𝐈𝐑𝐎𝐍 𝐀𝐍𝐆𝐄𝐋, peter parker

004. Der Erste Schultag

Frustriert stöhnte ich müde auf, als mein nerviger Wecker klingelte. Wie ich dieses Geräusch hasste. Sofort, stellte ich ihn ab und zog dann die kuscheligen Decken von mir, um mich auf meinen allerersten Schultag auf der Midtown Science & Technology vorzubereiten. Bis vor kurzem bin ich nach Queens gezogen, weil Dad den Avengers Tower verkauft hatte, damit sie in den Norden ziehen konnten. Das wiederum bedeutet, dass ich eine neue Schule besuchen musste.

Die einzige Schule, die interessant klang, war die Midtown, also schrieb Dad mich dort ein. Seitdem Tag, an dem wir Peter zu seiner Tante zurückbrachten, schrieben er und ich, jeden Tag weiterhin per Sms und freundeten uns immer mehr an. Wir erzählten uns sogar immer, wie unsere Tage so verliefen ... wobei ich ihm noch nichts über meinen Anzug erzählt hatte.

Als ich ihm erzählte, dass ich auf die Midtown kommen würde, schrieb er zurück: „Oh wow Wirklich?! Dort bin ich auch!" Sofort fing ich an zu lachen. „Ich hab mich schon gefragt, warum das so vertraut klang." Schrieb ich zurück, bevor er dann ein ein lächelndes Emoji zurück textete und ich begann, dieses warme Gefühl in meinem Bauch zu spüren ... und wurde mir ein wenig schwindelig. Was zum Teufel ist falsch mit mir? fragte ich mich, als ich mich auf mein weiches Bett setzte um etwas nachzudenken.

Es dauerte eine Weile, bis mir klar wurde, dass ich in Peter Parker verknallt war. Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte ihn zu vergessen. Es war einfach keine gute Idee ... Peter hatte bereits erzählt, dass er dieses eine Mädchen auf seiner Schule gern hatte.

Ich schob diese Gedanken zur Seite, als ich meinen Kleiderschrank öffnete und meine Kleidung für den Tag auswählte. Dann blickte ich zur Seite und sah den silbernen Kasten auf dem Boden. Ich hob ihn auf und öffnete ihn, um meinen eigenen Iron-Anzug vorzufinden.

Im Grunde war es eine schmalere, glattere Version des Iron Man-Anzugs meines Vaters, mit nur ein paar kleinen Änderungen hier und da. Stolz lächelte ich ein wenig, über den Anzug, da ich es kaum erwarten konnte, den Anzug nach der Schule endlich mal auszuprobieren. Es hat echt lange gedauert, den Anzug zu bauen: weil naja, erstens - hab ich ihn heimlich gebaut. Und zweitens: Musste ich mich ständig ins Labor meines Vaters schleichen, um etwas von seinen Materialien "auszuleihen".

In den letzten Tagen habe ich die Waffen in einer abgelegenen Gegend ausprobiert und sie schienen in einwandfreiem Zustand und voll funktionsfähig zu sein. Die Triebwerke an den Stiefeln des Anzugs schienen ebenfalls sehr gut zu funktionieren. Zudem konnte ich eine ziemlich gute Zeit lang in der Luft schweben, weshalb ich mich dafür entschied heute Abend, den Anzug nach der Schule zu testen.

Als letztes checkte ich noch meine Nachrichten auf meinem Handy und musste warm lächeln. Es war meine Familie, die mir Glück wünschte für meinen allerersten Schultag. Ach wie lieb ich alle hab ... und vermisse. Moment?! Onkel Happy ist bereits unten?
Auf zur Schule!

„Hier ist Ihr Zeitplan und Ihre Spind-Nummer, Miss Stark. Es ist uns eine Ehre, dass Sie sich für unsere Schule entschieden haben. Sie sind eine große Bereicherung. Willkommen auf der Midtown Tech." Sagte der Schulleiter zu mir, nachdem er mir so ziemlich alles erklärt hatte. „Danke, Sir." Antwortete ich, als ich den Stundenplan und die Papiere an mich nahm und aus dem Büro in die Riesengroße Menge von Schülern in den Hallen lief.

[MIDTOWN NEWSCAST: Auf geht's, Midtown Science & Technology! Vergesst nicht eure Homecoming Tickets.]

Neugierig ging ich zu meinem Schließfach hinüber, legte die Bücher hinein und knallte dann die Tür gerade noch rechtzeitig zu, um zu sehen, wie Peter und sein Freund auf mich zukamen. „(Y/N)." Lächelte Pete, als er bei mir ankam und ich ihn sofort in eine Umarmung zog, die er direkt erwiderte. „H-Hey, du hast es geschafft." Stotterte er, als wir uns wieder trennten.

„Ja, Onkel Happy hat mich heute hergefahren. Übrigens soll ich dich von ihm grüßen. Und ja ich kann sehen, dass hier ein völliges Chaos herrscht." Gab ich zu und Pete lachte zurück, während sein Freund mich jedoch geschockt anstarrte. „Äh, Pete ... wer ist dein Freund?" Fragte ich neugierig. „Oh ja- äh ... d-das ist Ned, mein bester Freund." Stellte Peter ihn vor und ich streckte freundlich meine Hand in seine Richtung.

„Alter! Weißt du wer das ist?!?!" Murmelte Ned zu Peter. „Ja, ich hab sie, während des Seminars bei meinem Praktikum getroffen." Erklärte Peter, während Ned mich mit offenem Mund anstarrte. Er fing dann aufgeregt an sich zusammenzureissen und nahm schließlich meine Hand. „Freut mich Sie kennenzulernen, Miss Stark."

„Du kannst mich ruhig (Y/N) nennen." Antwortete ich lachend und schüttelte meinen Kopf. Nachdem ich Neds Hand geschüttelt hatte, begannen wir drei zu reden und durch die Gegend zulaufen, als sie mir die Schule zeigten, während Ned zufällige Fragen zu meinem Vater und den Avengers stellte. Überraschenderweise hatte ich sogar alle meiner Kurse mit den zwei zusammen.

Ob Dad, daran schuld war? Vielleicht. Natürlich war er es, wer sonst? Zufall ganz sicherlich nicht. „Liebe Klasse, ich möchte euch unsere neue Schülerin (Y/N) Stark vorstellen." Begrüßte die Lehrerin, als ich neben ihr stand. Ich lächelte und winkte der Klasse zu, als mich alle geschockt anstarrten. „Okay, Miss Stark, nehmen Sie bitte neben Mr. Parker Platz." Sagte Sie, als ich nickte und mich neben Peter setzte, der seinen Laptop draußen hatte.

„Okay, also wie berechnen wir die lineare Beschleunigung zwischen Punkt A und B?" Fragte die Lehrerin die Klasse, daraufhin hob ein Junge blitzschnell seine Hand. „Flash."

„Es ist das Produkt der Sinuskurve von Vektor und Schwerkraft geteilt durch die Masse." Antwortete Flash. „Nein. Peter." Drehte sich die Lehrerin zu Peter um, der auf seinen Laptop schaute. Ich beugte mich ein wenig vor und sah wie Peter, als Spider-Man den Mann, der ein Riese war, bekämpfte. „Bist du noch bei uns?" Fragte die Lehrerin, als ich Peter nun mit meinem Ellbogen abtippte.

Er sah mich an und ich zeigte mit meinen Kopf nach vorne, dann sah er auf und schloss seinen Laptop. „Ja, ja. Ähhh- Die Masse hebt sich auf, also Schwerkraft mal Sinus." Antwortete Peter und ich lächelte ihn an. „Richtig. Siehst du, Flash, der Schnellste zu sein, ist nicht immer das Beste, wenn du falsch liegst." Sagte sie, während Flash Peter mit einem Todesblick anstarrte. „Du bist tot." Flüsterte er.

———

„Hat Liz ein neues Oberteil?" Fragte Peter, Ned. Die zwei und ich saßen nebeneinander am Mittagstisch, während Peter Liz anstarrte, die das Homecoming-Plakat an den Wänden der Cafeteria aufhing. „Nein. Das haben wir schon gesehen, aber noch nie zusammen mit dem Röckchen." Antwortete Ned, als die beiden Jungs Liz weiter anstarrten.

Ich sah zu ihnen hinüber und schüttelte meinen Kopf, während ich ein leicht genervtes Gefühl über Liz in mir verspürte. „Ihr Jungs solltet wahrscheinlich aufhören zu starren, bevor es gruselig wird." Warnte ich, als ich mit der Gabel in meinem Salat herumstocherte.

„Zu spät." Sagte eine Mädchen Stimme am Tisch. Wir alle drei schauten nach unten und sahen ein anderes Mädchen mit lockigem braunem Haar, das ein paar Meter von den Jungs und mir entfernt saß. „Ihr seid echte Loser." Sagte sie und deutete auf die Jungs. „Keine Sorge, du wirkst cool, Klein Stark ... naja bis jetzt." Zwinkerte sie in meine Richtung, woraufhin ich sie dankend anlächelte.

„Und, warum sitzt du dann neben uns?" Fragte Ned. „Weil ich keine Freunde habe." Antwortete sie und wandte sich, ihrem Buch zurück. „Ich mag sie." Flüsterte ich den Jungs zu, nachdem ich etwas kichern musste.