Ein Funke Hoffnung

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Hallöchen,
nun kommt die Wendung. Anakin stellt Obi-Wan zur Rede. Padmé wird von einem Fremden erkannt. Wie es weitergeht könnt ihr hier lesen!
Viel Spaß!

Kapitel 17 – Ein Funke Hoffnung

Mit langen Sprüngen flog Anakin durch die – für Sidious noch unentdeckten – Tunnel unter der Oberfläche Coruscants. Er musste den Tempel so schnell wie möglich erreichen. Inständig hoffte er, dass es Padmé gut ging. Es war schrecklich für ihn gewesen, seine Ehefrau, die zuvor noch gefangen gehalten wurde, in der kriminellen Unterwelt alleine zu lassen. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Sobald das alles vorbei war, würde er sich nur noch ihr widmen. Er würde zu ihr zurückkehren. Dessen war er sich sicher.

Anstatt über die Wolkenkratzer zurück zum Tempel zu laufen, zog es der junge Jedi lieber vor den Weg zu benutzen, den er auch gekommen war. Wäre auch zu blöd gewesen, extra für mich die Tore zu öffnen. Besonders bei den ganzen Klonen die sich vor dem Tempel aufhalten, dachte sich Anakin. Er war schnell unterwegs, hatte dafür aber keine Ahnung wann der Ausgang kommen würde. Hoffentlich bald.

Plötzlich meinte er, in der Ferne ein Licht erspäht zu haben. Verwirrt blieb er stehen und schaute genauer hin. Tatsächlich. Es war der Ausgang. Und er war auf! Schnell sprintete er weiter. Und kam nach einer Viertelstunde keuchend zum Stehen, als er den Ausgang endlich passiert hatte. Zufrieden lehnte sich Anakin gegen eine Wand und merkte gar nicht, dass Obi-Wan und Ahsoka ihm gegenüberstanden und ihn musterten.

Erst nachdem sich sein früherer Meister geräuspert hatte, schaute Anakin auf und bemerkte die Beiden: "Oh. Obi-Wan, Ahsoka. Was macht Ihr denn hier?"

Obi-Wan schenkte ihm nur einen missbilligenden Blick. "Anakin du weißt ganz genau, wieso wir hier sind."

"Was habt Ihr Euch dabei gedacht, Meister? Einfach mit Padmé abzuhauen?", fügte Ahsoka hinzu.

Empört blickte Anakin auf. Wenn Blicke töten könnten. "Jetzt erkläre ich euch mal was", zischte Anakin. Seine Stimme war tiefer als sonst. "Wenn Windu nicht Padmé beschuldigt hätte, wären sie und ich jetzt wahrscheinlich in unserem Apartment und wunschlos glücklich!" Hass stieg in Anakin auf. Hass gegen Mace Windu, gegen die Jedi die ihn unterstützten und gegen Obi-Wan, weil er ihn verraten hatte. Wütend machte er auf dem Absatz kehrt und stürmte zum Turbolift. Nicht einmal die Wachen konnten ihn aufhalten.

Doch Obi-Wan und Ahsoka handelten schnell und schafften es gerade noch in den Lift, ohne von den schweren Türen zerquetscht zu werden. "Anakin...", versuchte es sein alter Meister. Obi-Wans Stimme klang verzweifelt. Wird Anakin mir nun völlig entgleiten?

„Nein! Ich will nichts von Euch hören! Mich interessiert es nicht was Ihr zu sagen habt!"

Der Jedi-Meister seufzte. Anakin war starrköpfig wie eh und je. "Bitte", wandte Ahsoka schließlich ein. "Hört es Euch doch wenigstens einmal an ... danach könnt Ihr entscheiden."

Einerseits war Anakin schon gespannt darauf, was sein Meister ihm auftischen würde. Doch Andererseits war er immer noch furchtbar wütend. Wäre Padmé doch nur hier ... Was hätte sie an seiner Stelle getan? Sicherlich hätte sie sich Obi-Wan angehört. Innerlich seufzte er und gab Letzten Endes nach: "Ist ja gut. Aber lasst uns an einen ruhigen Ort gehen."

Die Togruta nickte zustimmend. "Wir können uns in Obi-Wans Quartier zurückziehen", sagte sie und grinste.

"Dann lasst uns gehen", gab Anakin von sich, als sie der Lift öffnete und beschleunigte seine Schritte. Ahsoka trippelte hinter ihm her.

"Hey", rief Obi-Wan und stand immer noch im Turbolift. "Wer hat euch eigentlich erlaubt, in mein Quartier zu gehen?"

"Ihr habt doch nichts zu verbergen. Oder?" Der junge Jedi musterte ihn scharf.

Schatten des VertrauensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt