Kapitel 106 - "Mein Sohn"

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Ich bin mir sicher da ging es zu einem Hintereingang. Gerade als ich in die Richtung laufen wollte, wurde ich von hinten an die Schulter abgetippt.

Automatisch drehte ich mich um. Vor mir stand ein Mann. Er trug ein sehr teuren Anzug und hatte wie die meisten in diesem Raum ein Glas Sekt in der Hand.

Er blickte mich an und dann an mir herunter. Sein Blick war eher fragwürdig oder skeptisch. Er zog eine Augenbraue hoch und sah mir dann in die Augen.

Shit, was ist wenn er etwas gemerkt hat?

"Joshua?" Eine tiefe Raucherstimme kam mir entgegen und aus dem Mundgeruch konnte ich feststellen dass es nicht lange her gewesen sein muss als er an eine Zigarette zog.

Man,stank es...

Ich kann mir nicht vorstellen dass ich genauso stinke wenn ich an einer ziehe. Er muss mit Sicherheit an einer ganzen Schachtel gezogen haben.

Augenblicklich war ich jedoch verwirrt. Wieso sprach er mich mit Joshua an? Wer war das?

"Wie bitte?" Fragte ich. Unsicher krallte ich mich an meine Krawatte und richtete sie. Als ich meine Hände fallen ließ, stoß mein kleiner Finger an etwas kaltes, Metal artiges und das war der Moment als es in mir blitzte

Das Namenschild

J. Scott

Das J muss dann für Joshua stehen

Ich ließ meine Unsicherheit verschwinden und grinste

"Joshua Scott, was kann ich für Sie tun?" Grinste ich freundlich und hielt ihm die Hand hin.

Der Mann vor mir zog verwirrt die Augenbrauen zusammen als er auf meine Hand hin schaute.

"Joshua geht es dir gut?" Fragte er und setzte seine warme Hand an meiner Stirn ab.

"Was meinen Sie, Sir?" Fragte ich und entfernte seine Hand von meiner Stirn. Er folgte mit seinen Augen wie ich seine Hand fallen ließ.

"Erst Siezt du mich und jetzt nennst du mich Sir?" Die Verwirrung in ihm stieg immer höher doch bei mir war es nicht anders.

Sollte ich das nicht?

Als auch er mein fragenden Blick sah sagte er "Bist du schon wieder auf Drogen, mein Sohn?"

In der nächsten Sekunde waren meine Augen weit auf gerissen

WIE BITTE?

ICH AUF DROGEN?

'MEIN SOHN'?

Oh verfluchte scheiße

Ich räusperte mich

"Ach Vater" fröhlich ging ich auf ihn zu und umarmte ihn

Hoffentlich hinterfragt er nichts

Perplext sah er mir in die Augen und schien die Welt nicht mehr zu verstehen.

"Das war doch nur ein Scherz." Sagte ich und klopfte ihm auf die Schulter

Eine Sache verwirrte mich vollkommen. Wie kommt der Mann drauf dass ich sein Sohn bin? Erkennt er etwa sein eigenen Sohn nicht mehr?
Er schien aber nicht blind zu sein.

"Joshua, solltest du nicht draußen sein?" Fragte er mich und führte mich zu einem Tisch. Er setzte sich direkt hin doch ich blieb stehen.

Ich muss hier weg.

"Eh..ja ich habe die Schicht getauscht. Mein Kollege bewacht nun dort und ich passe hier drinnen auf" sagte ich als dies das einzige war was mir einfiel.

Die MafiatochterWhere stories live. Discover now