Love sucks... sometimes {WIRD ÜBERARBEITET}

"Black Diamond"

Als erstes möchte ich Slytheringirl155 für die Inspiration(en) danken, die mich dazu gebracht haben, das hier zu schreiben...

~*~

"Nein, ich werde mich auf keinen Fall auf einer abgefuckten Datingsite anmelden..." dachte ich, während ich von der Schule nach Hause fuhr.
"Es ist mein letztes Jahr auf der Highschool... nächstes Jahr geh ich auf's College... da brauch ich einen freien Kopf, und keine wildfremden Frauen, die von mir wissen wollen, wie groß meine Möpse sind..."
Ich ging diese Gedanken immer und immer und immer wieder durch, setzte mich schließlich zuhause an meinen Laptob, und meldete mich auf der erstbesten Datingsite, unter dem Namen "SlytherQueen" an; beantwortete ein paar Fragen, und erstellte schließlich mein Profil.
Es gab ein Feld in das man sein Lebensmotto eintragen konnte, und ich überlegte ernsthaft, was ich rein schreiben sollte, und entschied mich schließlich für: "It's always the choice between what is right and what is easy..."

Wie erwartet waren die ersten Anfragen sehr.... detailiert.
Erst am Abend bekam ich eine Nachricht von "Black Diamond" in der stand: ,,Und der richtige Weg ist selten der Einfache Weg ;)..."
"Kannte sie das abgeänderte Zitat etwa?!" fragte ich mich, und entschied mich einfach dazu. ihr zu antworten...

SlytherQueen: ,,Aber was, wenn der einfache Weg doch der richtige Weg ist?"

Black Diamond: ,,Dann müsstest du ein Mensch sein, der frei von Neugierde ist..."

SlytherQueen: ,,Nicht schlecht... okay, mal so aus... Neugierde... wofür steht dein Name?"

Black Diamond: ,,Die Antwort zu der Frage ist ziemlich einfach: es gab Narzissa Malfoy Black bereits in sämtlichen Formen und Ausführungen hier..."

SlytherQueen: ,,Hahaha.... okay alles klar, dann muss ich dir ja meinen Namen nicht erklären..."

Black Diamond: ,,Nein musst du nicht. Find ich gut..."

Wir schrieben noch erstaunlich lange, sprachen über unsere Hobbies, und stellten fest, dass wir sehr viele Gemeinsamkeiten hatten. Sie stellte mir keine unangenehmen Fragen, und sie war auf jeden Fall witzig...

,Hey Muriel..." bergüßte mich Bea, meine beste Freundin am nächsten Tag in der Schule, ich hob jedoch einen Finger, um ihr zu signalisieren, dass sie kurz warten solle, ging zum Kaffeeautomaten, ließ mir einen Latte Macchiato raus, und kam dann zurück zu ihr.
Zwei Päckchen Zucker, und drei Schlucke später begrüßte ich sie schließlich, und sie lachte. ,,Ohne deinen Kaffee morgens geht bei dir gar nichts oder?"
,,Na ja... zuhause nen Kaffee, den ich meistens nicht mal ganz austrinke, dann duschen, und dann hier mein zweiter..." bemerkte ich überlegend, und sagte schließlich: ,,Du könntest recht haben."
,,Hast du meinen Ratschlag eigentlich angenommen, es mal mit Onlinedating zu versuchen?"
Während ich trank nickte ich, und sagte nach dem halben Becher: ,,In den ersten zwei Stunden, in denen ich nebenher an'ner Fanfiktion geschrieben habe, und immer wieder Anfragen rein gekommen sind, hätte ich dich umbringen können, und dachte dann so, dass es eine schwachsinnige Idee war... Aber..."
,,Oh, da kommt'n Aber...?" hakte sie nach, und ich erzählte ihr von "Black Diamond"
,,Nicht schlecht... wirklich..."

Bea und ich waren schon in der Junior High sehr gut befreundet gewesen, und im Laufe der Jahre hatte sich eine sehr gute Freundschaft entwickelt. Wenn ich sie mitten in der Nacht anrufen würde, weil ich Probleme, oder einfach nur eine große Pizza und Bier zuhause hätte, dann würde sie keine Minute lang zägern. Nicht mal eine Sekunde.
Und ich würde es genauso machen...
Sie selbst war mit einem Typen zusammen, den sie über das Internet kennen gelernt hatte, und den ich nicht sonderlich leiden konnte.
Warum, wusste ich selbst nicht, aber ich traute ihm absolut nicht über den Weg...
Vielleicht weil ich es nicht als Beziehung bezeichnen könnte, wenn man sich noch nie getroffen hatte...

Drei Tage später wusste ich, warum ich dem Typen nicht traute... Denn drei Tage später stand Bea völlig verheult vor meiner Tür.
,,Ich hab Whiskey und Schnapps da." sagte ich, und schloss die Tür hinter ihr. Sie entschied sich für Pfefferminzschnapps, und dann sprudelte es nur so aus ihr heraus...

Black Diamond: ,,SlytherQueen... ich hab lange nichts von dir gehört... Ja ich weis, so lange ist es noch nicht her, aber es hat mir gefallen, mich mit dir zu unterhalten."

SlytherQueen: ,,Ja es hat mir auch gefallen, und ich hätte mich auch schon früher gemeldet, aber eine sehr gute Freundin von mir, hatte ein wenig Probleme..."

Black Diamond: ,,Geht es deiner Feundin besser?"

SlytherQueen: ,,Ja. Wie geht's dir?" Ich wollte ihr nicht erzählen, dass Bea's Internetbekanntschaft in Wahrheit ein 50 jähriger Konditor war... Ich hatte einfach das Gefühl, dass das die Stimmung kaputt gemacht hätte. Vielleicht würde sie am Ende noch denken, dass ich jetzt alle Internetbekanntschaften über einen Kamm scherte...

Black Diamond: ,,Ich hatte eine stressige Woche, aber im großen und ganzen geht es mir gut."

SlytherQueen: ,,Was machst du eigentlich beruflich, wenn du mir die Neugier erlaubst."

Black Diamond: ,,Ich bin Lehrerin, und ich unterrichte Musik und Sport... was ist mit dir?"

SlytherQueen: ,,Ich bin auf der anderen Seite des Lehrertisches..."

Black Diamond: ,,Oh... verstehe... warum meldet sich eine Schülerin hier an... ich meine... gibt es auf deiner Schule niemanden, der dir gefällt?"

SlytherQueen: ,,Nein. Nicht wirklich... zumindest niemanden, der mir gefällt..."

Für einen kurzen Augenblick hatte ich Bedenken, sie könnte einfach aufhören mit mir zu schreiben, aber das Gegenteil war der Fall.
Wir lästerten die ganze Nacht über Schüler, und Lehrer, und erzählten uns die verrücktesten Dinge, und sie wurde mir immer sympathischer, obwohl ich sie kaum kannte...

Das erste Kapitel ist kürzer als sonst... lasst mir Liebe da...