Kapitel 1

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„Taubenjunges, komm wir wollen spielen!" rief Waldjunges. Kleejunges stand neben ihm und sagte zu ihm: „wir können auch alleine spielen. ICH habe dich nämlich gaaanz doll lieb" Taubenjunges bohrte ihre Krallen in den Boden. „Tut mir leid, Waldjunges. Ich habe keine Lust." sagte sie an Waldjunges gerichtet und ignorierte ihre Schwester. Trotzdem spürte sie wie die Wut in ihrem Pelz kribbelte. „Kinder, habt ihr Hunger?" fragte Eichenfell die gerade auf sie zukam. „Nein, meine Lieblings Mama. Aber kann ich dir vielleicht helfen?" erwiederte Kleejunges. „Arghhh!!!" dachte Taubenjunges und bohrte ihre Krallen noch tiefer in den Boden. „Nein." antwortete Taubenjunges kalt und sah Kleejunges böse an. Kleejunges sah ihren Blick und heulte wie auf Kommando los. „Mama! Taubenjunges ist böse zu mir!" schauspielerte sie und schmiegte sich an ihre Mutter. „Bitte was?!" sagte Taubenjunges und sah sie verwirrt an. „Taubenjunges! Sei nett zu deiner Schwester!" schimpfte Eichenfell. „Ich habe doch gar nichts gemacht!" verteidigte sich Taubenjunges empört. „Hast du wohl!" schniefte Kleejunges geschauspielert. „Du glaubst ihr doch nicht ernsthaft?!" fügte sie wütend an Eichenfell gewandt hinzu. „Sie weint doch sogar! Also musst du wirklich was gemacht haben!" sagte Eichenfell und legte ihren Schweif schützend um Kleejunges. „Ich glaub's ja wohl nicht! Glaubst du jedem der gut schauspielern kann?!" faucht Taubenjunges verärgert. „Sie schauspielert doch gar nicht!" stimmte Waldjunges Eichenfell zu. „Was soll das?! Warum glaubt ihr jeder?!" fragte sie wütend ob wohl sie tief in sich mehr verletzt darüber war als wütend. „Kein Wunder, dass Papa uns nicht haben will! Du bist echt schlimm" sagte Kleejunges. Waldjunges und Eichenfell zuckten zusammen. „Du bist hier die einzige die schlimm ist du heulendes Fuchsherz!" zischte Taubenjunges. „Mama! Taubenjunges hat mich beleidigt!" sagte Kleejunges und fing wieder an schauspielernd zu weinen. Taubenjunges sah sie kalt an. „Heul doch." sagte sie kalt und ging zu Blattjunges. „Hallo, Taubenjunges." begrüßte ihr Freund sie. „Hallo." sagte sie und sah mit wütendem Blick in Richtung ihrer Familie. Dann beobachtete sie Graufluss der auf der Lichtung lag und Brombeerstrauch beobachtete. „Arghhhh!!!!!!" dachte sie und peitschte mit dem Schweif und bohrte ihre Krallen wieder in den Boden. „Geht aus dem Weg!" fauchte Fleckenpelz und schubste sie weg. „Ey du Fliegenhirn! Was denkst du wer du bist?! Denkst du, du kannst alles mit uns machen, nur weil du älter bist als wir?!" fauchte Taubenjunges und war kurz davor sich auf ihn zu werfen. Blattjunges knurrte zustimmend. „Komm runter, Zwerg." sagte der Krieger. Taubenjunges fuhr ihre Krallen ein und aus, knurrte und sah ihn mit einem Todesblick an. „Du wirst es eines Tages bereuen, mich so behandelt zu haben!" fauchte sie und in ihren Augen war ein Kampflustiges funkeln zu sehen. „So wie alle anderen auch!" triumphierte sie. „Eines Tages bekommt ihr was ihr verdient!" knurrte sie und peitschte mit dem Schweif. Dann sah sie zu Kleejunges, dann zu Graufluss und dann sah sie Fleckenpelz an. „Ihr habt euch mit der falschen angelegt!" sagte sie bedrohlich. Fleckenpelz sah sie schockiert an. Blattjunges grinste. „Ich hasse diese Katzen!!!! Sie behandeln mich, wie das letzte Stück dreck! Dafür werden sie büßen!" schwor sich Taubenjunges in Gedanken. Blaubeerjunges sah sie an, ging auf sie zu und grinste unheimlich. „Oh ja.... ich bin dabei!" knurrte sie als sie bei ihr war.
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Taubenflügel's RacheWhere stories live. Discover now