Das Raubtier

7

Ein lauter knall und schrei ließen mich zusammen zucken.
Was ist da draußen bloß los?! Nervös und beunruhigt tigerte ich im Zimmer auf und ab.
Die Geräusche draußen hatten nachgelassen und es war nichts mehr zu hören.
Ich erschrag als sasuke vor der Tür laut sprach:"Naruto öffne bitte die Tür. " Erleichtert öffnete ich die Tür und erschrag als sasuke garnicht vor der Tür stand.
Sai ginste mich an während er mich packte:"Hab ich dich." "Nein nicht!", schrie ich und versuchte vor ihm zu flüchten doch er war schneller und er packte mich. Sein griff war so fest das es schmerzte wenn ich mich bewegte.
Er hielt mir den Mund zu und zischte mir zu:" Sch... Sei leise sonst wirst du es bereuen!" Ich sah ein Messer aufblitzen in seiner Hand und sah ihn verängstigt an. "Bitte nicht..."
Mit Gewalt zerrte er mich mit sich durch die Menge die kämpfte. Es waren menschliche gestalten und Tiere am kämpfen. Verzweifelt sah ich mich um und versuchte irgendeinen Ausweg zu finden.
Draußen erkannte ich ein paar der Menschen die flüchteten. Sai zerrte mich in die entgegengesetzte Richtung inder die anderen Menschen rannten.
Eine Hand voll von sai's Anhängern folgte uns als ein lautes knurren zu hören war wurden sie nervös und schauten sich andauernd um.
Ein knacken war aus einen der Gebüsche zu hören die nicht weit von uns weg waren.
"Kümmert euch darum!", schrie sai aufgebracht und zog mich schnell weiter. Seine Anhänger blieben zurück.
Schmerz erfüllte schreie waren zu hören und das knurren war uns nach kurzer Zeit wieder auf den Fersen.
Das war mein Moment! Mein strohhalm an dem ich mich klammern konnte. Sai war gerade so abgelenkt von der uns verfolgenden Person beziehungsweise Tier das er nicht auf mich achtete.
Ich zappelte und zog so kräftig an seiner Hand das er tatsächlich los ließ. Im gleichen Moment als er gerade los gelassen hatte schoss eine schwarze große Raubkatze aus den Büschen auf sai und stieß ihn um.
Schnell ergriff ich die Chance und rannte los in den Wald.
So schnell wie ich konnte rannte ich bis mir die Luft zum atmen ausging und stehen bleiben musste.
Als ich mich  schwer atmend umsah sah ich ihn. Die Raubkatze von vorhin.
Seine roten Augen sahen mich an. Sie kamen mir so bekannt vor. Wie hypnotisiert ging ich auf ihn zu. Sein schwarzes Fell war nass vom ganzen Blut und er war viel großer als normale Tiere.
Er zeigte in eine Richtung mit dem Kopf und deutete mir mit zu kommen.
Er merkte jedoch schnell das ich nicht mehr konnte und bot mir an auf seinen rücken zu steigen. So trug er mich noch ein paar Kilometer bis wir an einer versteckten Hütte ankamen.
Dort rutschte ich von seinem rücken und öffnete die Tür.
Er verschwand direkt in einen der Räume indem ich ihm folgte. Es stellte sich als Badezimmer heraus.
Und da geschah es direkt vor meinen Augen verwandelte er sich zurück.
Aus dem großen Tier wurde sasuke nackt und voller Blut.
Ohne auf mich zu achten stieg er unter die Dusche und duschte sich ab.  "Könntest du bitte aus dem Schlafzimmer neben an Handtücher und Kleidung holen?", fragte er ohne mich anzusehen. Ohne darauf zu Antworten ging ich raus und holte alles um es dann zu ihm ins Bad zu bringen. Er stieg in dem Moment aus der Dusche und ich sah das er auch eigene wunden hatte.
Aus diesen lief noch immer das Blut.
" Habt ihr hier irgendwo Verbands zeug? ",fragte ich und ging es danach holen nachdem er mir erklärte wo es war.
Danach half ich ihm die wunden zu versorgen.
Eine peinliche stille entstand bis er das Wort ergriff:" Warum bist du nicht im zimmer geblieben?" Seine Stimme klang zwar ruhig doch in dem Blick den er mir zu warf sah man Wut und misstrauen.
Es schmerzte diesen Blick an ihm zu sehen. "Es war nicht meine Absicht mit ihm mit zu gehen er hat mich rein gelegt...", versuchte ich ihm die Situation zu erklären und erzählte ihm bis ins kleinste Detail was passiert war. Nachdem ich alles erzählt hatte gingen wir ins Wohnzimmer und ich sah mich das erstemal richtig um. Die Möbel waren alle mit planen überdeckt die sasuke von ihnen zog.
Spärlich eingerichtet nur das nötigste stand in den zimmern.
Keuchend ließ er sich auf die Couch fallen und schloss die Augen.
" Kann ich irgendwas für dich tun? ",fragte ich zögerlich und kam langsam zu ihm rüber. Nickend winkte er mich zu sich und deutete mir mich auf die Couch zu setzten. Zögerlich setzte ich mich und sah ihm zu wie er seinen Kopf auf meinen schoß legte.
" Es tut mir leid...",flüsterte ich kaum hörbar und sah auf ihn hinab.
Sein Blick wanderte zu mir und seine Augen hielten mich gefangen. Diese waren wieder schwarz und leuchteten leicht als er lächelte: "Solange dir nichts passiert ist doch alles gut." Während er das sagte hob er seine Hand und legte sie auf meinen Rücken. "Du bist doch nicht verletzt oder?", fragt er besorgt und ließ die Hand kreisen. " Nein nein mir geht es gut hatte nur ein wenig Angst. Aber was ist denn mit sai?""Er ist geflohen nachdem du weg gerannt bist. Deswegen sollten wir zur Sicherheit erstmal hier bleiben bis einer von meinen Truppe her kommt",erklärte er und schloss die Augen.
Lärm von draußen ließ mich zusammen zucken und sasuke die Augen öffnen.
Er stand auf und flüsterte: "Geh nach hinten dort ist ein sicherheitsraum geh dort hinein und schließ die Tür!"
Kopfschüttelnd zog ich an seiner Hand. "Nein komm mit mir bitte du bist verletzt!", sagte ich verzweifelt versuchte ihn mit mir zu ziehen. Er bewegte sich aber keinen Millimeter und sah mich böse an. Gebieterisch baute er sich vor mir auf und brummte rau:" Du hörst jetzt auf mich! Geh nach hinten und warte dort brav auf mich!" Langsam kroch die Wut in mir hoch und ich ließ seine Hand los. "Das werd ich nicht! Ich bleibe hier und daran kannst du nichts ändern!" Kaum hatte ich die Worte ausgesprochen hörte man direkt vor der Tür lautes brüllen von einem Tier. Danach wurd es still.
Ich starrte zur Tür spürte aber gleichzeitig sasukes Blick wie er meinen Körper entlang glitt. Ein wenig nervös lief ich in Richtung Tür wurde jedoch festgehalten. "Du gehst nicht voraus!", bestimmt sasuke wütend und drückte sich vor mich.
Gemeinsam gingen wir so zur Tür und öffneten diese vorsichtig.
Vor der Tür war die Erde durch Krallen aufgerissen worden und über all war Blut.
Ein brummen ließ mich zusammen zucken. Direkt vor unseren Füßen lag ein Wolf schwer verletzt.
" Oh Gott der arme...",mitfühlend hockte ich mich am Boden um ihn beruhigend am Kopf zu streicheln. "Wir müssen ihm helfen!", sagte ich entschlossen und sah zu sasuke hoch. Dieser seufzte schwer und half mir dann den Wolf herein zu bringen.
Wir legten ihn auf einen der Folien und sasuke fing sofort an ihn zu behandeln. Gebannt von seinem Geschick sah ich ihm dabei zu.
" Ist das einer von euch?",fragte ich und sah mir den Wolf genau an.
Sasuke sah nicht zu mir auf als er antwortete: "Er ist von der gleichen Spezies wie ich nur ist er nicht von unserer Gruppe... Deswegen sollten wir ihn sobald es geht wieder raus werfen. Du bist auch so schon genug in Gefahr da brauchen wir nicht auch noch so einen im Haus."
Seine Worte waren zwar verständlich aber ich war trotzdem schockiert von dieser Kälte die bei jedem Wort mit schwang.
"Es ist spät lass uns schlafen gehen", sagte er und zog den Wolf ins Badezimmer um dann von außen die Tür abzuschließen. " Warum schließt du ab?",fragte ich und ging mit ihm ins Schlafzimmer. "Wenn er wach wird bekommt er bestimmt Hunger und dann könnte er dich anfallen", erklärte er und legte sich gemütlich hin.
Nachdem ich dazu geklettert war zog er mich eng an sich und flüsterte:" Ich kann mich ja schon kaum beherrschen wie schlimm muss es dann für ihn sein..."
Während ich seine Wärme genoss schlief ich ein.