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Lucy

Am nächsten Morgen wurd ich von den Sonnenstrahlen geweckt. Das alles war kein Traum... Ian schlief anscheinend tief und fest. Er sah so unschuldig aus beim schlafen.
Ich nutzte die Chance und schlich mich zur Tür. ich versuchte sie zu öffnen, aber sie war abgeschlossen.
"Fuck...", sagte ich leise. Ich überlegte wo der Schlüssel sein könnte. Er ist bestimmt in seiner Hosentasche. Ich schlich mich an ihn ran und tastete vorsichtig seine Taschen ab.
Jackpot. Der Schlüssel war da. Ich nahm es und schlich wieder zu Tür. Ich schloss es leise auf und öffnete sie. Freiheit, ich komme!
Vor mir war ein riesiger Flur mit unzähligen Türen. Ich lief kreuz und quer durch den Flur, bis ich die Treppe entdeckt habe.

Krass... das ist ja eine ganze Villa...
Warum müssen die ausgerechnet mich für etwas benutzen, was genau so gut eine Nutte machen könnte, wenn sie ja so viel Geld hätten. Und das sogar freiwillig. Ich ging langsam die Treppe runter und erreichte die Eingangshalle. Vor staunen vergay ich langsam, dass ich abhauen wollte. Ich hörte aufeinmal Stimmen. Schnell rannte ich zu irgendeiner Tür und ging rein. Es war Dunkel und überall hingen irgendwelche Jacken. Muss wohl ein Wandschrank sein. Irgendwann nach gefühlten 20 Minuten hörte ich nichts mehr und guckte durch einen Spalt. Niemand war zu sehen. Als ich die Tür öffnete, rannte ich zum Haupteingang. Ich versuchte sie zu öffnen. "Mist! Abgeschlossen!". "Wo willst du den hin?", hörte ich eine Stimme die ich schon mal gehört hab. Als ich mich umdrehte, stand ein Mann vor mir. Ich gab keine Antwort woraufhin er mich am Arm packte und zu Ian's Zimmer schleifte. "Lass mich los!", schrie ich.
Er riss die Tür wütend auf. Ian schlief noch. "Ich würd an deiner Stelle besser auf sie aufpassen!", schrie er Ian an.
Er hob sein Kopf und schaute verschlafen.
"Du wolltest sie hier haben, also kümmer dich dann auch gefälligst darum, dass sie nicht hier einfach so rum spaziert!", schrie er weiter.
"Ich will hier raus!", redete ich dazwischen, doch beide ignorierten mich.
"Verpiss dich, Liam!", sagte Ian und stand auf. Liam ließ mich los und knallte die Tür wütend hinter sich.
"So ein Idiot...", murmelte Ian.
Ich regte mich kein Stück. Krieg ich jetzt 'Ärger'?
Er schaute mich immer noch verschlafen an. Einen Moment lang dachte ich es wird nichts passieren. Doch je länger ich in seine Augen schaute, spürte ich schon fast die Wut in ihm. Er ging zum Nachttisch und holte Handschellen raus.
"Komm jetzt hier her!", befahl er mir. Ich zögerte. Er kam auf mich zu, packte mich am Arm und schmiss mich aufs Bett. Meine Beide Hände machte er mit den Handschellen ans Bettgitter fest.
Er packte mich danach am Kiefer und hob mein Kopf damit an. Ich fing an zu weinen. "Ich hab dir gesagt, machst du was ich dir befehle, passiert dir auch nichts! Wer nicht hört der muss fühlen!", sagte er Wütend und warf mein Kopf aufs Kissen.
Ich versuchte mir meine Tränen zu unterdrücken, aber es ging nicht.
Er starrte mich immer noch wütend an. Mir fiel auf, dass wenn er wütend wurde, seine Adern am Arm herraus stachen. Er ging letztendlich ins Bad und ich hörte nur wie die Dusche anging.

30 Min später kam er angezogen und gestylt wieder raus. Er zog eine Duftwolke hinter sich. Es roch wirklich angenehm.
Er schaute mich immer noch wütend an. Er verließ das Schlafzimmer, aber ließ die Tür offen. Warum denn auch zumachen, ich kann ja sowieso nicht wegrennen... Nach gefühlt einer Stunde kam er immer noch nicht. "Ian!", fing ich an zu schreien. Er kam genervt rein

"Was ist?!", fragte er.
"Ich hab Hunger! Und mach mich wieder los!", sagte ich und versuchte so mutig wie es geht zu klingen.
"Pech für dich.", sagte er und ging wieder. Will er mich verhungern lassen? Dann hätten sie mich ja gleich tötet können. Er kam aufeinmal doch wieder mit einem Tablett. Pommes und Hamburger waren da drauf. Er legte es erst zur Seite und kam auf mich zu.
"Aber erst, musst du was dafür tun.", sagte er lächelnd und beugte sich über mich. "Du warst heut ein sehr böses Mädchen.", flüsterte er in mein Ohr.
Was hatte er jetzt vor?
"Schließlich musst du ja das von heut morgen wieder gut machen."
Er biss sich in die Unterlippe.
Plötzlich stand er auf und machte mich los. Er nahm das Tablett und drückte es mir in die Hand.
"Iss.", sagte er stumpf. Das sah so lecker aus und war noch Warm! Ich fing an zu essen.
Kurz bevor ich mit essen fertig war, fing er an zu reden.
"Denk bloß nicht, du kannst immer solche Aktionen machen.", sagte er.
"Nächstes mal wirst du schmerzen erleiden.", sagte er. Und das meinte er völlig ernst. Ich sagte nichts. Warum denn auch?
Als ich fertig war, legte er das Tablett zur Seite und zog sein T-Shirt aus.
"Jetzt bist du dran.", sagte er und legte sich auf den Bauch. Was soll ich denn jetzt machen? "Massier mich.", sagte er. Ich zögerte erst. Letztendlich tat ich es. An bestimmten Stellen fing er an zu Stöhnen. "Genau da.", sagte er stöhnend, als ich auf einer bestimmten Stelle war.
Nach einer Zeit drehte er sich um. Ich musterte sein Oberkörper.
Er nahm aufeinmal meine Hand und legte es auf seinen Bauch.
"Gefällt dir das?", fragte er. Ich sagte nichts und starrte weiter auf meine Hand.
Er platzierte seine Hände auf meinen Oberschenkel. Und fuhr hoch und runter.

Sein Handy klingelte aufeinmal. Er schaute genervt rüber.
"Wir verschieben das auf später, Süße.", sagte er und schubste mich von ihm runter. Er wollt grade gehen, als ich ihm an der Hose festhielt.
Er schaute mich genervt an. "Darf ich das Bad benutzen?", fragte ich mit einer zitternden Stimme.
"Nur wenn ich zuschaun darf.", sagte er aus Spaß. Er nahm das Tablet und ging. Er schloss die Tür ab.
Ich ging in der Zeit unter die Dusche.
10 Minuten vergehen, 20, und letztendlich dann auch 30 bis ich wieder rausgegangen bin. Ich wickelte mich in einem Handtuch und durchsuchte seine Schränke. Nach langer Suche fand ich auch eine endlich eine Bürste und einen Haartrockner und ich trocknete mir danach auch die Haare.
Warte... was soll ich eigentlich anziehen? Ich ging zur Tür und klopfte dagegen. Ian machte genervt auf. "Sehe ich aus wie dein Kindermädchen oder was.", sagte er genervt. Er realisierte erst jetzt dass ich nur im Handtuch da stehe und biss sich auf die Unterlippe. Ich wurd rot. "Ich brauch Anziehsachen...", sagte ich peinlich berührt.
"Warte hier.", sagte er und ging. Ich setzte mich aufs Bett bis die Tür sich wieder öffnete. Er ging aufs Bett zu und warf mir die Sachen rüber.
Das waren alles neue Sachen. Die Preissschilder waren sogar noch dran... hat er das extra für mich gekauft?
Er schaute mich erwartungsvoll an.
"Kannst du bitte gehen?", fragte ich ihn genervt. "Süße, ich bin hier der, der Befehle verteilt. An solchen Sachen musst du dich gewöhnen.", sagte er.
Ich bin aber cleverer als er. Ich zog mich an ohne das Handtuch einmal von mir fallen zu lassen. Er schaute deshalb mich enttäuscht an. Er will mich nackt sehen? Ganz bestimmt nicht. Dieses perverse Schwein.

Ich hatte ein weißes, enges, bauchfreies Trägertop und Schwarze Jeans dazu an.
"Darf ich dich was fragen?", sagte ich und setzte mich hin. Er schaute mich fragend an. "Warum habt ihr einen Menschen getötet...?", fragte ich vorsichtig nach. Mir kamen wieder diese Bilder hoch und mir kullerte eine Träne runter. "Jeder wird getötet, der uns in die Quere kommt. Du kannst von Glück reden, dass du noch lebst.", sagte er kalt. Was meinte er mit 'in die Quere kommt'? Langsam bekam ich ein mulmiges gefühl im Magen. Also hab ich es mir nicht eingebildet und das war dann auch nicht der einzige Mensch...
"Wobei in die Quere kommen?", fragte ich noch ängstlicher nach und fing an zu zittern. Ich fühlte mich plötzlich richtig unwohl. Also tat ich schon vorher, aber jetzt fühl ich mich so unwohl, dass das auf den Magen anschlägt.
"Es gibt Sachen, die du besser nicht wissen solltest."
"Seid ihr sowas wie eine Mafia?", hackte ich nach. "Schätzchen, wir sind die Mafia.", sagte er Gefühlslos.
Er stand auf und ging zum Nachttisch.
"Warum tö-", er hielt mir eine Pistole an den Kopf. Da war einfach die ganze Zeit eine Pistole!
"Du stellst zu viele Fragen.", sagte er genervt und entsicherte die Waffe. Will er mich etwa... töten...?
Mir kamen Tränen hoch. Ich schloss meine Augen und hoffte, dass er es nicht tut. Mein ganzes Leben spielte sich wie ein Film in meinem Kopf ab. Ich zitterte heftig.. Ich hörte aufeinmal wie die Tür zu ging. Er ist gegangen... mein Herz pochte so schnell und ich konnt nicht aufhören zu weinen...
Ich will nachhause...
Ich vermisse meine Familie, insbesondere Meine Mutter, meine beste Freundin und meine Freunde.
Zu gern würd ich wissen was die grade machen.
Nach mir wird bestimmt schon gesucht... hoffe ich.

Mafia LoveOnde as histórias ganham vida. Descobre agora