehst, verdammt." fragte ich ihn zum wiederholten mal.
"Ich habe doch gesagt, dass ich irgendwohin gehe. Und nun sei einfach leise, okay." gab er wieder zurück.
Genervt stand ich auf, zog mir mein Shirt wieder an und und ging auf ihm zu.
Ich stellte mich vor ihm, als er durch die Tür gehen wollte und versperrte ihm den Weg.
"Was soll das jetzt werden, Tay?" fragte er genervt und schaute zu mir hinunter.
"Ich lass dich nicht gehen, bevor du mir nicht sagst was los ist und was dieser Rob von dir will." stelle ich ihn zur rede und verschränkte die Arme vor der Brust.
Er hob mich aber elegant hoch und stellte mich zur Seite.
Man, warum bin ich auch nur so ein Fliegengewicht da es bei ihm so einfach aussieht wenn er mich hochhebt.
So als ob ich eine Schaufensterpuppe wäre.
Er lief an mir vorbei und ging in den Wohnzimmer um seine Jacke zu holen. Ich folgte ihm und zickte direkt herum "Das ist doch nicht dein ernst. Du lässt mich alleine?".
"Ich gehe nur kurz zum Kiosk um die Ecke. Zick mal nicht so rum, Mädel." zischte er genervt und drückte mir ein Kuss auf, was ich aber nicht erwiderte weil ich sauer war.
"Ja ja.." murmelte ich beleidigt.
"Du weiß schon, was dass bedeutet, nä?" fragte er grinsend.
Ich verdrehte die Augen und murmelte wieder "Ne, ist klar.".
Er lachte und verschwand durch die Tür.
Natürlich schloss er die Tür von außen ab.
Wunderbar.
Wieder etwas, was mein Freund mit verschwiegen hat.
Ich nahm mir die Zeit um ein bisschen in James Sachen zu durchwühlen, was der nette Herr noch vor mir verschweigt.
YOU ARE READING
Troublemaker James // ~ Canceled ~
FanfictionABGEBROCHEN // James Maslow / Diamond - AU - FanFiktion. // Egal wo er auftaucht, ist Stress vorprogrammiert. Ein schiefer Blick reicht schon und er zettelt eine prügelei. Jeder respektiert ihn und widerspricht ihm nicht. In der Schule hat jeder Re...
