[8]Klare Sache

2.3K 78 14
                                    

MJ's Perspektive
Ich konnte noch immer nicht fassen was da gerade passiert war.
Monster. Chemieraum. Weg. Das ist alles was ich immer wieder denke.
Nervös fahre ich mir mit der Hand durch die Haare und laufe in meinem Zimmer auf und ab.
Ned hatte mich aus der Schule raus gezerrt. Ich wollte mich umdrehen und nach Tay und Pete schauen, aber er ließ mich nicht.
So viele Leute sind aus der Schule geströmt. Ich konnte die beiden nicht sehen.
Was wenn sie es nicht geschafft haben? Was wenn dieses etwas sie verletzt hat?
Ich kann einfach keinen richtigen Gedanken fassen. Ich mache mir solche Sorgen.
Das Klingeln meines Handys ruft mich in die Realität zurück. Schnell hebe ich ab.
„Tay?! Geht es euch gut? Wo wart... wo seid ihr?", frage ich hektisch.
„Beruhig dich. Alles ist okay. Peter hat allen geholfen und ich habe mit Spider-Man gegen dieses Monster gekämpft.", erklärt sie mir.
„Was?! Wie hast du denn... ich meine... aber? Ich verstehe nicht ganz. Geht es euch gut?!", stottere ich in mein Handy.
„Mein Dad hat mir eine Kette gemacht und diese Kette ist ein Behälter für Nano-Partikel. Aus diesen bildet sich ein Anzug. Sowie der von Iron Man, nur das er Rot-Silber ist. Peter ist auf dem Weg nach Hause und ich auch. Es ist alles okay. Uns BEIDEN geht es gut.", beruhigt sie mich.
Ich atme einmal tief durch. „Okay. Okay. Alles klar. Du bist Iron Girl und hast mit Spidey gegen dieses etwas gekämpft. Erzähl mir was genau passiert ist.", bitte ich sie.
Sofort willigt sie ein.
Nachdem sie mir alles erklärt hat, habe ich noch eine letzte Frage.
„Als du heute morgen mein Chemiebuch aus meinem Spind geholt hast, hast du da so gegrinst weil du das Foto von Peter mit dem Herzen drauf gesehen hast?", möchte ich peinlich berührt wissen.
„Jap. Ich finde ihr solltet mal darüber reden. Du und Pete. Euch eure Gefühle gestehen und so.", kichert sie und damit legt sie auf und lässt mich verwirrt alleine.
Was meint sie denn bitte damit? Ich soll ihm meine Gefühle... Moment mal! Sie sagte ihr solltet mal darüber reden, euch eure Gefühle gestehen.
Verwirrung und Glück macht sich in meinem Körper breit.
„Meint sie das er mich auch liebt?", fange ich mal wieder an Selbstgespräche zu führen, „Das wäre wunderbar. Aber es wäre auch verwirrend. Ich meine warum sollte er mich überhaupt lieben? Vielleicht hat sie etwas falsch verstanden. Oh man!"
Ich schlage mir mit der flachen Hand gegen die Stirn und lasse mich rückwärts auf mein Bett fallen.
Alle viere von mir gestreckt liege ich da und weiß echt nicht was ich hier eigentlich mache.

Ich wache durch das Klopfen an meinem Fenster auf. Inzwischen ist es draußen Dunkel.
Ich tapse verschlafen zu meinem Fenster und öffne es.
Als ich sehe wer da steht taumele ich erschrocken ein paar Schritte zurück. „W-was machst du denn hier?"
„Ich... also. Ich will reden.", antwortet Spidey mir.
„Ähm... okay. Komm rein.", sage ich sichtlich verwirrt.
„Ich würde eigentlich gerne draußen mit dir reden.", murmelt er verlegen und kratz sich im Nacken.
„Äh... klar warum nicht."
Ich verstehe die Welt nicht mehr. Warum zur Hölle will Spider-Man mit mir reden. Das ist absurd, merkwürdig und wunderbar.
Er reicht mir seine Hand und hilft mir auf die Feuerleiter zu klettern.
Oben auf dem Dach angekommen setzen wir uns nebeneinander an den Rand des Daches und lassen unsere Füße baumeln.
„Also... worüber wolltest du mit mir reden? Und warum mit mir ich meine... kennen wir uns oder so?", frage ich ziemlich verwirrt.
„Also um genau zu sein ja. Wir kennen uns.", antwortet er.
„Echt? Das ist jetzt überraschend. Ich bin verwirrt. Also ich kenne niemanden der...", ich breche ab. Peter, schießt es mir durch den Kopf.
„Jap. Der bin ich. Findest du die Sterne heute nicht auch wunderschön?", sagt Spidey.
Hab ich das gerade ernsthaft laut gesagt? Oh man. Imaginäres Facepalm.
Spidey zieht sich seine Maske vom Kopf und ich Blicke direkt in Pete's Gesicht.
„Peter. Ich... ich hätte nie gedacht das du. Obwohl doch. Ich habe es in Erwägung gezogen. Warum hast du mir nichts gesagt, bis jetzt?", frage ich leicht beleidigt.
„Hättest du es gewusst, hätten die bösen Typen dir vielleicht weh getan. Ich wollte nicht das dir etwas passiert.", gibt er zu und schaut mich an.
„W-Warum sagst du es mir jetzt?", frage ich und spüre wie mir die Röte ins Gesicht steigt.
„Taylor hat da was komisches zu mir gesagt und da dachte ich warum eigentlich nicht die ganze Wahrheit sagen.", murmelt er und lächelt.
Wie süß er doch aussieht. Hach...
„Taylor hat auch etwas komisches zu mir gesagt.", gebe ich zu.
„Was denn?", fragt er nun.
„Sie sagte das wir uns mal unterhalten sollten und uns über..." Doch Peter unterbricht mich: „...unsere Gefühle klar werden sollen. Sie uns gestehen sollen."
„Wie kommt sie darauf das du mich... ich meine du hättest ja nicht mal einen..." Er unterbricht mich schon wieder.
„MJ. Sag nie wieder das es keine Gründe gibt dich zu lieben, denn die gibt es."
Ich schaue ihn mit Großen Augen an.
Er atmet einmal tief durch und sagt dann:
„MJ. Du bist klug, hübsch, nett, hast einen tollen Charakter, bist süß, lustig und einer der Menschen die mir am meisten bedeuten, in diesem Universum."
Ich kann nicht anders, als ihn mit großen Augen anzusehen. Freudentränen kullern über meine Wangen und ich falle ihm um den Hals.
Er drückt mich fest an ihn und ich murmele in seine Schulter: „Bedeutet das das du..."
„Ja. Ich liebe dich.", sagt er und streichelt meinen Rücken.
„Ich liebe dich auch.", antworte ich.
Wir lösen uns voneinander.
„Das ist der schönst..." Doch weiter komme ich nicht da er seine Lippen auf meine drückt und mich so zum schweigen bringt.

Iron Girl--Daughter of Iron ManOnde as histórias ganham vida. Descobre agora