The Fighter

Kapitel 1 ✅

Ein Tag wie jeder anderer

Sanfte Windböhen wehten durch die dichte Baumkrohne der Trauerweide, leise raschelte es in den langen Zweigen und in den hohen Gräsern.

Entspannt lag Ich unter den langen und hängenden Zweigen der Trauerweide, lauschte dem Wispern der Natur. Doch in meinem Herzen blieb der Druck bestand, den Ich seit Ich Denken konnte, fühlte.

Bald würde meine zweite Schicht im Stall anfangen, denn zu dieser Zeit wurden alle Zugpferde von Pflügen und Karren befreit und in Ihren Saubere Box gebracht. Meine heutige Aufgabe war es, alle 27 Pferde, seien es Zugpferde oder Fohlen zu Striegeln und zu Füttern. Es mag leicht klingen, doch die Arbeit war genauso Ermüdent wie das ausmisten aller Ställe dieser Fraktion.

Mein Gelbes Shirt und meine Orangene Hose stachen geradezu heraus aus dem saftigen Grünen Gras.

Welch grässlichen Farben das doch sind, dachte Ich mir und erschrak als die Laute Glocke des Stalls ertönte.

Ein Zeichen das meine Schicht nun anfing und Ich alles zuende bringen musste bevor ich zu Abend essen konnte. Schnell hiefte Ich mich an dem Baum hoch und lief durch das hohe Gras und schließlich durch die Zweige der Großen Trauerweide auf den, bereits vor Jahrzehnten zertrampelten, alten Weg in Richtung Stall.

Mein Leben hier bei den Amite war...Langweilig aber auch Sicher. Das was mich störte war die Tatsache das Jeder hier von Früh bis Spät super Freundlich war. Natürlich waren Sie es, denn das liegt allen hier irgendwie im Blut. Naja außer mir, Ich meine, natürlich bin Ich immer Freundlich, sehr oft Gespielt aber auch öfters mal auch nicht. Doch es hing mir zum Hals raus immer Freundlich sein zu müssen, am liebsten würde Ich manchen hier einen Rechen um die Ohren hauen, weil dieser wieder überaus Freundlich war, sodas es schon wieder Nervte.

Gerade lief ich gemächlich das letzte Stück als mir jemand zurief. Ich blieb stehen und wandte mich zu dem Geräusch.

Ein alter Herr, Tinlo, der einen Großen Gaul an der Trense hielt winkte mich zu sich. Ohne darüber nachzudenken ging Ich Ihm entgegen.

,,Kiana sei Bitte so Lieb und bringe Muran hier zum Stall, meine alten Knochen wollen heute nicht ganz so wie ich will", erklärte der alte Tinlo und sah mich freundlich aber auch bittend an.

Ich lächelte erlich und nahm Ihm die Zügel ab als ich die beiden erreichte.

,,Natürlich Tinlo, geh und hol dir Dir deine mehraus verdiente Mahlzeit ab und Ruh dich gut aus", erwiderte Ich freundlich.

Bei Ihm und bei einige der anderen Älteren konnte ich nicht anders, ich mochte alte Menschen, da Sie einfach so waren wie sie waren, dass kann man gar nicht beschreiben.

Dankbar schmunzelte Tinlo und drückte mir einen Kuss auf die Stirn, ein Angewohnheit aller Älteren hier.

,,Ach du bist eine Gute Seele aber ich merke das du hier nicht hingehörst meine Kleine", meinte er Leise und sah mich wissend aus seinen Freundlichen Augen an.

Ächzend verließ mich und Muran der alte Tinlo und ich blieb einfach geschockt zurück.
/ Hoffentlich sagt er es niemand / dachte Ich leicht Ängstlich. Ob man mir es wohl ansah?
Ich schüttelte den Kopf und ging mit Muran das letzte Stück zu den Ställen.

Schon Morgen, am frühen Nachmittag würde mein Test der Bestimmung sein und am Tag dannach die Zeremonie. Sonderliches Unbehagen war nicht in mir, da ich schon wusste wohin ich wollte, egal was der Test auch sagte. Ich wollte zu den Flammen gehören, aber das einzige was mir schwer im Magen lag, war die Tatsache das ich meine Eltern und meine Schwester vielleicht nie wieder Sehen werden würde, es sei denn ich wäre mal in einer der Ferox Patroullien, die zweimal im Monat hinter die Mauer kommen und alles abcheckten.
Das einzige Gute am allen war, dass Ich meinen älteren Bruder bei den Ferox wiedersehen würde. Er hatte genau das gleiche Problem wie ich, sein Herz gehörte den Ferox an, seit dem anbegin seines klaren Denkens. Bei meiner ein Jahr jüngeren Schwester war ich mir nie Sicher, sie hat sich mir nie anvertraut, was diese Dinge betraf, weshalb ich Denken konnte das sie eine Reine Amite sein könnte.