Komplizierte Liebe [neymessi]

Kapitel 19

Neymar legte einen Arm um Rafaella, als sie im Park herumspazierten und ihre Eistüten leckten. Eigentlich war es zu kalt für Eis, aber es war ihre Tradition, solange sie sich erinnern konnten: Film und dann Eis.

Wie versprochen war Neymar am Wochenende nach Hause gekommen, um Rafaella für einen Film mitzunehmen. Sie waren sogar zum Abendessen gegangen, bevor sie in den Park gegangen waren, in dem sie als Kinder jahrelang gespielt hatten.

„Nun, warum sagst du ihr nicht einfach, dass sie sich verpissen soll?“, sagte Neymar, nachdem sie mit ihrem Klassenkameraden fertig war, die sie während eines Gruppenprojekts sabotiert hatte und nun zu Rafaellas Geburtstagsparty eingeladen werden wollte.

„Ich kann nicht. Sie ist mit Lindsey befreundet. “

Lindsey war Rafaellas beste Freundin. Neymar tätschelte tröstend ihren Arm. „Nun, dann ignoriere sie einfach. Du musst sie nicht einladen, nur weil sie Andeutungen macht. “

Rafaella sah ihn an. "Ich mache mir nur Sorgen, dass Lindsey es mir vielleicht sagen könnte."

"Sag ihr, dass du sie nicht magst."

"Ich kann das nicht tun."

Neymar grinste. "Sicher kannst du. Sag ihr, du magst ihren hässlichen, mit Arsch gerochenen Freundin nicht.«

Rafaella lachte. "Du bist überhaupt keine Hilfe."

Neymar küsste sie leicht auf ihre Schläfe. "Ich sag dir was, sag Lindsey, dass du nur enge Freunde auf deiner Party haben willst."

"Glaubst du, sie würde das kaufen?"

„Sie wird wissen, dass du sie nicht einladen möchtest. Sie wird wahrscheinlich den Hinweis bekommen."

Rafaella seufzte und lehnte ihren Kopf an Neymars Brust. "Du hast recht. Lin ist ziemlich gut in dem Zeug."

Neymar drückte kurz ihren Arm. „Es wird gut, ich verspreche es. Geburtstage sind etwas Besonderes. Lass nicht zu, dass der mit Lama besetzte, kohlfressende Verlierer dein Tag ruiniert.

"Hey, ich mag Grünkohl!"

"Gilt dann auch für dich."

Rafaella kicherte, ihre Arme kamen um Neymar zu umarmen. "Wie hast du Freunde?"

Neymar hatte eine Retorte vorbereitet, aber sein Telefon vibrierte. Er zog es heraus und lächelte immer noch.

Arschloch. Wo bist du

Mit gerunzelter Stirn steckte Neymar das Telefon in die Tasche. Dani hatte versucht, ihn den ganzen Tag davon zu überzeugen, zu der Feier nach dem Spiel in Leo und Geris Haus zu kommen. Neymar hatte versucht, nein zu sagen, aber das hatte zu einer Flut von Missbrauch geführt, also hatte er einfach aufgehört zu antworten und zu hoffen, dass Dani es vergessen würde.

Aber Dani konnte überraschend beharrlich sein, wenn er wollte.

"Dani schon wieder?"

Neymar lächelte Rafaella an. "Ja. Mach dir keine Sorgen darüber."

Rafaella ließ die Arme sinken und trat zurück. "Du solltest gehen, Ney."

"Nein. Ich sagte, ich verbringe das Wochenende mit dir. Ich gehe nirgendwohin."

„Wir haben den ganzen Tag zusammen verbracht! Du bist seit Ewigkeiten nicht mit deinen Freunden ausgegangen. Ernst. Du solltest gehen."

Die Wahrheit war, Neymar wollte gehen. Aber er wollte Rafaellas Gefühle nicht verletzen, und er trug immer noch die Schuld, sie in seinem Herzen zu vermeiden. Das momentane Zögern erlaubte es Rafaella, sich vorwärts zu bewegen. "Komm schon! Geh, Neymar. Sende ihm eine Nachricht und sag ihm, dass du kommst. “

„Nein, ich werde für immer nach Hause gehen müssen und dann fahre ich nicht zu Leo - es dauert einfach immer. Es ist zu spät, egal. "

"Gib mir dein Telefon."

„Nein, Rafa. Ich bin mit Dir hier. Lass uns einfach den Abend genießen. “

Rafaella stemmte die Hände in die Hüften. "Neymar."

Ney grinste sie an. Er verspürte einen Anflug von Zuneigung für seine kleine Schwester, dankbar, dass sie gesund und sicher war und sich in Ordnung befand. Er zog sein Handy heraus und gab es ihr, wollte nicht nein zu ihr sagen müssen.

Sie gab seinen Passcode ohne einen weiteren Gedanken ein. Sofort rief sie Dani an. Neymars Augen weiteten sich und er griff nach dem Telefon, aber sie ging aus dem Weg.

“Dani? Hallo! Hier ist Rafaella.«Sie winkte Neymar weg, der vor Erregung den Kopf schüttelte. "Mir geht's gut! Vielen Dank. Ja, es geht viel besser. Ja, ich bin vor etwa einer Woche zurückgegangen. Es war viel los, du weißt wie es ist.“ Sie lachte über etwas, was Dani sagte. „Ja, er ist bei mir. Ich brauche aber einen Gefallen von dir. Willst du Neymar abholen und ihn zu Messi bringen? Ja, aus seiner Wohnung. In ungefähr zwei Stunden? Perfekt! Danke, Dani. "

Als sie den Hörer auflegte und ein selbstgefälliges Lächeln im Gesicht hatte, schnaubte Neymar. "Du bist so nervig."

"Ich bin immer noch dein Favorit."

Er lächelte sie an, ein Arm kam um sie. "Ja, das bist Du."

~~

Neymar war dankbar, dass Ter Stegen, der ebenfalls mit Dani mitging, ihm auf dem Rücksitz Gesellschaft leisten konnte. Es wäre schrecklich gewesen, im Auto mit Danis streunenden Händen in Joana zu sitzen, die nicht aufhören konnte, um ihr Leben zu kichern.

„Ihr beiden seid böse“, sagte Neymar schließlich, als Danis Finger so weit in den Rock von Joana gingen, dass sie quietschte.

Marc lachte neben ihm. "Ja, du bringst uns alle um, wenn du dich nicht auf die Straße konzentrierst."

Dani war in rauer Laune, und der Nervenkitzel, seinen größten Rivalen mit 4: 0 zu schlagen, machte ihn euphorisch. "Was für eine Art, mit meinen Fingern in Jo's Pu zu sterben-"

Neymar und Marc schrien noch lauter als Joana und ertränkten den Rest seiner Worte vor Entsetzen. Dani gackerte und legte schließlich beide Hände auf die Steuerung. "Sei nicht eifersüchtig, Jungs, nur weil ich eine Dame habe und du nicht."

"Hey, die einzige Person in diesem Auto ist Ney."

Neymar wandte sich dabei an Marc, mit offenem Mund. „Danke, Verräter. Ich dachte, du wärst auf meiner Seite.“

"Nein, einzelne Leute sind alle für sich alleine."

Neymar verschränkte die Arme mit flachem Mund. "War das ein Wortspiel?"

Dani lachte aufgeregt, während sogar Joana, die im Allgemeinen ziemlich ruhig war, Marc grinste und überlebte. Aber bevor Marc noch etwas sagen konnte, hielt Dani vor Joanas Studentenschaft an. Sie hatte ihre eigene Party, zu der sie gegangen war, also winkte sie Marc und Neymar zu, bevor sie sich viel zu lange mit Dani aufhielt.

Als Danis Hände wieder zu streifen begannen, räusperte sich Neymar laut. Sie brachen auseinander, Joana wurde rot und grinste. Sie zwinkerte Neymar zu, als sie aus dem Auto stieg. „Gute Nacht, Jungs! Habt Spaß."

Marc ließ sich auf den Beifahrersitz gleiten und ließ Neymar alleine zurück. Sein Handy summte und er zog es aus der Tasche. Es war von Leo.

Du kommst?

Ja, bin um zehn da

Leo antwortete nicht - wie Neymar erwartet hatte. Aber er lächelte trotzdem, glättete seinen Ärmel über die Vorderseite seines Telefons und wischte ihn von Flecken. Als er den Kopf hob, sah er Dani im Rückspiegel betrachten.

Danis Augen funkelten, als wüsste er, wer Neymar zum Lächeln gebracht hatte. "Was?", fragte Neymar defensiv.

Dani lächelte und zuckte die Achseln. Der Rest der Fahrt wurde von Danis gelegentlichem Gesang unterbrochen, während Marc gelegentlich auf seinem Sitz herumdrehte, um Neymar etwas zu sagen.

Mal schauen, wie die Party wird.