Kapitel 20 ✅️

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Retterin meiner Seele

Eric Augen starrte mich mit einer Trauer, Sanftheit, Bedrücktheit, Dankbarkeit und Liebe an.

,,Oh, die Retterin meiner Seele", flüsterte er erneut und ließ nun seinen Kopf hängen.

Die anderen wusste das es nun kein Ort mehr für sie war. Sofort nahmen sie ihre Beine in die Hand und verschwanden. Erics saß wie ein Schluck Wasser in der Kurve auf dem Sessel, hatte nicht mehr aufgeblickt. Erlich gesagt wusste ich nicht was ich tun sollte.

// Hatte ich mich selbst in Ihm Verliebt? //

Mein Herz raste immer noch, es hatte angefangen stärker zu Klopfen als er Wills Frage beantwortet hatte. Jetzt schien es keine Pause einlegen zu wollen, langsam blickte ich mich um. Meine Freunde hatten sich in eine Ecke verzogen und redeten angeregt miteinander, hin und wieder schweifte Ihre Blicke zu uns.

// Wollte ich diesen Mann überhaupt? //

Ich betrachtete Erics zunehmend zusammenfallende Gestalt.

// So seltsam es auch klang. Ich wollte Ihn, ich kannte Ihn trotz allem noch nicht so Gut, doch wusste ich das ich diesen einen, den meinen Nennen wollte //

Leise stand ich auf und trat auf Eric zu, er hatte sich kein bisschen Bewegt als ich aufgestanden hatte.

// Ist er etwa Eingeschlafen? //

Um mir diese Frage zu beantworten hockte ich mich vor Eric hin und nahm seine Arme von seinem Beinen. Vorsichtig strich ich über eins seiner Oberschenkel, die andere Hand wanderte seinen breiten Arm hinauf, seitlich zu seinem Hals. Vorsichtig hob ich diesen an und sah, wie abwesend er auf den Boden starrte. Meine andere Hand wanderte nun auf der anderen Seite hinauf auf seinen Arm, zu seinem Hals.

,,Eric", flüsterte ich Leise und sein Augen wanderte mit einer Leere in Ihnen zu mir.

,,Der Retter meiner Seele", flüsterte ich Ihm zu und sah in seine Augen.

Unglaube machte sich in diesen breit, langsam richtete er sich auf und beobachtete mich.

,,Der Mann in dem ich mich Verliebt habe, hat mich verändert. Ich bin nicht mehr die, die ich einst war und das ich auch Gut so. Er, der Retter meines Herzens, dank Ihm ertrinke ich nicht auf dem Land, ersticke nicht in der Luft und Verbrenne unter dem Wasser. Ihn gilt meine Sorge und meine Liebe. Ihn will ich den meinen Nennen, meinen Kuscheltiger. Eric, der Retter meines Herzens und meiner Seelen", zitierte ich Ihn und veränderte einige Stellen.

Ungläubig schüttelte er den Kopf, seine Hand legte sich auf diese ehe er sich umsah, ,,Das ist ein Traum. Ein Traum, zu schön um Wahr zu sein", sprach er Leise und starrte auf meine Lippen.

Langsam richtete ich mich etwas auf, ,,Lass es mich beweisen Eric. Lass mich beweisen das es kein Traum ist, sag was ich machen soll um es zu Beweisen", fragte ich Ihn flüsternd und kam seinem Gesicht immer näher.

,,In Träumen kann man fordern, doch ertrinkt man beinahe daran, das eine Forderung niemals in Erfüllung gehen kann im Traum", sprach Eric zu sich uns starrte auf meine Lippen.

,,Küss mich Kiana", flüsterte er und schaute in meine Augen.

Lächelnd näherte ich mich Ihm und seine Augen weiteten sich, ,,Ein Traum nimmt keine Forderungen entgegen", flüsterte er wieder und starrte auf meine Lippen.

Ich stützte mich an den Lehnen seines Sessels und beugte mich langsam zu Ihm hinunter. Sanft legte ich meine Lippen auf seine und bewegte diese kurz vorsichtig ehe ich mich wieder von Ihm löste. Verwundert rieb sich Eric den Kopf, ,,Kein Traum".

Erneut weiteten sich seine Augen und es war Goldig das alles mit anzusehen.

Unwirsch legte sich eine seiner Pranken in meinen Nacken und zogen Ihn schnell zu sich runter. Sogleich legte er seine Lippen auf meine und küsste mich wie ein ertrinkender. Unsere Lippen bewegten sich synchron zueinander und harmonierten perfekt miteinander. Es schien eine Ewigkeit zu dauern ehe Eric sich Schwer atmend von mir löste. Mich ließ es ebenfalls nicht kalt, mit roten Wangen und schweren Atem trat ich einen Schritt zurück. Doch Eric trat wieder einen Schritt näher und legte seine Hand sanft auf meine Wange, ,,Bleib bei mir", sprach Eric leise.

,,Was meinst du damit, Eric?", fragte ich Ihn sanft.

,,Bleib bei mir. An meiner Seite. Ich will niemand anderes als Dich, werde meine Freundin Kiana", erwiderte er bestimmt.

,,Eric...", sagte ich nur.

,,Ich wüsste nicht, wo das Problem wäre?", meinte Eric etwas Unwirsch.

Ich brummte und trat einen Schritt zurück um mich auf die Couch zu setzten.

,,Eric. Ich bin eine Initiantin. Es wäre Verboten", sprach ich meine Befürchtung aus.

,,Nein, wäre es nicht", sagte Eric und setzte sich neben mich.

,,Doch in Memo steht das es Verboten wäre."

,,Nur ab der ersten Phase. Da kannst du nämlich fliegen und wer weiß welche Auswirkung es auf den Ausbilder oder Anführer hätte. Doch du hast die erste Phase mit Bravour bestanden. Es würde uns nun nichts mehr im Weg stehen."

Ich verarbeitete das Gesagte und lehnte mich nach hinten und Schloss die Augen.

,,Und was ist, wenn du so viel Whiskey getrunken hast, das du es morgen Vergessen hast?", fragte ich nach und drehte meinen Kopf zu Ihm.

Er lachte tief und zwirbelte eine meiner Strähnen zwischen seinem Daumen und Zeigefinger.

,,So viel hab ich auch wieder nicht Getrunken. Außerdem würde ich etwas nicht Vergessen, nachdem ich mich schon eine gefühlte Ewigkeit danach gesehnt hatte, bin ich nun so Kurz davor. Ich könnte es nicht Vergessen", sprach er Abwesend und betrachtete mein Gesicht.

,,Werde meine Freundin, Kiana", meinte Eric wieder.

,,Andere würden nicht erfreut sein. Das sie denken könnten, das ich die ganze Zeit bevorzugt worden wäre", erwiderte ich.

,,Das ist mir Egal. Ich Interessiere mich nicht an Gedanken andere als die deinen. Lass sie denken was sie wollen, Kätzchen".

Ich ergriff eine seiner Hände und strich abwesend darüber. Warm und Kräftig lag Erics Hand in meiner.
Mein Blick wanderte zu Eric, der mich genaustens beobachtete. Seine Sturmgrauen Augen wirkten in diesem Moment so Ruhig wie nie zuvor.

,,Okey", flüsterte ich leise und schaute auf seine Hand.

,,Okey, was ?", meinte Eric etwas Angespannt.

,,Okey, im Sinne von, das ich deine Freundin werde", erwiderte ich und meine Wangen glühten leicht.

Das Lächeln das daraufhin auf Erics Lippen entstand, erklärte all seine Gefühle. Sofort zog er mich in seine Kräftigen Arme und umarmte mich mit all den Gefühlen die er schon aufbrachte.

Und ich wusste sofort, das es nur Ihn geben würde in meinem Leben. Nun vielleicht nicht nur Ihn, sondern auch kleine Babyfüße die hoffentlich eines Tages in Erics Wohnung ertönen würden.

----Ende----

The FighterWhere stories live. Discover now