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Ich wachte am nächsten morgen auf und hatte höllische Kopfschmerzen. Das fünfte Glas Wein hatte ich besser sein lassen.
Innerlich beschimpfte ich mich selber. Aber der Abend war trotzdem wundervoll gewesen. Es hatte mit sasuke so viel Spaß gemacht. Das würde ich nur zu gerne wiederholen. Mit einem dicken lächeln im Gesicht stand ich auf und ging nachdem ich mich umgezogen hatte frühstücken.
Insgeheim hoffte ich sasuke zu sehen doch er war wie immer nirgends zu sehen. Nur sakura und hinata waren wie gewohnt an ihren Plätzen und aßen. Ich setzte mich zu ihnen aber nicht ohne mich nochmal ganz genau umzusehen. Sakura lächelte mich an und fragte neugierig wie sie ist:"Und wie fandest du es gestern? " "Es war toll ich hatte echt viel Spaß", erklärte ich und strahlte sie regelrecht glücklich an.
" Hast du den jemanden besonderen kennengelernt? ",stichelte sie nach.
Ein Bild von sasuke erschien vor meinem inneren Auge.
" Nein ich habe niemanden neu kennengelernt. Ich habe den Abend mit sasuke verbracht",erklärte ich und versuchte so ruhig wie möglich zu klingen. Ich musste den beiden noch während des Frühstücks alles ganz genau erklären was passiert ist bis sakura gerufen wurde und schnell weg musste. Sie kam auch nicht wieder weshalb ich entschied alleine erstmal zurück in mein zimmer zu gehen. Ich ging einen der leeren Flure entlang als ich sakuras laute Stimme aus einem Zimmer hörte:"Das kannst du doch nicht einfach so entscheiden! Du hast deinen Partner gefunden warum kannst du nicht wie alle anderen dich einfach darüber freuen und glücklich sein?!...Nein ich beruhige mich nicht! Das ist doch nicht ok! Denk doch mal nach. Du wirst sterben nur weil du nicht verstehst wie toll das ist! ... Du bist ein idiot!"schrie sie und stürmte aus dem Zimmer. Sie erschrak als sie beinah wutentbrannt mich umrannte.
"Naruto...! Was machst du den hier?", fragte sie erschrocken und versperrte mir die Sicht auf das Zimmer aus das sie geschossen gekommen war. " Ich wollte in mein Zimmer... Ist alles ok?",fragte ich besorgt. Lachend legte sie einen arm um mich und erklärte:"Jetzt geht es mir besser." Sie drängte mich sanft weiter zu gehen.
So liefen wir beide zusammen bis zu meinem Zimmer. "So da wären wir...", fing sie an und wurde jedoch unterbrochen:" Sakura wir brauchen dringend deine Hilfe!" Sie entschuldigte sich bei mir und ging mit dem fremden mit. Allein gelassen ging ich in mein Zimmer und entschied ein Bad zu nehmen.
Entspannt ließ ich mich in die Wanne sinken und schloss die Augen.
Ich spürte wie zwei warme angenehme Hände über meinen Körper strichen. Erschaudernd blickte ich in zwei Schwarze Augen. Es fühlte sich so erregend an wie er mich näher an sich zog das ich auf seinem schoß saß. Seine Hände wanderten über meinen Rücken bis zu meinem Hintern. Seine Lippen erkundeten meinen Hals. Leicht biss er hinein was mich erschaudern ließ. Ich fuhr mit den Händen durch sein schwarzes Haar. Er zog mein Gesicht zu sich und kam mir immer näher. Als ich gerade meine Augen schloss um ihn mich küssen zu lassen ließ ein klopfen mich aufschrecken. Verwirrt sah ich mich um. Ich war alleine im Bad.
Das alles war nur ein Traum. Jedoch sehr realistisch wie mich meine Erektion dran erinnerte. Es klopfte nochmals an der Tür und jetzt war auch die besorgte Stimme von sakura zu hören:"Naruto geht es dir gut?" "Jaha!" rief ich schnell etwas heiser und kletterte aus der Wanne in der das Wasser schon kalt geworden war. Zum Glück hatte sich mein Körper schon wieder beruhigt.
Ich zog mich schnell an und kam aus dem Bad. Sie saß auf einen der Stühle und fragte als sie mich erblickte:"Ist alles ok? Du bist so rot." "Ja ich war nur zu lange in der Wanne", winkte ich das Thema ab und wir gingen zu abend essen. Gleichzeitig sollte auch eine Versammlung stattfinden weshalb es voller war als sonst und es war sehr schwierig durch die Menge zu gelangen. Als ich endlich meinen Platz neben sakura erreichte und mich setzte spürte ich wie ich wieder errötete. Sasuke saß neben mir und lächelte kurz als er meinen Blick bemerkte. Sofort kam mir meine erregende Fantasie wieder in den Sinn. Nervös versuchte ich mich zu beruhigen oder zumindest auf andere Gedanken zu kommen jedoch wollte es mir nicht gelingen. Erst recht nicht als sasuke eine Hand auf mein Bein legte das nervös hin und her wippte und leise Fragte ob alles ok sei. Schnell nickend sah ich zur Bühne. Eine starke Wärme stieg mir ins Gesicht was mich vermuten ließ wie rot ich gerade war. So ruhig wie es nur ging aß ich mein Abendessen.
Jedoch stellte es sich als schwierig heraus den immer wieder streifte sein arm meinen. Die Fantasie ließ mich erröten was es schwieriger machte es vor den anderen zu verstecken. Plötzlich zuckte sasuke zusammen als er meinen Blick zufällig sah. Seine Muskeln spannten sich komplett an als er Aufstand und schnell weg ging.
Verwirrt sah ich ihm nach. Sakura die alles beobachtet hatte zog mich zu sich und flüsterte streng:"Lauf ihm nach und hol ihn zurück er muss gleich eine rede halten!" Ohne groß darüber nachzudenken lief ich ihm nach obwohl mein Körper noch immer heiß war. Ich spürte einige blicke auf mir doch ich versuchte sie zu ignorieren.
Als ich den Saal verlassen hatte rief ich nach ihm doch er antwortete nicht.
Instinktiv lief ich in eine Richtung und suchte ihn. Als ich plötzlich von hinten gepackt wurde und in eine dunkle Ecke gezerrt wurde.
Verängstigt riss ich mich los und stieß gegen eine wand.
Als ich mich umdrehte stand sasuke vor mir schwer atmend und den Kopf gesenkt. Er wirkte so anders als sonst.
"Sa...sasuke...?", fragte ich verängstigt und presste mich an die wand um so weit wie möglich von ihm weg zu sein.
Als er seinen Kopf hob um mich anzusehen blitzten in der Dunkelheit seine sonst schwarzen sanften Augen rot auf.
Er sah aggressiv aus jedoch sah ich auch einen leichten Schimmer von Schmerz in diesem Blick, dem Blick eines Tieres mit dem er mich seine Beute im Auge behielt.
Eine Weile standen wir da ohne uns zu bewegen. Sogar das atmen versuchte ich so unauffällig wie möglich zu machen.
Plötzlich waren Schritte im Gang zu hören und von weitem die Stimme von Hinata und sakura.
Sie riefen nach uns und das erschreckte mich so das ich sichtbar zusammen zuckte. Sasuke knurrte laut und riss mich an sich.
Sein starker griff schmerzte leicht und ich zitterte vor Angst.
Er hatte mich so nah an sich gedruckt das ich jeden angespannten Muskel seines Körpers spürte.
Obwohl ich Angst hatte machte es mich nervös seinen muskulösen Körper zu spüren und erinnerte mich an meinem Traum.
Ich spürte ihn erst am ganzen Körper zucken bevor er an meinem Nacken roch. Verwirrt wollte ich ihn von mir drücken als plötzlich ein stechender Schmerz durch meinem Körper ging. Er hatte mich gebissen und ich hörte wie er mein Blut trank.
Aus meiner Kehle drang ein lauter und gequälter schrei als ich verzweifelt versuchte ihn von mir zu drücken.
Je mehr ich mich Werte so fester wurde sein griff. Meine kraft schwand. Durch meinen Tränen verschleierten Blick sah ich die beiden Frauen um die Ecke rennen auf uns zu. Sie blieben jedoch stehen als sasuke bedrohlich knurrte und sie finster anstarrte.
Sie versuchten ruhig und vorsichtig ihn dazu zu bringen mich los zulassen. Langsam spürte ich wie mein Blick verdunkelte. Ich verlor das Bewusstsein und sackte in mich zusammen.

Das RaubtierWhere stories live. Discover now