Understanding, Fun and Love

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Das da oben ist ein Bild von Flo

"Hast du dir schon einmal vorgestellt in so einem Stohhaufen zu schlafen?"

Ich drehte meinen Kopf zu ihm und musste lächeln.

-"Was?" fragte ich amüsiert.

Was für eine bescheuerrte Frage, aber irgendwie witzig.

-"Na ich meine, es ist ja gar nicht mal so unbequem."

Er grub seinen Körper noch weiter in das Stroh.

-"Du bist echt so bescheurt." lachte ich.

-"Ach ja? Ich bin bescheuert?"

Er setzte sich auf und runzelte die Stirn.

-"Ja."

Ich setzte mich ebenfalls auf und grinste ihn Siegessicher an.

-"Das hättest du jetzt lieber nicht sagen sollen."

Keine Sekunde später, saß er auf mir drauf und kitzelte mich schrecklich. Ich konnte nicht mehr aufhörn zu lachen. Ich versuchte mich zu wehern, doch seine kräftigen Arme waren viel zu stark.

-"Hör a-auf Fl-o. Bit-te-e." versuchte ich unter dem Lachen zu sagen, doch er hörte nicht auf.

-"Bin ich immer noch berscheuert?" fragte er, hörte aber nicht auf mich zu kitzeln.

-"Ja-a"

Ich brauchte einen Plan, ich geb mich nicht einfach so geschlagen.

"Immer noch?" fragte er und kitzelte mich stärker.

Und dann kam mir eine perfekte Idde.

Warum nicht seine Umgebung nutzen?

Ich krallte meine Hände in das Heu und wenig später warf ich in einen Bündel Heu ins Gesicht. Es sah echt so witzig aus, denn das Meiste blieb in seinen Haaren hängen.

-"Ja, und jetzt siehst du auch noch bescheuerter aus." lachte ich vor Schadenfreude.

Er schaute mich verdattert an, aber sein Gesicht änderte sich wenig später in einen Racheblick.

-"Warte nur, das bekommst du zurück."

Er warf einen ganzen Haufen auf mich drauf und das war der Auslöser einer riesigen Strohschlacht.

Ich hatte schon verdammt viel Heu in meinen Haaren ich müsste aussehen wie ein Strohmonster. Aber Flo sah auch nicht besser aus. Wir lachten uns zu Boden, bis wir am Ende nur mehr im Heu rumrollten. Es staubte gewaltig und man konnte schon gar nicht mehr Atmen, doch wir hörten noch lange nicht auf. Ich wollte grade wieder Stroh auf ihn werfen, da stand er auf einmal direkt vor mir und hielt meine Hand fest.

Langsam senkte er sie und ich lies das Stroh aus meiner Hand fallen. Dabei hatten wir uns die ganze Zeit tief in die Augen geschaut.

Er hatte wirklich so schöne schokobraune Hundeaugen. Ich verlor mich total in ihnen, sodass ich garnicht merkte, dass er mir immer näher kam.

In meinen Bauch drehte sich alles und ich wurde augenblicklich nervös. Er legte sanft seine Hand an mein Gesicht. Sein Blick war so lieblich, wie ich ihn noch nie gesehen hatte. Dieser Blick, kurz bervor man jemanden küsste.

"Diesmal frag ich dich bervor ich dich küsse."

Er war mir ganz nah und wartete auf eine Antwort oder dass ich ihn küsste.

Doch ich wusste selbst nicht was ich wollte. Ich schaute ihn unwissend an, bis er ein wenig zurück wich und kurz zu Boden blickte. Als er seinen Kopf wieder hob, lag ein Hauch an Enttäuschung in seinen Augen.

Der Neue SchülerOù les histoires vivent. Découvrez maintenant