you opened up my eyes

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Da muss ich dann wohl durch. "Ich .....ähm" fange ich an als sie mich auch schon unterbricht. Mit verletztem Gesichtsausdruck faucht sie mich an. "Ich wusste es, du hast die Schlampe gevögelt!" Klar, ich hätte Marnie gar nicht erst in meine Nähe lassen dürfen, dann wäre der Kuss nicht passiert. Obwohl ich ihn ja gar nicht erwidert habe, ich war halt nur einen Moment zu überrascht sonst hätte ich sie gleich weg gedrückt. "........Moment mal bitte was??????" Das kann nur ein böser Traum sein, vertraut sie mir wirklich so wenig? Oder spielen ihre Hormone gerade verrückt? Ich hoffe für sie mal das letztere, sonst weiß ich nicht was ich tue. "Sag mal wie kommst du auf so eine absurde Idee? Du weißt das ich dich liebe und nur dich will! Warum sollte ich DICH also mit ihr betrügen?" Sie sieht mich trotzig an. "Um nur den Schlüssel zu holen warst du einfach viel zu lange weg." "Ja das stimmt, aber ich war nicht lange bei ihr. Sie .....hat mich mit einem Kuss überrumpelt, aber ich habe sie sofort weg gedrückt. Tut mir leid dass ich es nicht sofort geschnallt habe, sonst hätte ich sie noch nicht mal in die Nähe meiner Lippen gelassen." Jetzt sieht sie mich wütend an, "du hast sie geküsst?" Ich verdrehe die Augen, sie ist mal wieder .....so aarrrgh. "Sag mal, hörst du mir eigentlich überhaupt richtig zu?" schreie ich sie jetzt an, "ich sagte sie hat mich geküsst und ich habe sie von mir geschoben. Zu keinem Zeitpunkt habe ich ihren Kuss erwidert. Warum sollte ich das tun wenn ich eine Freundin habe, die ich liebe und mit der ich den Rest meines Lebens verbringen will?" Unwillkürlich halte ich mir die Hand vor den Mund, verdammt was ist mir da gerade heraus geschlüpft. Von einer Sekunde auf die andere wechselt ihr Blick von wütend auf dahinschmelzend. Immerhin ist sie jetzt nicht mehr sauer auf mich. Sie zieht meinen Kopf zu sich und küsst mich zärtlich. Dann löst sie sich wieder von mir, "was hast du dann gemacht?" "Ich....war ein wenig spazieren und nachdenken. Ich....habe mir ein wenig Gedanken gemacht, vielleicht habe ich dich nicht immer gut behandelt, du verdienst das nicht. Weder meine Launen noch meine Wankelmütigkeit. Ich ....werde mich bemühen, dich von jetzt ab immer so zu behandeln, wie du es verdienst." "Heißt das, dass du mich jetzt nie wieder übers Knie legen willst?" zwinkert sie mich frech an. "Wenn du es verdienst, werde ich es tun," zwinkere ich frech zurück was ein diabolisches Grinsen auf ihrem Gesicht erscheinen lässt. Wenn sie immer so ist, wenn sie ihre Tage hat, sollte ich mir das mit der Beziehung vielleicht noch einmal überlegen. Das ist im Moment gerade wie eine Achterbahnfahrt mit ihr. Man weiß nicht, ob man glücklich lachen oder schreien soll.

Ich gebe ihr einen sanften Klaps auf den Hintern. "Provozier mich nicht Thompson," brumme ich. Sie kichert nur und wirft sich auf mich. Na toll, jetzt macht sie mich auch noch heiß und ich darf nicht. Ich knurre sie an, aber sie lässt sich nicht beeindrucken und startet eine heftige Make Out Session. Wir bemerken noch nicht mal, dass der Film längst zu Ende ist. Sie nimmt meine Hand und zieht mich ins Schlafzimmer um mich dann aufs Bett zu schubsen. Da ich ihre Hand nicht los lasse, fällt sie auf mich drauf. Ich ächze "Thompson hast du zu genommen?" Wütend sieht sie mich an. Ach ja, da war ja noch was, ich sollte sie in dem Zustand vielleicht nicht zu sehr ärgern. Grinsend ziehe ich sie zu mir runter in einen leidenschaftlichen Kuss. "Gut gerettet Mitchell" meint sie, als wir den Kuss lösen. In dem Moment hören wir beide ein Stöhnen aus der Wohnung darunter, meiner Wohnung. Laut lachen wir los, die Wände sind hier echt zu dünn. "Komm her" sagt sie und küsst mich erneut.

Als mein Wecker klingelt, stöhne ich genervt auf. Verdammt, ich will nicht arbeiten. Ich taste neben mich, aber das Bett ist leer. Verwirrt öffne ich meine Augen, Brooke ist tatsächlich nicht da. Schnell und damit absolut unüblich für mich springe ich aus dem Bett. Wo kann sie sein? Im Wohnzimmer ist sie nicht, wie ich nach einem schnellen Blick feststelle. Aus der Küche klingt Musik und ich folge dem verführerischen Duft, der mir von dort entgegen kommt. Brooke steht in einem T-Shirt von mir am Herd und macht Pancakes. Ich trete hinter sie und schlinge die Arme um ihren Bauch. Als sie sich zu mir dreht, hauche ich ihr einen zärtlichen Kuss auf die Lippen. "Guten Morgen Babe" sage ich mit kratziger Morgen Stimme. Auch wenn ich nur zwei Stunden Schlaf hatte, kann das meine Laune heute Morgen nicht trüben. "Na Baby, so gute Laune heute" feixt sie, was mich rot werden lässt. "Ja und du bist schuld" gebe ich nur zurück während ich sie noch enger an mich drücke. "Geh doch erst mal duschen, ich richte schnell das Frühstück," schlägt sie mir vor, was ich nach einem weiteren Kuss auch mache. Als ich unter der Dusche stehe, lasse ich meinen Gedanken mal wieder freien Lauf. Es gefällt mir, morgens so aufzuwachen, mit dem Wissen dass sie da ist. Was mich zu dem Fazit bringt, dass es die richtige Entscheidung war, meine Gefühle zuzulassen. Ich meine, wenn sie auf einer anderen Schule wäre, wäre die Beziehung legal und wir müssten uns nicht verstecken. Leise stöhne ich auf, es fällt mir jetzt schon unendlich schwer, sie in der Schule zu sehen und nicht berühren zu dürfen. Die zwei Monate bis zu ihrem Abschluss werden die Hölle. Vorausgesetzt sie schafft ihn, dann darf sie sich aber auch keinen Fehltritt mehr erlauben. Länger halte ich diese Heimlichtuerei mit Sicherheit nicht aus. Ich will sie auch in der Öffentlichkeit berühren dürfen, jedem zeigen dass sie zu mir gehört, mein Mädchen ist.

no way!Where stories live. Discover now