18. Einsam

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Dippers Atem bleibt stehen. Mabel dreht sich um und erschrickt als sie ihn am Türrahmen sah.
,,Di-Di...das ist nicht wie es aussieht..."
Der andere, der mit ihr war, sah Dipper verwundert an. Man sah ihm an, dass er nicht der hellste Stern im Universum ist.
Wenigstens war es nicht Bill, auch wenn Dipper dies am Anfang aufgrund der blonden Haare vermutete. Dies machte die Allgemeine Situation jedoch nicht großartig besser.
Es war peinlich so etwas mit anzusehen.
Mabel stand auf und hielt sich das nächste was sie finden konnte vor ihren Körper.
,,Dipper..Ich.."
Es löste ihn wie von der Starre, als Mabel auf ihn zukam. Er wollte nicht, dass sie ihn berührte. Nicht nachdem sie diesen Taugenichts berührt hatte.
Dipper verließ den Raum schnell und rannte die Treppen hinunter. Er wollte hier nicht mehr sein. Er schnappte sich alles nötige, was er auf dem Weg fand und ergriff die Flucht.

Es war ein kalter Winter. Dipper war nun auf sich gestellt. Es gab keinen Ort, wohin er gehen konnte. So hatte sich Dipper das alles nicht vorgestellt. Er lief durch die leeren Straßen von Gravity Falls, während er versuchte nicht zu erfrieren. Er hatte keine Ahnung wohin er gehen könnte. Nach Hause kam nicht in Frage und zu Bill, nachdem was passiert ist, ging auch nicht.
Er sah auf die Uhr. Es war noch nicht all zu spät. Etwas Geld hatte er dabei, damit könnte er sich in ein Café setzen.
Das einzige Problem war nur, dass Dipper, obwohl er schon einmal hier war, sich kaum in dieser Stadt auskannte. Die Erinnerungen von dem letzten Besuch sind nämlich sehr schwach und in der Zeit wo er schon hier ist, hat er sich nie die Zeit genommen die Stadt neu zu erkunden.
Somit dauerte es eine Weile bis ihm endlich ein Café entgegen kam. Zu seinem Glück war es noch geöffnet, doch sehr Nobel sah es auch nicht aus.
Dipper war dies im Moment jedoch egal. Er betrat das Café, welches etwas abgekommen von innen aussah, und bestellte sich einen Cappuccino. Der beste, den er jemals in seinem Leben getrunken hat, war es zwar nicht, aber man konnte es einigermaßen trinken.
Er verweilte in dem Café noch eine Weile und ging dann kurz bevor es schließen würde.

Es war schon spät, es wurde immer kälter und Dipper war schon etwas übermüdet. Von daher entschied er sich wieder zurück nach Hause zu laufen, in der Hoffnung, dass seine Schwester keinen Besuch mehr hatte und endlich eingeschlafen ist.
Auf der Straße zu schlafen wäre für ihn nämlich auch keine Option.
Das schlimmste was passieren könnte, wäre Mabel wach im Wohnzimmer aufzufinden und dann am besten noch mit diesem Nichtsnutz.

Vor der Tür angekommen, atmete Dipper noch einmal tief ein, bevor er den Schlüssel drehte und langsam das Haus betrat. Leise macht er sich seinen Weg zum Wohnzimmer. Angekommen atmete er vor Erleichterung aus. Keiner da. Es war ruhig.
Dipper legte sich auf das Sofa und konnte nun endlich schlafen.

I want you! (Billdip)(boyxboy)Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz