Feelings - #9 boyxboy 'Egal, fühlt sich doch gut an'

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Gelassen lehnte ich am Küchentresen und schaute meiner Schwester und ihrem Freund beim Kochen zu.
"Ach so Bruderherz...", Riana drehte sich zu mir, "Taron und ich gehen heute Abend ins Kino, also nicht wundern wenn wir später fort sind".
"Okay geht klar. In welchen Fi..." mein Satz wurde von einem lauten Türknall und einen stürmischen Calvin unterbrochen der in sein Zimmer raste.

Er war Tarons jüngerer Bruder auf den ich eine Weile schon ein Auge geworfen hatte, doch er war bereits vergeben an den größten Idioten der Stadt.

Verwirrt schauten wir uns an.
"Was ist denn mit dem los?" fragte sein Bruder ein wenig kalt. Riana zuckte nur mit den Schultern.
"Ich gehe nach im sehen." meinte ich und joggte in Richtung des Zimmers des jüngeren.
Ich klopfte und drückte die Klinke.
Die Tür ließ sich nicht öffnen. Er musste sie zugesperrt haben.
"Cal, bitte lass mich rein!" keine Antwort. Ich klopfte nochmal "Bitte, sonst breche ich die Tür auf."

Ich wartete einige Sekunden und da nichts passierte machte ich mir Sorgen. Calvin war nicht der stabilste und war schon einmal davor sich etwas anzutun.
Deshalb schmiss ich meinen Körper zwei mal gegen seine Tür und sie schwang demoliert auf.

Er lag schluchzend auf seinem Bett, das Gesicht in seinem Kissen vergraben.
Ein wenig erleichtert setzte ich mich neben seine Schulter und lehnte mich an sein Kopfende.
Meine Hand legte ich auf seinen zuckenden Rücken.
Er drehte sich und legte seinen Kopf auf meine Schenkel und nässte meine Shorts mit seinen Tränen.

Ich fuhr ihm durch seine Schwarzen Haare und versuchte ihm mit meiner  Berührung zu beruhigen.
Tatsächlich, nach wenigen Minuten wurde sein schluchzen weniger und er atmete ruhiger.

"Erzählte mir war passiert ist" flüsterte ich.
Er atmete einmal tief ein und aus und setzte sich dann neben mich.
Nun konnte ich ihm in die Augen sehen, auch wenn sie rot vom weinen waren schimmerten sie wunderschön grün.
Ich legte meinen Arm um seine Schulter und er schniefte noch einmal auf bevor ich ihm, mit meiner anderen Hand, seine Tränen aus dem Gesicht wischte.
Er schmiegte seinen Kopf an meine Hand und ich ließ sie auf seiner Backe ruhen.
Somit hatte ich die Gelegenheit seinen Kopf zu mir zu drehen. Er schaute mir  in die Augen und ich lächelte ihn sachte an.
"Was ist passiert" fragte ich wieder und sah in seinen Augen wieder Tränen aufsteigen.
Erneut ein schiefen. Ich streichelte mit dem Daumen über seine Wangen. Wie gerne ich ihn jetzt geküsst hätte.

Er lehnte seinen Kopf gegen meine Schulter.
"M-Marek...", ah der Idiot, kein Wunder geht es ihm schlecht.
"Was ist mit ihm?" flüsterte ich zaghaft in sein Haar.
Cal roch so gut.
"Er hat...er hat mich b-betrogen" am liebsten hätte ich mit 'Habe ich es nicht gesagt' geantwortet, aber dass konnte ich ihm jetzt nicht antun.

Er schluchzte wieder leise und ich umarmte ich etwas fester.
"Du hattest recht" nuschelte er in mein Shirt.
Ich musste lächeln und nickte "Ich weiss" er lachte traurig.
Er drehte seinen Kopf sodass wir uns in die Augen blicken konnten.
Nur wenige centimeter trennten seine Lippen von meinen.
Seine waren perfekt geformt und voll.
Er leckte sich seine Lippen und formte dann ein Lächeln.
Ich schaute ihm wieder in die Augen und sein Kopf schnellte hoch.
Seine Lippen trafen meine, es war wie ein Blitz der mich durchfuhr, ein wohliges Gefühl.
Ich erwiderte seinen Kuss vorsichtig in der Angst er würde mich gleich wieder abweisen, doch er blieb in der Berührung.
Sanft verschmolz unser Kuss immer mehr.
Unsere Lippen passten perfekt zusammen und es fühlte sich so unendlich gut an.
Er setze sich ohne ab zulassen breitbeinig auf meinen Schoß.
Sein Kuss wurde leidenschaftlicher und er zerrte an meinem Shirt und zog es mir aus.
Kurz darauf lagen seine Lippen auf meinem Hals.
Es tat so gut weshalb es mir schmerzte als ich ihn von mir weg drückte.

"Willst du mich etwa nicht?" sagte er mit zitternder Stimme.
"Calvin, du weisst ganz genau wie ich für dich empfinde, aber ich will nicht das du etwas tust was du nachher bereust."
Er blickte meinen nackten Oberkörper unter und blieb mit seinem Blick an meinem Sixpac hängen und lächelte.
"Du bist tausend mal besser als er" er schaute mir wieder in die Augen "Ich will aber nicht irgendein Ersatz sein."

"Nein, ich habe mit ihm Schluss gemacht, dass wollte ich eh schon lange."
"Warum macht dich das Ende dann so fertig?"
"Ich glaube, weil ich darauf einfach nicht gefasst war dass es so passiert" ich nickte "Klar, verstehe."

Erneut küsste er mich und legte seine Hand auf meine Muskolöse Brust.
Nun zog ich ihn auch sein Shirt aus, dieses Mal küsste ich seinen zarten Hals und hinterließ einen heftig roten Fleck.
Dann verwöhnte ich wieder seine Lippen.
Währenddessen bewegte er sich gefährlich auf meinem Schoss.

Plötzlich wurden wir unterbrochen "Ihr wisst schon das die Tür noch offen ist", sagte Taron spöttisch "Aber so wie es aussieht wird sie auch nicht mehr richtig zu gehen" er fing an zu lachen und schloss die Tür so gut es ging.
Calvin war richtig rot geworden doch er kicherte.
"Oh wie peinlich" murmelte er. 

Er stand auf und lief auf den angrenzenden Balkon.
Dort zündete er sich eine Zigarette an. Ich seufzte enttäuscht und gieng im hinterher.

"Du hattest doch aufgehört?!"
Er zuckte mit den Schultern "Hast recht" er drückte sie wieder aus.

Er blickte nachdenklich auf das Grün vor uns.
Ich stellte mich hinter ihn und schlang meine Arme um ihn und stützte mein Kinn auf seine Schulter, er legte seine Hände auf meine Unterarme.

"Ich bin froh dass es zwischen euch aus ist" Platzte ich heraus. Er atmete hörbar und nickte dann "Ich will ihn auch nicht mehr! Ich will dich!"
"Geht alles bischen schnell... findest du nicht?" fragte ich.
"Egal, fühlt sich doch gut an" war seine Antwort, und damit hatte er verdammt recht.

Eyoo bin wieder daaa nach einer längeren Pause... Bisschen doof wenn man keine Ideen hat.. Naja.
Würde mich deshalb sehr über Wünsche freuen und über Votes Kritik und der gleichen ;)

- Eure Faith ♥️


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