4. Thorin

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,,Ja Onkel Dwalin?" Mal wieder waren meine Füße viel interessanter als mein Onkel. Er räusperte sich und fing an zu sprechen.

,,Du... Du hattest recht mit dem was du gesagt hast. Wenn ich auf dieser Reise sterben sollte hättest du niemanden mehr. Aber auch ich bleibe bei meiner Aussage das ich dich auf dieser Reise nicht immer Beschützen kann!"

,,Das musst du nicht!" erwiederte ich sofort und sah ihn mit großen Augen an.

,,Unterbrich mich nicht! Wenn Thorin da ist werden wir uns mit den anderen zusammen setzten und klären ob du mit kommen kannst oder nicht. Das kann ich nicht alleine entscheiden. Wenn es der Fall sein sollte das du nicht mit kannst, wirst du den selben weg zurück gehen den du gekommen bist." Ich zögerte kurz.

,,Verstanden Onkel." erwiederte ich dann mit ernster Stimme. Ein kleines lächeln huschte über sein Gesicht und er legte seine Hand an meine Wange.

,,Du bist deiner Mutter so ähnlich." Diese Worte zauberten auch mir ein Lächeln auf die Lippen und gerade als Onkel Dwalin Aufstand stimmten Kili und Fili ein Lied an.

Gute Laune erfüllte die Luft und ehe ich mich versah saß ich auf Onkel Dwalins Schultern und sang mit. Herr Beutlin versuchte verzweifelt sein Geschirr zu retten doch selbst ich schleuderte es hin und her.

Am Ende war alles ordentlich aufeinander gestapelt und wir lachten. Doch dann unterbrach uns ein klopfen.

,,Er ist da." meinte Gandalf in Gedanken versunken und ich sah verwirrt zu ihm rüber.

Onkel Dwalin setzte mich wieder auf den Boden und folgte den anderen. Ich folgte ihnen und stellte mich neben Onkel Dwalin. Als Gandalf dann die Tür öffnete sah ich diesen Thorin!

Nachdem er und Herr Beutlin sich "Kennengelernt" hatten, drehte sich Thorin zu Onkel Dwalin und den anderen um. Keine zwei Sekunden später sah er auch mich und sah irgendwie verwirrt aus, fast schon überrascht.

Onkel Dwalin folgte seinem Blick und meinte „Darüber wollte ich noch mit dir reden Thorin. Arya ist mir gefolgt."

Thorins kalter und verständlisloser Blick jagde mir etwas angst ein weshalb ich mich an Onkel Dwalins Bein klammerte. Zu meiner Überraschung hockte Thorin sich vor mich und sah mich direkt an.

„Warum bist du deinem Onkel gefolgt? Ich nehme an er hat dir gesagt das du zu Hause bleiben sollst." Seine Stimme war ruhig und dunkel aber dennoch entspannte ich mich ein wenig. Gerade als ich antworten wollte, sagte Onkel Dwalin

„Sie will-"

„Dwalin, lass sie für sich selber reden." Die Worte ließen mich kurz lächeln und ich meinte

„Ich will ein Teil dieser Gemeinschaft sein, ich will helfen die Heimat meiner Eltern zurück zu erobern!" Meine Stimme Klang entschlossen doch Thorin sagte ebenfalls entschlossen

„Diese Reise wird sehr gefährlich. Wir müssen viele Gefahren überwinden und einen Drachen Töten."

,,Ich kann helfen!"

„Aber dennoch können wir dich nicht immer beschützen."

„Ich kann mit dem Schwert umgehen. Onkel Dwalin unterrichtet mich!" Thorins Blick wanderte zu meinem Onkel. Thorin erhob sich wieder und sah mich mit ernster Miene an.

„Bist du dir wirklich sicher? Denn wir werden nicht deinet wegen umkehren." Ich nickte. Thorin sah Balin an und nickte. Onkel Balin holte etwas aus seiner Tasche und gab es mir. Ein Vertrag.

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