Kapitel 38

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Emily P.o.V

Ein wenig ängstlich sitze ich mit Harry im Auto. Heute lerne ich seine Familie kennen. Auch wenn wir schon seit sechs Monaten zusammen sind hat es sich nicht wirklich ergeben. Zuerst war ja die Tour und dann hatte Harry soviele Termine. Auch seine Familie hatte keine Zeit gehabt mal vorbei zuschauen. Harry war zwar drei mal bei ihnen aber ich war nicht dabei. Das eine mal war ich krank. Dann konnte ich nicht, weil ich ein Vorstellungsgespräch hatte. Und bei dem anderen mal, hat Paul dringend einen babysitter gebraucht. Nun war es soweit und ich bin richtig nervös.

"Keine angst Baby. Sie werden dich lieben." versucht Harry mich zu beruhigen. Er hält vor einem kleinen Haus mit einem schönen Vorgarten. Er steigt aus seinem Auto aus und geht herum. Um mir die Türe aufzuhalten.

"Danke. " flüster ich zu ihm.

Er zieht mich an sich und drückt seine Lippen auf meine.

"Ich liebe dich. Und meine Familie wird das bestimmt auch. Man kann dich nur mögen, meine süße. " sagt er zu mir.

Harry klingelt an der Tür und wenige Sekunden später wird die Türe geöffnet.

"Harry mein Liebling endlich seit ihr da." kommt eine Frau die Harry ähnlich sieht an die Tür und nimmt ihn in ihre Arme.

"Hey Mum, ja wir standen im Stau und dann musste Em andauernd noch aufs Klo." informiert er seine Mutter.

"Hey das war nur zweimal, wo ich musste." protestierte ich.

"Dreimal Schatz. Auf einer drei stündigen Auto fahrt." grinst Harry.

"Das lag am Kaffee. " schmollte ich.

"Harry hör auf deine Freundin zu ärgern und stell sie mir endlich vor. " lachte seine Mutter.

"Oh ja. Also das ist meine Mum. Und Mum das ist Emily." stellt Harry uns vor.

"Hey ich bin Anne und will auch das du mich Anne nennst. Hast du gehört. " lässt sie mich mit einer gespielten ernstigkeit wissen.

"Ich will sie auch sehen. " schreit eine Stimme schrill ausdem Haus. Kurze drauf steht eine junge Frau vor mir und fällt mir um dem Hals.

"Hey ich bin Gemma. Oh du bist ja noch hübscher als auf den Fotos. Aww wir machen ganz viele Sachen zusammen. Ich hab soviel geplant. Und... "

"Gemma hol Luft. Und lass mal meine Freundin los. " unterbricht Harry sie kichernd.

Sie lässt mich los und Harry nimmt mich wieder in seine arme.

"Harry die tage wirst du sie mit mir teilen müssen." lässt sie ihn wissen und streckt ihm die Zunge heraus.

"Jetzt kommt mal rein. Ihr müsst müde sein von der fahrt. " sagt Anne zu uns.

Arm in Arm gehen wir hinein und ich lerne noch Robin, Harrys Stiefvater kennen. Der mich auch herzlich begrüßt. Ich bin von zuviel Herzlichkeit überwältigt. Ich hatte sofort das Gefühl zur Familie zugehören.

Jeff's Eltern habe ich nie kennengelernt. Jeff fand das nicht nötig. Er hatte immer gesagt, wir heiraten sowieso nie, also warum soll ich dann seine Eltern kennenlernen.

Harry sprach manchmal schon davon, dass er sich sicher ist, mich in ein paar jahren zu heiraten. Und wenn er das sagte hörte er sich auch immer so ehrlich an. Ganz ehrlich ich kann mir auch vorstellen später Harry zu heiraten. Und auch Kinder mit ihm Zubekommen.

"So Emily ich zeig dir dann mal dein zimmer. " meint Anne.

"Wie ihr Zimmer? " fragt Harry verwirrt.

"Ja du schläfst in deinem Zimmer und sie im Gästezimmer. " antwortet Anne ihm nüchtern.

"Ähm Nee. Sie schläft bei mir. " verkündet Harry scharf.

"Oh gott Harry das war ein Scherz. " mischt sich Gemma lachend ein.

"Haha sehr witzig. " brummt Harry beleidigt.

"Oh Louis hat recht du bist ja auf alles und jeden eifersüchtig, wenn es um Em geht. " kneift sie ihrem Bruder lachend in die backe.

Harry nuschelt irgendwas und zieht mich mit sich in sein Zimmer.

Als wir in das Zimmer kommen, schaue ich ihn skeptisch an.

"Interessanter Kalender. " gebe ich Stirnrunzelnd bekannt. In Harrys Zimmer hängt ein Kalender mir nackten Frauen.

"Ich war mitten in der Pubertät, als ich zu X factor ging. " verteidigt er sich und legt seine Arme um meinen Hals. Er schaut mir in meine Augen und kommt meinen Lippen näher.

"Ist doch gut Harry. Hattest du wenigstens Spaß mit den Frauen. " scherzte ich.

"Hahah nein alleine war es nicht so toll. Mit dir hab ich mehr Spaß. " grinst er und drückt seine Lippen auf meine.

Küsstend wandern wir in sein Bett. Zusammen fallen wir ins Bett und Harry liegt auf mir.

"Jetzt kann ich mal mein Bett mit meiner Freundin einweihen. Das ist nämlich neu und ich habe bis jetzt immer ganz allein drin geschlafen. " sagt er frech.

"So so. " grinste ich zurück.

Wieder küssten wir uns leidenschaftlich und er schiebt seine Hand unter meinem Rücken. Ich vergrabe meine Hände in seine Haare.

Also sein Zimmer ist echt schön und das Bett auch echt weich. Aber irgendwie riecht es hier echt unangenehm. Total komisch.

"Schatz irgendetwas müffelt hier komisch." lasse ich ihn schnüffelt wissen.

Er streckt seinen Kopf in die Höhe und schnüffelt auch.

"Du hast recht. " gibt Harry zu und spring auf. Er schaut erst auf seinem Schreibtisch und guckt auch unten drunter. Daran guckt er unterm einem Wäsche Berg. Doch er findet nichts.

Er fängt an wie ein Hund die Nase in die Höhe zu strecken und schnuppert im zimmer rum. Er scheint den Geruch indifizierrt zuhaben. Den er bückt sich und krammt unterm Bett herum.

"Bäh ich hab es gefunden." sagt er angewidert.

"Was ist es? " frage ich neugierig.

Er kommt mit einem verstaubten Pizza Karton hervor und klappt ihn auf. Sofort wird der Geruch intensiver. Drine befinden sich noch zwei Pizza Stücke. Die stark verschimmelt sind.

"Iihhh Harry du bist eine sau. Wie lange liegen die da schon. " gebe ich angeekelt von mir.

Das Problem hatten wir auch zu hause. Das er gerne mal was unterm Bett verschwinden lässt.

Er kratzt sich an dem Kopf und antwortet: "Ähm das letzte mal, als ich hier war, hatte ich keine Pizza. "

"Bäh mach die weg. " befehlte ich entsetzt.

"Ja ja, sie ist ja schon weg. " ließ Harry mich wissen und bringt die Pizza weg.

Ich gehe zu seinem Fenster und lüfte erstmal. Manchmal ist er schon ein kleines Schweinchen. Aber trotzdem liebe ich ihn.

Happily / Harry StylesWhere stories live. Discover now