Money isn't everything!~Maid-Sama ff Tora x OC

17.~Tora's Geburtstag (2)

"Mr Igarashi-kun, was für eine Ehre das sie uns besuchen kommen!", etwas irritiert aber durchaus höflich hielt Tamerou, Tora die Tür auf und warf mir einen kurzen fragenden Seitenblick zu, als Tora ohne ein Wort zu sagen wie selbstverständlich eintrat.
Ich umarmte Tamerou wie gewohnt und lächelte ihm zu, dann folgte ich Tora schäumend vor Wut.
Was fiel ihm ein so in mein Haus zu stürmen, als würde er sich hier bestens auskennen?!

"Tora was soll das?", ich wollte gerade dazu ansetzen ihn zurechtzuweisen und aus meinem Zuhause zu werfen, weil er sich so unmöglich benahm.
Da öffnete sich Vater's Bürotür.

Ich hatte nicht erwartet, dass er um diese Uhrzeit schon zuhause war, weil er sich lieber in seiner Firma als hier aufhielt und Tamerou meist nur hierherschickte, damit er nach dem Rechten zuhause nachsehen konnte.
Deswegen erstarrte ich überrascht.

"Oh Kisame's Sohn, welch angenehme Überraschung!", Vater lächelte. Er lächelte! Das hatte er Ewigkeiten nicht mehr getan und es kam falsch rüber auf seinem Gesicht. Wie gestellt, als müsste er sich regelrecht dazu zwingen, Nettigkeit auszudrücken.
"Schickt dich dein Vater? Oder wolltest du gar nicht zu mir?"
Er beäugte mich mit hochgezogener Augenbraue. Wahrscheinlich dachte er wie Tora's Vater das wir Freunde waren...oder auch mehr. Und wenn war ihm beides egal.

"Ich habe Ayaka nach Hause begleitet, da sie sich anscheinend beim Duschen etwas verbrüht hat.
Auch wenn die Schmerzen davon eher gering sind, wollte ich sie nicht mit dem Fahrrad nach Hause fahren lassen!", Tora zwinkerte unauffällig in meine Richtung und ich wurde knallrot.

"Du hast dich verbrüht, Ayaka? Wo denn? Ist wirklich alles in Ordnung?", Tamerou, der offenbar zugehört hatte, gesellte sich nun zu uns und er sah aus als würde er mir am liebsten die verbrühte Stelle verarzten.
Wenn er nur wüsste wie gut Tora im Lügen doch war!

"Was? Verbrüht hast du dich, Ayaka? Ach Gott mein armes Kind...hast du es schon gekühlt? Wo tut es denn weh mein Liebes?", Aimi stand mit übereinander geschlagenen Armen und besorgt sprachlosem Ausdruck im Gesicht in der Tür zur Küche und kam sofort auf mich zu, um mich mütterlich an sich zu drücken.

Hilflos umarmte ich Aimi zurück und knirschte mit den Zähnen.
Aimi's vertrauter Geruch nach Teig und Vanille stieg mir in die Nase.
Sie roch irgendwie immer nach Essen und wahrscheinlich backte sie sogar gerade.
Ich wurde noch etwas roter, als ich Tora leise hinter vorgehaltener Hand kichern hörte.
Da hatte er mich ja schön in diese Sache geritten. Verbrüht hatte ich mich kein bisschen und dass er sowas vor meinem Vater behauptete...

"Jetzt da ich Ayaka in guten Händen weiß und das ihre Verletzung gut behandelt werden wird, werde ich dann auch wieder gehen", grinste Tora und wir alle schauten etwas irritiert.
"Aber bevor ich gehe, wollte ich Ihnen noch etwas geben, Vater und ich hoffen wirklich sehr, dass sie und Ayaka kommen werden."

Feierlich überreichte er meinem Vater die Einladung zu seiner Geburtstagsfeier.
"Die Damen werden weiß tragen und die Herren schwarz. Wir dachten uns das das passend wäre, da der japanische Feiertag des White Day's auch bald ansteht."

"Schwarz und Weiß, wie praktisch", war alles was mein Vater dazu zu sagen hatte, was mindestens genauso einfallsreich klang.
"Eine Feier auf dem Anwesen der Igarashi's, dass werden wir uns keineswegs entgehen lassen. Vielen Dank, junger Igarashi", Vater war anzusehen, dass er nicht so große Lust darauf hatte wie er gerade vorgab, aber da er nur durch Tora's Vater unser Vermögen aufrecht erhalten konnte, würde er den Igarashi's natürlich jeden Gefallen mit Handkuss erweisen und ich war in diese Gefallen selbstverständlich mit inbegriffen!

Tora nickte, als hätte er es nicht anders kommen sehen.
Er verabschiedete sich händeschüttelnd von meinem Vater und ich wurde damit verordnet ihn zurück zur Limousine zu geleiten.