Kapitel 3,8

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Bellen reißt sie auseinander, beide keuchen. Lux rennt freudig auf Tiff zu, drückt sich gegen ihr Bein. Der Keller ist wieder nur ein Keller, die Hitze gewichen.

Verlegen schweigt sie, rafft sich dann aber und sagt: „Äh, das... das ist Lux. Ein wirklich...treuer Gefährte."

Marc lacht, lacht die Befangenheit weg. „Für meinen Geschmack ein bisschen zu treu, meinst du nicht auch?", er beugt sich zu dem Fellbüschel hinunter, wuschelt über seinen Kopf. „Zu treu gibt's nicht", lächelt Tiff verschmilzt und geht ebenfalls in die Hocke, Lux schmeißt sich auf den Bauch. Während sie beide ihn kraulen, berühren sich ihre Hände, und jedes Mal kribbeln ihre Finger, als hätte sie gegen einen Stromzaun gefasst.

„Kann man das noch retten?", fragt Marc unvermittelt. Völlig überrumpelt hält Tiffany inne, stammelt: „W-was noch retten?", sie sammelt sich „Ach den Ton. Ich weiß es nicht. Ich könnte es versuchen, aber die Gefahr, dass es während dem Brennvorgang zu Rissen-"

„Ich meinte nicht den Ton.", unterbricht Marc, „ich dachte an..." Er umfasst ihre Hand, zieht sie hoch, packt ihr Gesicht, die Spannung ist wieder in der Luft, so dicht und elektrisch, dass ein einziger Funken sie explodieren lassen würde.

Er küsst sie, sie küsst ihn. Sie stehen in Flammen. 

Vielleicht sehen wir uns morgenWhere stories live. Discover now