Doomed || Jikook

kapitel 57

"Jeon Jungkook sie sind festgenom-"fängt er an, hört jedoch auf einmal auf zu reden, was mich stutzig werden lässt, vor allem, da ich nicht sehen kann, was hinter oder über mir passiert

"Oh hast du deinen Text vergessen?"

"Das würde ich an ihrer Stelle nicht tun"höre ich jedoch auf einmal den Bullen sagen, dessen Gewicht nicht mehr auf mir lastet, sodass ich mich zischend umdrehe und auch sehe, warum er nichts mehr sagt

Hinter ihm steht nämlich Jimin, der ihm so fest die Klinge eines Messers gegen seinen Hals drückt, dass er schon leicht blutet, während der Polizist ängstlich dreinschaut und seine Hände nur um Jimins Arm legt, um zu versuchen, sich von ihm zu lösen, ehe Jimin mich anschaut und zu mir spricht

"Die Waffe"

Schnell nehme ich dem Polizisten also die Waffe weg, entsichere sie und richte sie auf ihn, wobei Jimin jedoch mein blutverschmiertes Shirt im Licht der Laternen sieht und mich ängstlich anschaut, was er aber versucht, nicht zu zeigen

"Gib mir die Handschellen"murrt er nur und ich nehme diese dem Polizisten ab, ehe Jimin ihm in die Kniekehle tritt und er zu Boden fällt, sodass mein Freund ihm die Handschellen schnell umlegen kann und noch einmal zu dem Bullen spricht

"Wir gehen jetzt und du zählst bis eintausend.
Höre ich dich schreien, drehst du dich um oder höre ich dich laufen, komm ich zurück und breche dir dein Genick und glaub mir, mit mir willst du dich nicht anlegen, also hör lieber auf mich"

Und so nimmt Jimin meine Hand, natürlich ist der Polizist mit dem Rücken zu uns gedreht und will gerade mit mir weggehen, als er den Typen jedoch noch einmal anschaut und wohl seine Meinung ändert.
Denn nur wenige Sekunden später geht er noch einmal auf ihn zu und tritt mit voller Kraft gegen ihn, was den Typen nur aufschreien lässt, wovon sich Jimin jedoch nicht beeindrucken lässt

"Ich hab gesagt, dass du die Fresse halten sollst.
Und das war dafür, dass du Jungkook verletzt hast.
Wie gesagt, pass auf, mit wem du dich hier anlegst"

Und so legt Jimin einen meiner Arme über seine Schulter und stützt mich, während wir schnell in eine andere Richtung laufen und ich so gut es geht versuche mitzhalten, während der Schmerz jedoch nur immer stärker wird und ich durch meinen verletzten Knöchel auch kaum laufen kann

"Jimin dein Motorrad ist noch hier"presse ich schließlich hervor

"Wo genau?"

"Da irgendwo"erkläre ich und deute in die Richtung, sodass Jimin von mir ablässt

"Ich gehe es holen. Lauf du weiter gerade aus zur Straße"

"Aber-"

"Vertrau mir Baby"

Seufzend nimmt er mein Gesicht foglich zwischen seine Hände und drückt mir einen Kuss auf, ehe er mir kopfschüttelnd durch die Haare fährt

"Was machst du nur für Sachen, Gott. Vertrau mir einfach und geh"

"Aber du kom-"

"Ich komm doch immer in deiner Gegenwart"

"Ich hasse dich"lache ich und zische danach direkt auf, als der Schmerz durch meinen Körper jagt, während Jimin sich jedoch schon auf den Weg zu seinem Motorrad macht

Erschöpft laufe ich also weiter einfach gerade aus zur Straße, merke dabei jedoch, wie meine Glieder immer schwerer werden und ich mich kaum noch auf den Beinen halten kann, während meine Augen auch immer zufallen wollen. Gott ich kann nicht mehr

So quäle ich mich allerdings weiter nach vorne zur Straße und versuche, nicht umzukippen, bis ich dann aber doch nicht mehr kann und mich schwer atmend hinsetze.
Ich kann nur beten, dass Jimin gleich kommt