Lead me. - Marco Reus

Woody.

Hallo :)) Heute ziemlich kurz und spontan :D

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Es war gerade erst halb zwei, das hieß, ich hatte noch etwas Zeit. Vor lauter Gesprächen mit unwichtigen Leuten, hatte ich total mein Spiel vernachlässigt und somit verloren.

Genervt schaltete ich das Gerät ab.

Ich sah mich in der Gegend um und überlegte, was ich als Nächstes hätte tun können. Ich könnte mich mal wieder bei meinem besten Freund Mario melden. Er war nämlich so ziemlich der einzige in meinem Umfeld, der mich nicht immer nur auf mein Sexleben beschränkte. Ehrlich, ich musste mir sogar von meiner Familie anhören, ob es nicht schön wäre, würde ich mal wieder eine Vanessa, Elke oder sonst wen mit nach Hause zu bringen. Und nein, ich war einfach nicht mehr der Typ dafür, mich jeden zweiten Tag mit meiner Freundin zu treffen, jede Nacht neben der Selben zu schlafen und dann auch noch jeden Sonntag mit ihr bei meinen Eltern eingeladen zu sein, aber das weiß mittlerweile eh die halbe Welt.

Also wählte ich schnell Marios Nummer um auf andere Gedanken zu kommen.

„Woodyy!“ , begrüßte er mich lachend.

„Mario!“, gab ich warnend zurück. Egal was ich versuchte, diesen bescheuerten Spitznamen konnte ich um Himmels Willen nicht aus der Welt schaffen. „Was gibt’s?“ „Ach nichts besonderes.“, gab ich kurz zurück. „Nichts besonders?“, kicherte Mario in den Hörer. „Ja. Darf ich nicht einfach mal meinen besten Freund anrufen, den ich vermisse, weil er in München wohnt und ich ihn super selten sehe?“, gab ich ein wenig genervt zu. Ja, ich vermisste Mario. „Klar darfst du das.“ „Na also. Erzähl. Wie läuft's so?“ „Ach keine Ahnung. Es läuft eigentlich alles so wie es soll, aber auch nicht so, wie ich es mir wünschen würde. Ich bin glücklich, keine Frage. Aber es fehlt mir einfach bei euch zu sein.“, beklagte sich Mario. Ich musste kurz lächeln. Ich wusste wieder genau, warum er mein bester Freund war. „Was hältst du davon wenn ich dich mal besuchen komme?“ „Klar gerne, aber hör zu ich muss jetzt auflegen, Ann abholen.“ „Alles klar. Bis dann!“, verabschiedete ich mich und legte auf.