14. Kapitel- Sirius

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Es ist dieses Mal nur ein ganz kurzes Kapitel aus Sirius' Sicht weil mir zurzeit nicht viel aus seiner Sicht einfällt aber es wird auch wieder mehr aus seiner Sicht kommen...
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Ich wollte meine Augen öffnen, wurde jedoch sofort von hellem Licht geblendet, so dass ich sie sofort wieder zu kniff. Ich hörte eine Tür zufallen. Wo zur Hölle war ich? Im Hauptquartier würde niemand in mein Zimmer kommen... Erneut öffnete ich meine Augen, dieses Mal allerdings vorbereitet und nur einen ganz kleinen Spalt. Ich zuckte kurz zusammen als ich bemerkte welchen Arm ich über meine Augen hielt, und setzte mich dann schnell auf, was sich aber als Fehler herausstellte, da mir gleich Punkte vor den Augen tanzten und ich mich mit der Hand abstützen musste, weil mir so schwindelig war, wodurch ein leichter Schmerz durch meinen Arm fuhr. Endlich ordnenden sich meine Gedanken ein wenig und ich wusste wieder wo ich war. Kaum war ich zu der Erkenntnis gekommen, das ich im Krankenflügel war, hörte ich eine bekannte Stimme rufen: „Sirius!", woraufhin Poppy laut schimpfte, das er gefälligst leise sein sollte und ihrem Patienten die Ruhe gönnen sollte. Ich dachte jedoch nicht mehr daran, liegen zu bleiben. Ich öffnete meine Augen nun ganz und breitete meine Arme aus um meinen Patensohn lachend zu begrüßen. „Harry!" Nachdem ich auch Hermine und Ron begrüßt hatte redeten wir eine Weile. Die Zeit verging wie im Flug und kaum hatten wir uns versehen war es schon wieder Zeit fürs Mittagessen. Poppy war zwischendurch immer mal wieder hier und da herumgewuselt und hatte uns ermahnt leise zu sein und die Vorhänge zu schließen, falls jemand herein kommt, oder hat mir irgendwelche Tränke gegeben, von denen ich keinen blassen Schimmer hab was sie bezwecken.
Wenn auch widerwillig ließ sich Harry von uns dreien überreden seine beiden besten Freunde zum Essen zu begleiten und Sirius hier zurück zu lassen und ihn nach dem Essen noch einmal zu besuchen, bevor Sirius wieder zurück zum Grimmauldplace ging. „Vielleicht sehen wir ja Samantha beim Essen", sagte Hermine lächelnd zu Ron der grinsend nickte. „Ginny wird sie schon überfallen haben. Sie hat wirklich einen Narren an Sam gefressen!", lachte der Weasley mit glänzenden Augen, als freue er sich die hitzköpfige Halb-Spanierin wieder zu sehen. „Sie ist auch hier geblieben?", mischte ich mich verwirrt ein. Hermine bedachte mich mit einem undeutbaren Blick und erwiderte schlicht : „Natürlich ist sie dageblieben!" Noch immer wurde ich nicht aus ihrem Blick schlau, weshalb ich mich hilfesuchend an meinen Patensohn wandte. Harry zuckte jedoch auch nur grinsend die Schulter. Da ich keine nähere Erläuterung mehr erhalten würde, scheuchte ich die Kinder wenn auch etwas widerwillig, weil ich dann wieder allein sein würde aus dem Krankenflügel, damit sie was zu essen bekamen, nachdem Rons Magen schon geknurrt hatte.
Seufzend lies ich mich zurück auf mein Kissen sinken und dachte angestrengt darüber nach wieso zur Hölle Samantha hier geblieben war, anstatt mich einfach hier zurückzulassen und wieder zu verschwinden.
Mir viel keine Antwort auf diese Frage ein, egal wie lange ich darüber nachdachte und irgendwann fielen meine Augen wie von selbst wieder zu und ich schlief wieder ein.

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