Der stärkste Mann und andere Probleme

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Herzzerreißende Schmerzensschreie durchdrangen die Stille der Nacht. In Alabaster schliefen alle noch, nur ein Mädchen das in einer Gasse der Stadt geschlafen hatte saß nun hellwach und kerzengerade in ihrem provisorischen Nachtlager. Sie räumte ihre Habseligkeiten zusammen. Keinen Moment zu spät denn kurz darauf kamen Männer von der Marine um die Ecke. Wie Erstarrt blieb sie stehen und regte sich kein Zentimeter. Natürlich mussten die Soldaten sie bemerken, was diese aber etwas zu spät taten. Da sie schon am davon sprinten war und bei ihrer Geschwindigkeit konnte noch nicht mal Kapitän Smoker mit halten. Als sie sich sicher war das sie die Marine abgehängt hat huschte sie durch den Harfen. Auf einem Anlegesteg angelte sie nach einem Surfer und holte ihn auch her vor. Sie schmiss den Motor an und flog auf den Ozean hinaus bis ein Schiff in ihre Sicht kam. Leise wie eine Katze landete sie auf dem Deck. Nach einer halben Ewigkeit des Suchens fand sie ein Versteck. „Was ein Tag was Thatch?" „Pass auf Ace du fällst uns gleich von Bord wenn du weiter solche Schlangenlinien läufst. Wir hätten ihn nicht so viel trinken lassen dürfen Marco." Das Mädchen presste sich mit aller Gewalt in einen kleinen Spalt zwischen dem Treppenaufgang und einem komischen kleinen Häuschen. „Ich weiß. Lass ihn uns jetzt erst mal ins Bett bringen." „Nein! Ich will noch nicht schlafen. Ich bin alt genug um wach zu bleiben." Die drei Männer waren viel zu sehr damit beschäftigt ihren dritten Mann sicher zu seiner Koje zu bringen als dass sie auf diese kleine Gestalt war genommen hätten. Als sie die drei nicht mehr hören konnte kroch sie aus ihrem Versteck. Ganz leise schlich sie die Treppe hinunter bis sie an der Crew vorbei in den Frachtraum gelangt war.

ACE!! THATCH!!!! MARCOOOO!!!! Aufgestanden und angetreten!" „Ojaji was ist passiert!" „Marco wem gehört dieser Surfer hier? Ich kenne ihn und er war der einzige Grund warum wir nach Alabaster gekommen sind." Marco beäugte den gezeigten Gegenstand kritisch zog die Augenbrauen nachdenklich zusammen, musste aber verneinen und wusste nicht wo er hergekommen sei. „Vielleicht haben wir einen Blindenpassagier?" dieser Einwand kam von Thatch und es war auch die einzig logische Erklärung wie er aufs Deck kam. Wenn sie nur wüssten wie recht sie mit ihrer Vermutung hatten.

„ Na Ace hast einen ordentlichen Kater wie es aussieht."

Mit flatternden Liedern erwachte das Mädchen in ihrem Versteck. Die drei Männer von der Nacht zu vor waren es. Der magere und schmächtige Körper kauerte sich in dem Versteck noch viel kleiner zusammen. Ace stand nun direkt vor ihrem Versteck. Sie hielt den Atem an. Er sah sie aber nicht, während sie anfingen in die andere Richtung aus zu schwärmen tapste sie so leise wie möglich zu der Treppe. Ace hatte seinen Hut ans Geländer gehängt. Eben dieser fiel ihr nun zu Boden. Das Geräusch war nicht sonderlich laut aber laut genug um Aufmerksamkeit zu erregen. Marco, Thatch und Ace waren stehen geblieben und drehten sich nun zu ihr um. Verwundert sahen sie dass dieser erahnte Eindringling ein ziemlich klein gewachsenes, mageres und schmächtiges Mädchen war. Ehe sie etwas hätten tun können entsann sie sich ihrer Schnelligkeit und rannte im Sprint die Treppe hoch. Doch wie es das Schicksal wollte rannte sie dem Kapitän in die Arme. „Hatte Thatch also recht. Ace wo habt ihr sie gefunden?" „ Im Frachtraum sie muss da geschlafen haben." „ Gut ich muss eine Unterredung mit dir führen." Mit diesen Worten festigte sich der Griff des Kapitäns und zog sie mit sich in seine Kajüte.

„Wer bist du?" „Sie werden noch nie von mir gehört haben." Ein kehliges Lachen erklang. „Das denke ich nicht über ein Mädchen dass mutig oder dumm genug ist sich auf einem Piratenschiff zu verstecken muss es etwas geben." er sah sie eindringlich an, sie zuckte lediglich mit den Schultern und meinte „ich gehöre keiner Piratenbande an oder so. Mit ein Grund weshalb die Marine nichts von mir weiß." Seine Züge verhärteten sich und er fragte, „wo hast du diesen Surfer her. Ich kannte die Frau der er gehört." „ Ich habe ihn nicht gestohlen wenn sie das meinen." Er schien zu überlegen und sagte dann; „solange du hier bist gebe ich dich in die Obhut von Ace er wird mehr als nur ein Auge auf dich haben. Du kannst jetzt gehen." Sie schnaubte ging dann aber doch raus. Ace stand an die Wand gelehnt da und fragte „ und was hat Pops gesagt?" „ Du sollst auf mich aufpassen bis ich wieder gehen darf." Genervt seufzte Ace stieß sich von der Wand ab und deutete ihr an ihm zu folgen. Er führte sie Unterdeck. Vor einer Tür blieb er stehen und sagte, „Das ist dein Zimmer fürs erste aber du musste es dir mit mir teilen und wenn es dir nicht passt kannst du gern bei meiner Division schlafen. Du kannst rein gehen ich hol dich nachher zum essen." Genervt seufzend ging ich in das Zimmer da der Portgas schon wieder verschwunden war. Sie hoffte nur das ihr treffen mit Anne trotzdem zustande kommen würde. Sie war ja schon so gespannt auf dieses Treffen und freute sich ihre beste Freundin wieder zu sehen. Sie hatte ihr so vieles zu Erzählen und glaubte, dass Anne ihr mindestens genauso viel zu berichten hatte.

Sie hoffte nur, dass Anne nicht in Schwierigkeiten steckte so wie sie selbst.


Don't trust what you see even salt looks like sugar!Where stories live. Discover now