Feelings - boyxboy #6 'Klinik'

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Sooo, also nur zur Info:
Ich wurde während meines Klinkaufenthaltes zu dieser Geschichte inspiriert....
Ich hoffe natürlich sie gefällt euch. Ich hatte jedenfalls super viel Spaß beim schreiben!
-FV

Ich schloss die Tür auf und betrat nachdänklich mein Büro. Die letzte Nacht war nicht so wie ich es mir vorgestellt hatte. Mein Kollege kam bei mir vorbei um zum Feierabend noch ein Bier zu trinken am Ende waren es aber zu viele. Er war ein echt netter Kerl und ich verstand mich gut mit ihm, nur jetzt wollte ich ihm einfach aus dem weg gehen.
Ich fuhr meinen Computer hoch und Checkte meine Mails die ich dann auch beantwortete.
Ich behandelte meine Patienten und vergaß die vorherige Nacht.
Um 13:00 Uhr war Gruppenvisite also bereitete ich mich nebenher darauf vor. Zur Visite musste er leider auch da sein, er als Therapeut, ich als Stationsarzt und dazu ein -oder zwei Pflegekräfte.
Die Stunden verstrichen viel zu schnell. Es war 12:55. Ich seuftzte und loggte mich aus meinem Laptop aus.
Anschließend kramte ich mein Klemmbrett aus dem Schreibtisch hervor und schnappte mir Papier und ein Kulli.
Ich erhob mich und ging auf die Tür zu, doch bevor ich die Klinke runter drückte hielt ich einen Moment inne und schickte noch ein kurzes Gebet in den Himmel "- Bitte guter Gott, lass ihn die Treppe runter gestürzt sein -".
Dass wollte ich wirklich...

Als ich dann einen Platz im Gemeintschaftsraum eingenommen hatte saßen schon einige Patienten flüsternd auf den Stühlen und warteten auf den Beginn.
Ihn konnte ich zum Glück nicht sehen. Pünktlich ergriff ich dann das Wort und führte dass wöchentliche Prozedere durch.
Währenddessen tauchte er dann doch  auf und setzte sich auch noch neben mich. Sein Duft stieg mir in die Nase und ich spürte seinen Blick auf mir. Ich versuchte ihn zu ignorieren, was mir sehr gut gelang.

Am Ende der Visite beeilte ich mich um schnell in mein Büro zu kommen doch er lief hinter mir her. "Nicolai, warte doch" ich verdrehte meine Augen und schloss meine Bürotür auf, ohne ein Wort zu sagen und betrat den warmen Raum. Er folgte mir. "Haben Sie jetzt kein Gespräch oder so?" fragte ich ihn genervt und schaute ihn dann doch an. Ich sietzte ihn in der Hoffnung, er würde bemerken, dass ich ihn nicht sehen will.
Die Tür schloss sich hinter ihm und er kam auf mich zu. NA TOLL. Plötzlich stand er direkt vor mir und legte seine Hände auf meine Tallie. "Die letzte Nacht war so schön" raunte er in mein Ohr und fing an mein Hals zu Küssen. Er musste sich auf Zehenspitzen stellen da er um einiges kleiner war als ich.
Ich, aber schob ihn weg von mir. "Also um eins klar zu stellen Herr Klee die letzte Nacht war ein einmaliges.... Ding. Ich will dass wir das so schnell wie möglich vergessen. Wir sind Kollegen und das soll auch so bleiben"
Er legte den Kopf schräg und nahm seine ultra hässliche Brille ab. Ohne sie war er sehr attraktiv. "Das hat sich gestern, aber noch nicht so angehört. Du hast gestöhnt. Dir hat das gefallen, das weiß ich". Er war dominant was mir um ehrlich zu sein gut gefiel.
Wieder kam er näher und fuhr mit den Händen unter mein Shirt. Er drückte mich gegen meinen Schreibtisch und zog mein Shirt so weit hoch, dass er meine Brust küssen konnte. Ein leises kuchen entfuhr meinen Lippen als er eine Hand auf meinen Schritt legte.
"Siehst du... Es gefällt dir doch" flüsterte er. Ich hatte meine Augen unbewusst geschlossen.
Ich wusste das dass was wir taten falsch war und Konsequenzen nach sich tragen würde, wenn es raus kam.

Leider gefiel mir wirklich was er tat. Ich versuchte ihn zu hassen was keinen großen Erfolg hatte dazu gefiel mir noch die Gefahr bei der ganzen Sache.
Also drehte ich uns kurzerhand um und setzte ihn auf den Schreibtisch. Ich begann ihn auffordernd zu küssen. Er begann mich auszuziehen. Ich zog ihm ebenfalls sein Pullover aus. Er rutschte wieder vom Schreibtisch, kniete sich vor mich hin und machte sich an meiner Hose zu schaffen.
Er wollte gerade anfangen mich zu bearbeiten als ich "Nicht hier, nicht jetzt" keuchte. "Hast recht" antwortete er und stand wieder auf. SHIT dachte ich mir nur. Er stand wieder auf gab mir einen Kuss auf den Mund. "Ich komme nach der Schicht zu dir" nach den Worten machte er sich aus dem Staub.
Jetzt stand ich da und wusste nicht genau was ich machen sollte. Jedenfalls freute ich mich auf den Feierabend.
(...)

Ich betrat meine Wohnung. Ich war aufgeregt und konnte es kaum erwarten bis er klingelte. Ich machte Kerzen an und ließ die Rollläden runter. Anschließend holte ich einen Wein aus dem Kühlschrank und dazu zwei Gläser. Diese plazierte ich dannauf dem Couchtisch.
Es klingelte endlich an der Tür.

Noch bevor ich ihn reingelassen hatte lag er schon in meinen Armen und wir küssten uns. Ich schloss die Tür und wir torkelten ohne uns zu trennen in mein Schlafzimmer. Währenddessen zogen wir uns aus. Ich war einfach scharf auf ihn. Ich wollte ihn, nur ihn.
Alles kam wie es kommen musste. Wir lagen in meinem Bett und liebten uns. WIEDER. Es war eine wunderschöne Nacht ich ließ seine Berührungen zu und war fest entschlossen unsere Affäre weiter zu führen.

Am nächsten Morgen wachte ich extrem glücklich auf. Er lag noch neben mir. Ich küsste ihn auf die Stirn  und er lächelte mit noch geschlossenen Augen. Er kuschelte sich näher an mich. Mein Blick wanderte auf den Wecker. Es war Zeit für mich aufzustehen also schob ihn von mir runter und quälte mich aus dem Bett. Er knurrte widerwillig als ich aufstand. Er hatte heute seinen freien Tag weshalb er nicht aufstehen musste. "Melde dich Krank und bleib bei mir" nuschelte er ins Kissen.
Ich lachte nur und begann mich an zu ziehen. Kurz bevor ich in die Küche ging um mir ein Kaffee zu machen beugte ich mich noch kurz über ihn und gab ihm einen Kuss. Er packte mich und zog mich mit einer unheimlichen Kraft auf das Bett. Und setzte sich auf mich. Einen Moment schauten wir uns nur an. "Bitte" bettelte er mich an. "Bitte bliebe hier" sagte er nochmal. Ich überlegte kurz. Er fing an mich zu küssen währenddessen entschied ich mich wirklich dazu hier zu bleiben. Er löste sich von meinen Lippen und ich griff nach dem Handy und rief in der Klinik an und meldete mich für den heutigen Tag krank.
Anschließend zog ich mich wieder aus und legte mich erneut zu ihm. Mittlerweile war er auch wach und grinste schelmisch. "So und was machen wir jetzt?" fragte er. Ich musste zurück grinsen. Ich lehnte mich zu ihm rüber und küsste ihn.
Wir umschlungen uns und machten dort weiter wo wir am Abend zuvor aufgehört hatten....

Ob das wirklich so zwischen den Beiden ist, ist mal dahingestellt. Wäre jedenfalls super cool. Hehe.
(Ich habe jedenfalls die Namen verändert)
Nun aber auf zur nächsten...
-FV

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