Und so wurde er von den Wellen verschluckt.
Er sank immer tiefer und tiefer, egal wie stark er dagegen ankämpfte.
Die See hatte ihn in ihrer Gewalt.
Seine Lungen füllten sich mit Wasser, und als er bemerkte wie ihm langsam schwarz vor Augen wurde, h...
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"Kookie, ich schwöre bei Gott wenn ich dich auch nur in der Nähe der Felsen sehe, dann rufe ich nicht nur die Polizei, sondern auch einen Psychiater an. IST DAS KLAR?!", tadelte Hoseok den Jüngeren. Er hatte ihn gerade dabei erwischt, wie er sich mit seinen Schwimmsachen, inklusive Badehandtuch , aus dem Haus schleichen wollte. Jeongguks Plan, unbemerkt aus dem Haus zu kommen, wurde jedoch von seinem besten Freund, der im Lauf der Woche "Jeongguk- Sensoren" ausgebildet hatte, durchkreuzt.
Als wäre es für den Älteren nicht schon schlimm genug, dass sein bester Freund nach dem Vorfall vor einer Woche wieder schwimmen wollte, nein, es kam noch hinzu, dass es auch noch SECHS UHR MORGENS war. Demnach war sein bester Freund nicht nur genervt, sondern müde und genervt.
Seitdem er seinen besten Freund, denn er, seit er laufen konnte kannte, von diesem Felsen gezerrt hatte, hatte sich die Freundschaft zwischen den beiden verändert. Kookie war ihm gegenüber immer offen gewesen, zwar war er schon immer schüchterner und verschlossener als Hoseok, was, wenn man genauer darüber nachdenkt, nicht wirklich schwer ist, aber trotzdem fehlte ihm sein bester Freund. Der beste Freund, den er nicht von dem Regal befreien konnte und der wenn er wollte, es faustdick hinter den Ohren hatte.
Wenn er sich jetzt mit ihm unterhielt, wirkte Jeongguk so als wäre er nicht bei der Sache, er blickte die ganze Zeit nur wehmütig aufs Meer hinaus. Etwas was für Hoseok auch keinen Sinn ergab, wenn man bedachte, dass er dem Jüngeren vor einer Woche vorm Tod gerettet hatte. Auf die Frage, was an diesem Abend passiert war, antwortete er ihm nie. Nur einmal hatte sein Sandkastenfreund den Kopf geschüttelt und Hoseok glaubte ein leises, verzweifelt klingendes "Ich weiß es nicht, ich weiß es wirklich nicht, Hobi.", gehört zu haben.
Doch als er den Jüngeren jetzt an der Tür abfing, wurde ihm klar , dass er den Jüngeren nicht ewig in seinem Haus einsperren konnte, ganz egal was vor einer Woche passiert war. Also gab er nach.
Kookie, für den diese Woche, eine der verwirrendsten und langweiligsten aller Zeiten war, war das Nachgeben seines besten Freundes ein Geschenk des Himmels. Das erste Mal seit diesem "Vorfall", wie Hobi es umschrieb, zeigte er sein Hasenzahnlächeln und ließ seien Freund dadurch unbemerkt aufatmen. Kaum war Hoseok aus dem Weg , lief er so schnell er konnte und mit leuchtenden Augen durch den Vorgarten, durch das Gras, das vom frischen Morgentau noch glänzte.
Der Ältere, nachdem er realisiert hatte, dass der Jüngere in einem Tempo, dass er es mit Flash aufnehmen konnte verschwunden war, sprintete ihm fluchend hinterher. Dabei vergaß er, dass er erstens, noch seinen Schlafanzug, auf dem kleine Hunde abgebildet waren, trug und zweitens barfuß unterwegs war, was er aber im darauffolgenden Moment spüren sollte.
"YAH! Warte noch du undankbarer Beng-", noch bevor er seinen Satz nämlich vollenden konnte, trat der Ältere auf einen kleinen spitzen Stein und fiel danach theatralisch schreiend zu Boden. Er hielt sich den schmerzenden Fuß und rollte stöhnend auf dem Boden herum, bis der Schmerz nachließ und ihm das Theater mit sich selbst langweilig wurde. Irgendwann übermannte ihn dann die Müdigkeit und er lag schlafend im Vorgarten seines besten Freundes, der in der Zwischenzeit in der altbekannten Bucht angekommen war.
Wie ein kleines Kind, hatte sich der Jüngere auf dem Weg dorthin gefreut wieder ins Wasser zu gehen. Als er jedoch vor dem ruhigen, glitzernden Wasser ankam, stoppte er plötzlich. Vor einer Woche hatte das Meer morgens genauso ausgesehen. Vor einer Woche hatte er noch ruhig seine Bahnen durch das kühle Wasser gezogen. Doch nun wurde ihm klar, dass seine geliebte See auch eine andere, zerstörerische Seite hatte. Eine unberechenbare Seite, die er bis jetzt immer verdrängt und daher nie war genommen hatte.
Er wusste nicht, wie lange er auf den unendlichen Ozean vor ihm starrte, doch ihm wurde bewusst, wie sehr er sich in dieser einen Nacht, an die er sich nicht einmal erinnern konnte, verändert hatte. Die See war für ihn immer wie ein zweites Zuhause gewesen, ein Ort wo er abschalten und seinen Gedanken in Ruhe freien Lauf lassen konnte. Doch nun wusste er auch, dass sie töten konnte. Dass sie ihn getötet hätte, wenn Hoseok ihn nicht gerettet hätte. Seine Gefühle gegenüber der See hatten sich geändert . Immer , wenn er schwamm, hatte er so etwas wie Liebe gegenüber dem Wasser empfunden, doch nun war auch Furcht in seinem Herzen.
Er hatte bemerkt, wie einseitig und hinterhältig diese Liebe, die er dem Wasser gegenüber empfand, eigentlich war. Diese falsche Liebe.
Er blickte auf den langgezogenen Strand vor sich hin und auf die Felsen, die die See, so wie es aussah, umzäunten. Doch in Wirklichkeit war es die See, die die Felsen im Griff hatte und sich mit den Jahren immer mehr in die unzerstörbar aussehenden Felsen fraß. Plötzlich hatte er ein ihm irgendwie bekanntes Bild von einen wunderschönen Wesen vor Augen. Doch das Wesen weinte.
Und nun fiel es Jeongguk wie Schuppen (badum-tss) von den Augen:
"Du bist in dieser falschen Liebe genauso gefangen wie ich, aber wie wollen wir sie überleben?"
I'M SO SICK OF THIS- okay, okay ich glaub ihr habt's schon verstanden. Ich hab dieses Kapitel , als erstes per Hand schreiben müsse, da meine lieben Eltern der Meinung sind, dass ich ohne technische Geräte aus meinem Loch hervorkriechen würde. (Sie haben definitiv falsch gedacht ,außerdem war ich die ganze zeit am Boy with Luv streamen ALSO WAS SOLL DAS?! )
Aber heyyyy dafür habt ihr heute ein langes Kapitel bekommen. (nachdem mal wieder für lange Zeit nix von mir kam)
Da ich dank meinen Eltern jedoch keine Möglichkeit hatte diese Story zuerst Probelesen zu lassen, entschuldige ich mich jetzt hier für alle Rechtschreibfehler und Grammatikfehler, die ich in diesem Kapitel gemacht habe und die ich, wenn ich wieder mit meiner Editorin kommunizieren kann, natürlich alle beseitigen werde. Ebenfalls werde ich das "Banner", das ich normalerweise immer am Anfang dieses Kapitels habe, später einfügen.
Ich hoffe dieses Kapitel hat euch (trotz aller Fehler die ich wahrscheinlich wieder gemacht habe)gefallen und ich würde mich ungeheuer über ein paar Votes oder Kommentare freuen. <3
