Unexpected Love (boyxboy)

Caden

Ich genoss es vollkommen, praktisch die Kontrolle über ihn erlangt zu haben.
"Fuck, was machst du nur mit mir?", keuchte er und ich aufhörte, ihn zu küssen, um stattdessen in seine feurigen Augen blickte, die mir seine Lust verdeutlichten.
"Das hier", flüsterte ich lüstern und verstärkte meinen Griff um seinen Schwanz, wobei ich mir bestens bewusst war, dass es ihm vermutlich geringe Schmerzen zufügen würde. Jamie zuckte bei meiner intensivierten Berührung zusammen, ließ es sich jedoch nicht nehmen, mir sein verdorbenes Grinsen zu zeigen. Ich liebte es, wie sein Gesicht in dem sanften Schein glänzte, welches von den weit entfernten und unwichtig wirkenden Gebäuden auf uns fiel.

Jamies Augen spiegelten all das wider, was auch ich tief in meinem Inneren verspürte, und sein dunkles Haar wies deutliche Spuren meiner Zuneigung für ihn auf.
Noch während mein Blick an ihm haftete und ich bereits in meinem Kopf durchspielte, was ich mit ihm vorhatte, legte er seine Hand auf meine und zog sie zaghaft fort von ihm. Ich verstand nicht, was ihn dazu verleitet hatte, denn genau diese Berührung war diejenige gewesen, auf welche ich seit einer Ewigkeit gewartet hatte.
Seinen Körper endlich vollständig betasten zu können, war das erfüllendste Gefühl gewesen, das ich jemals verspürt hatte.

Jamie lächelte beim Anblick meines verwunderten Gesichtsausdrucks und ließ vollkommen von mir ab. Ohne auch nur ein einziges Wort über seine glänzenden Lippen zu bringen, trat er einen Schritt zurück, hielt meinem Blick jedoch stand.
Ich konnte in seinen Augen erkennen, dass er nie vorgehabt hatte, aufzuhören. Ganz im Gegenteil.

Er wollte mehr als das.

Während er rückwärts auf den See zuhielt, streifte er sich mit einer eleganten Bewegung das Shirt über den Kopf, wodurch ich endlich einen Blick auf seinen wohlgeformten Oberkörper werfen könnte. Nein, ich warf nicht bloß einen Blick darauf, ich verschlang ihn praktisch mit meinen Augen, die sich voller Begierde danach sehnten, jeden Zentimeter seines Körpers stundenlang betrachten zu können.
Ich biss mir auf die Lippe, um mich zumindest ein paar Sekunden lang davon abhalten zu können, ihn ohne Rücksicht an mich zu reißen. Als hätten wir den gleichen Gedanken gehabt, zogen wir unsere Schuhe, sowie alle anderen Kleidungsstücke aus, welche uns bloß daran hinderten, den anderen in voller Pracht zu begutachteten.

Während ich Jamie Schritt für Schritt folgte, ohne den intensiven Blickkontakt mit ihm abzubrechen, wurden unsere Klamotten achtlos in den Sand geworfen, gerade so, als wären allein sie daran schuld gewesen, dass wir so lange dafür gebraucht hatten, diesen heißersehnten Schritt zu bewältigten.
Als unsere Körper nur noch in Boxershorts gehüllt waren, begann ich zu bezweifeln, ob ich dieser sexuellen Anspannung auch bloß eine Sekunde länger standhalten konnte.
Ich wollte ihn... Jetzt.

Jamie wusste genauestens, wie es mir in diesem Augenblick erging und dennoch besaß er die dreiste Unverschämtheit, weiterhin mit mir zu spielen. Er konnte meine Erregung deutlich sehen und hatte dennoch die Nerven dazu, mich auf die Spitze zu treiben, indem er seine Boxershorts auf provokante Weise hinunter zog, sodass ich zwar viel zu wenig sehen konnte, aber es dennoch ausreichte, um mein Verlangen nach ihm zu steigern.

Fuck.

Ich verlor jegliche Zurückhaltung und stürmte fluchend auf ihn zu, doch Jamie schien mit dieser Reaktion gerechnet zu haben, denn blitzschnell wandte er sich um lief herzhaft lachend auf die Wellen zu, welche bereits wenige Meter von uns entfernt an den Strand schlugen. Zu hören und zu sehen, wie sehr ihn diese Situation belustigte, ließ mich noch schneller laufen.
Ich wollte ihn fangen, festhalten und zeigen, dass er mit solchen Frechheiten nicht bei mir durch kam. Denn das schien er noch nicht begriffen zu haben.
"Warte nur ab!", rief ich ihm drohend zu, woraufhin mich sein Lachen ebenfalls ansteckte. Das Wasser, welches zu meiner Überraschung eine äußerst angenehme Temperatur besaß, erreichte bereits meine Knöchel, was der Grund dafür war, dass wir uns beide nun deutlich langsamer fortbewegten.