3. Mein bester Freund und mein Chef

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"Wie bitte!", entfuhr es mir entsetzt, als die letzten Worte des alten Mannes, doch wieder gehöhr bei mir fanden. 

"Mr. Collin steht laut dem Testament ihrer Mutter die hälfte des verbliebenen Erbes zu und damit auch das Anwesen in Miami.", wiederholte Mr. Dewan nur. 

Ich wusste wohl das sie sich ein neues Leben aufgebaut hatte, nachdem sie das meinige zerstört hatte und Trümmern zurück gelassen hatte, aber jetzt bekam dieser steinreiche Mistkerl mir gegenüber die hälfte des Geldes und eines der größten Anwesen meiner Mutter, welches mir allein als Schadenersatz von dieser Frau zustehen würde. 

Wenn ich mich recht erinnere hatte meine Mutter sich ein Milliardenschweren Geschäftsmann heraus gesucht, welcher ihr schön ihr versoffenes Leben bezahlt hatte. Zu seinem Tod hatte sie eine Einladung geschickt, zu Beerdigung, als hätte ich dieser auch nur Beachtung geschenkt.

Das grinsen schien dem Braun haarigen immer noch nicht zu vergehen, selbst unter meinen Mordenden Blicken blitze das Weiß seiner Zähne hervor, während seine Augen mich provokant anfeixten.

Er war wie mein Leiblicher Sohn, gingen mir ihre geschriebenen Worte durch den Kopf, nur noch mehr Öl das das Feuer in mir nährte. 

Die alte Familie abgeschoben und sich eine neue Gesucht. Im Abschieben war sie immer große Klasse. 

"Wir wären dann soweit fertig. Sollten noch fragen sein kontaktieren sie mich gerne", mit diesen Worten stand Mr. Dewan gefolgt von uns auf und reichte jedem die Hand, was ich jedoch nur micht flüchtigen Argwohn erwiderte, ehe ich aus der Tür stürmte. 

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"Ach, Darling, dass tut mir leid für dich", drang Stevens stimme aus dem Hörer, mein wohl Bester und engster Vertrauter und dazu meine liebste Lästerschwester, wäre der Mann nicht am anderen ende des Ufers, würde ich ihn glatt heiraten. 

"Du weißt wie sehr ich sie gehasst habe", erwiderte ich nur, während das stählernde Metall vor mir meiner Penthouse Sicht platz machte. 

Ich hatte mir dieser Aussicht erarbeitet. War von unten nach ganz Oben gekommen.  

"Oh ja Schätzchen, aber jetzt ist sie Tod und du hast das Geld, was willst du mehr?"

"Alles, zum Beispiel", elegant stöckelte ich von den Fahrstuhl direkt auf mein Sofa zu, ehe ich meine Tasche auf einem der Beistelltische stellte und in meinen Sessel fallen lies, bevor ich meine Schuhe von den Füßen streifte und sie zu Boden gingen. 

"Was gäbe es denn noch?"

"Ich habe nur die hälfte bekommen, von allem"

"Wieso das denn?"

"Die anderen hälfte hat der steinreiche Sohn ihre Mannes bekommen. Das Geld und das Anwesen in Miami. Du weißt das ich mehr als genug Geld habe, aber es geht ums Prinzip. Mir steht das alles zu"

"Uh, sah er gut aus?"

"Steven!! Hör mir richtig zu. Wir mögen ihn nicht, verstanden?"

"Verstandes, liebes"

"Ist da noch jemand bei dir?"

"Ach was, nein. Kleines, komm doch zu mir nach Miami, wenn du dort nun eh ein Anwesen hast. ich wollte dich eh noch fragen, für das nächste Shooting, das musste ich doch mein liebstes Model fragen"

Ich wollte ihm schon widersprechen und sagen das das momentan nicht ginge, als er meien Gedanken zu lesen schien. 

"Dann kommst du mal wieder runter. Ein bisschen Urlaub in der Sonne. Und es gibt keine widerrede. Ich erwarte dich über Morgen"

"Steven!", drang eine mir nur zu bekannte Männliche stimme aus dem Hörer, neben der meines Freundes, grade als ich zustimmen wollte. 

"Steven? Ist das Etwas mein Chef, bei dir?!" 

"Und wie er das ist und er kann noch viel mehr anpacken, als ein Unternehmen, wir sehen uns liebes", mit abschiedworten, auch von meiner seiter, legte er auf und lies mich mit einem zunächst angewiderten Gesicht zurück, welches sich in ein lachen gepaart mit einem Kopfschütteln. 

Das war mehr als ich hatte mitbekommen wollen. Kein Wunder das er nur die hälfte von dem was ich gesagt hatte mitbekommen hatte.

Ich lies mein Handy aufs Sofa, neben mich, sinken und sah einfach nur raus. In diese große Stadt mit all ihren Lichtern und das von hier ganz oben. 

Vermutlich hatte Stehen recht. So konnte ich mein neues Anwesen erkunden, wenn mir der gedanke das es nur zu hälfte mir gehörte noch immer bitter mitspielte. Und noch dazu konnte mir ein bisschen Entspannung gut tun, davon mal ab das ich meinem Freund doch nicht meine Unglaublichen Fähigkeiten als Model verwehren konnte. 

Durch Zufall hatte wir uns damals, bei einem fast schon irrelevanten Shooting getroffen. Er hatte mich gesehen und vermittelt und seit her war es immer noch ein lukrativer Nebenverdienst. Und natürlich Model ich seit dem auch für ihn, immerhin war er es der mich groß gemacht hatte. 

Seufzend wandte ich wieder den Blick ab, um aufzustehen und in mein Ankleidezimmer zu tappern. Ein Raum mit mehr Kleidung als so manches Geschäft. Eine vermutlich unnötige menge, aber etwas das ich mir gerne gönne und Frau hat immerhin nie was zum anziehen, also was soll man tun. 

Ich kramte meine Koffer aus einer der Fächer heraus und breitete sie geöffnet auf dem Boden aus. Jetzt galt es nur noch Sachen raus zu suchen die mit müssen. 

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Naja da die alten Kapitel absolut nicht mehr auf zu finden sind, werde ich es jetzt von Kapitel 3 an neu schreiben. 


Pretty lies (Paussiert)Where stories live. Discover now