[10]Sprechende Waschbären, das ich das noch erleben darf.

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Als der Staub sich endlich lichtet erkenne ich das sich eine Gruppe von Menschenaus dem Raumschiff bewegt hat und jetzt da steht und sich anscheinend streitet. Eigentlich sind es keine Menschen. Es sind ein Waschbär in einem Anzug, eine grüne Frau, ein grauer Mann mit roten Mustern auf der Haut, ein kleiner Baum und ein Mann der wie ein Mensch aussieht.
„Quill! Rocket! Wie oft haben wir euch gesagt das nur einer fliegt?!", höre ich eine wütende Frauenstimme.
„Hey. Das ist nicht meine Schuld.", beschwert sich der Menschenmann.
„Ja klar. Du bist geflogen.", antwortet der Waschbär. Alle scheinen Pepper und mich nicht zu bemerken.
Moment?! Sprechender Waschbär?! Habe ich mir das gerade eingebildet?!
Der Mann will ihm Wiedersprechen als die Frau einwendet: „Wir sind irgendwo Bruchgelandet! Auf was weiß ich welchem Planeten!! Also haltet endlich die Klappe!"
„Leute. Da sind Personen.", murmelt der Graue und deutet auf mich und Pepper.
„Was?!", fragt der Waschbär.
Ich überwinde meine Sprachlosigkeit und sage kopfschüttelnd: „Sprechende Waschbären. Das ich das noch erleben darf."
Die Gruppe bewegt sich auf mich und Pepper zu. Pepper scheint immer noch nichts sagen zu können.
„Hi. Ich bin Peter Quill. Könntest du uns sagen auf welchem Planeten wir hier sind? Unsere Navigationssysteme hatten einen total Ausfall.", stellt der Menschenmann sich vor.
„Das hier ist der einzigste Planet der Bewohnbar ist. Dachte ich.", antworte ich, „Willkommen auf der Erde."
„Bitte nicht schon wieder die Erde!" Man sieht Quill an das er diesen Planeten nicht mag.
„Tut uns leid das wir euren Garten zerstört haben und hier einfach so reinplatzen. Ich bin Gamora.", stellt die Grüne sich vor.

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„Damit ich das richtig verstehe. Bei euch sind Leute aus dem Weltall, die ein paar Tage bleiben werden um ihr Schiff zu reparieren.", hakt Tony nach, als ich mit ihm telefoniere.
„Ja.", bestätige ich.
„Sie können bei uns bleiben ich.... Shit muss los!" Damit legt er auf.
Ich gehe zurück ins Wohnzimmer in dem die Guardians of the Galaxy sitzen und sich mit Pepper unterhalten.
„Taylor. Ich gehe schlafen. Gute Nacht.", verabschiedet Pepper sich.
Ich wünsche ihr eine Gute Nacht.
„Danke das wir hierbleiben können.", bedankt Quill sich.
„Ich bin Groot.", sagt der kleine Baum.
„Was hat er gesagt?", möchte ich wissen.
Drax übersetzt für mich. „Er mag es hier und findet die Erde sehr schön."
„Freut mich das du es hier magst. Groot.", sage ich zu ihm.
„Hey. Taylor. Gamora und ich wollen meine Verwandten besuchen gehen. Habt ihr ein Auto oder so?", fragt Quill mich und schaut mich dabei fragend an.
„In der Garage stehen jede Menge. Meiner Meinung nach stecken die Schlüssel. Ihr könnt euch gerne eins ausleihen, aber es muss definitiv zurück kommen, denn ich habe keine Ahnung wie Tony reagiert wenn eins seiner Autos weg ist.", bejahe ich seine Frage.
Gamora und Quill wollen jetzt gleich aufbrechen, obwohl es erst 5:00 am Morgen ist. Deshalb beschreibe ich Ihnen den Weg zur Garage und wir verabschieden uns von Ihnen.
„Ich bin müde. Ich muss schlafen.", stellt Drax fest und gähnt ausgiebig.
„Du weißt doch wo das Gästezimmer ist oder?", frage ich ihn.
Er bestätigt das und macht sich auf den Weg dahin.
„Musst du heute in die Schule?", fragt Rocket mich und hält Groot davon ab die Fernverbindung zu essen.
„Shit! Ja! Wie soll ich denn dahin kommen? Ich will Pepper nicht wecken und die anderen sind alle Weg!", stelle ich mit Schrecken fest.
Rocket grinst und sagt: „Ich lasse mir was einfallen. Du machst dich fertig für die Schule."
„Ich bin Groot." Hört sich an als würde Groot zustimmen.

Also mache ich mich auf den Weg in mein Zimmer. Ich kann noch immer nicht fassen was alles passiert ist. Das Weltall ist viel größer als alle denken. Waschbären reden, wissen nicht das sie ein Waschbär sind und diese wollen mich dann auch noch irgendwie zur Schule bringen. Und das es solche süßen Bäumchen wie Groot gibt hätte ich auch nie gedacht.
Ich schnappe mir eine Jeans, eine schwarze-weiß Strickjacke und ein weißes Top.
Nachdem ich mich angezogen habe flechte ich meine Haare zu einem seitlichen Zopf und packe alle nötigen Sachen für die Schule zusammen.
In der Küche treffe ich auf Rocket und Groot die Cornflakes essen. Ich nehme mir auch welche und frage: „Also wie komme ich zur Schule?"
Rocket grinst: „Schonmal was von Raketengurten gehört?"

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Meine Proteste haben nichts genützt. Jetzt stehe ich vor dem Eingang und Rocket zeigt mir wie ich den Raketengurt benutze.
„Alles klar?", fragt er nochmal nach.
„Ja.", antworte ich und nicke nervös.
„Dann los."
Gemeinsam aktivieren wir unsere Gurte und stoßen uns vom Boden ab.
„Das ist der ja der Hammer. Einfach unglaublich!", kreische ich.
Rocket nickt begeistert und stimmt mir somit zu.
Als meine Schule in Sicht kommt verabschiede ich mich von Rocket und lande in einer Seitengasse.
„Hoffentlich hat mich keiner gesehen.", murmele ich zu mir selbst.
Schnell nehme ich den Gurt ab und verstaue ihn in der kleinen Vordertasche meines Rucksackes. Zum Glück kann man die so klein machen!
Zügig gehe ich Richtung Schule und komme gerade noch rechtzeitig.
Die Fragenden Blicke meiner Freunde lasse ich außer Acht und beschließe Ihnen später zu sagen was passiert ist.

Iron Girl--Daughter of Iron ManWhere stories live. Discover now