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Wren P.O.V

„Wren!" rief mich unser Football Coach zu sich.

Heute war ein entscheidendes Spiel für unsere Mannschaft. Wir spielten gegen unsere Gegnerschule.

Wir lagen mit den Punkten hinterher und unser Coach war genervt.

Wir mussten jetzt alles geben.

Diese Situation nervte mich wirklich, das was ich jetzt am wenigsten brauchte war zu verlieren. Meine Eltern waren sowieso schon enttäuscht von mir.

Auf einmal veränderte sich meine Stimmung blitzartig.

Daniella, sie saß dort oben auf der Tribüne.

Ihr Blick war direkt auf mich gerichtet.

Ich lächelte ihr zu.

Was sie daraufhin machte brachte mich zum lachen.

Daniella drehte sich einfach um.

Sie dachte aus irgendeinem Grund ich würde jemand anderen anlächeln.

Als sie endlich gemerkt hatte, dass sie gemeint war, bekam ich ein Lächeln zurück.

Daniellas Lächeln war zu süß für diese Welt.

Wer konnte da nicht dahin schmelzen?

Ich wollte sie sofort in den Arm nehmen.

Leider war ich hier auf dem Feld gefangen.

„Ey, man!", hörte ich Marc zu mir rufen.

Ich hatte mich abgelenkt.

Jetzt musste ich echt bei der Sache belieben. Wir mussten einfach gewinnen.

Und es klappte auch. Wir holten auf.

Uff, ich war echt erleichtert. Heute würde es keine enttäuschten Blicke meiner Eltern geben.

Wir jubelten als abgepfiffen wurde und wir gewonnen hatten.

„Super gemacht Jungs. Echt stark", sagte unser Coach und legte zufrieden seine Hand auf meine Schulter.

Als ich mich umdrehte, um Daniella auf der Tribüne zu finden, saß sie nicht mehr oben.

Mein Blick ging runter und ich sah sie.

Dort unten stand sie, nur paar Meter von mir entfernt.

Sie hatte mich jetzt auch entdeckt und kam auf mich zu.

„Wir müssen reden", sagte sie ernst als sie bei mir ankam.

Kein Hi, kein Hallo, kein gar nichts.

„Worüber?", fragte ich sie. Ich wollte echt nicht darüber reden was passiert war.

Ich wollte nicht wissen, dass sie meinen Kuss nicht wollte.Ich wollte nicht hören wie sie mir einen Korb gibt.

„Wie worüber?" , antwortete sie empört.

Vom Thema ab zu lenken war keine gute Idee gewesen. Ich nahm also meinen Mut und entschied mich die Sache an zu sprechen.

„Daniella, ich wollte eigentlich nicht mit dir darüber reden, weil es mir echt unangenehm ist, aber vielleicht sollte ich dir erklären wieso ich das gemacht habe was ich gemacht habe, auch wenn du mir danach das Herz brichst."

Sie schaute mich auf einmal verwundert an, was mich verunsicherte.

Sie wollte doch darüber reden.

„Seit dem ersten Tag an dem ich dich gesehen habe gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf, Daniella. Jedes Mal wenn ich dich sehe will ich dich sofort in meinen Armen spüren. Du bist so wunderschön und süß, da kann ich nicht mehr.", gestand ich ihr.

Sie schaute mich mit offenen Augen an und wurde rot.

„Wren...", sagte sie.

Bevor sie jedoch weiter sprechen konnte unterbracht ich sie.

Ich hatte viel zu große Angst sie würde sagen sie möge mich nur freundschaftlich.

Ich umfasste ihre Taille und zog sie an mich heran.

Ich küsste sie, bevor sie etwas sagen konnte, was ich nicht hören wollte.

Das einzige was ich in dem Moment wollte war ihre Nähe.

Ich spürte ihre warmen und sanften Lippen an meinen.

Der Moment fühlte sich so perfekt an.

Ich hielt mein Traummädchen in den Händen.

Als ich meine Lippen von ihren löste, dauerte es nicht lange, dass Daniella mich zurück küsste.

Ihre Handflächen waren von meiner Brust zu meinen Wangen gewandert.

Sie bewegte ihre Lippen so geschmeidig, dass ich mehr wollte.

Jedoch fiel mir dann wieder ein, wo wir uns befanden. Ich hatte die ganzen Blick, die wir bestimmt längst schon bekommen hatten ganz vergessen.

Ich hatte alles einfach ausgeblendet .

Ich löste mich und öffnete meine Augen und sah ein wunderschönes strahlendes Mädchen vor mir.

„Wre...n", sagte sie genau so außer Puste wie ich, „ich mag dich echt mehr als ich anfangs gedacht hätte. Auch wenn ich mir das erst nicht eingestehen wollte, ist es so. Ich will dich einfach sehen und jedes Mal wenn ich das tue bin ich einfach nur glücklich."

„Sorry, dass ich versucht habe davon ab zu lenken, was passiert ist. Ich hatte nur Angst du würdest mich nicht auf die Art mögen, wie ich es tue," erwiderte ich erleichtert.

„Wren, kommst du?", rief mir Javier zu.

„Javier, siehst du nicht Wren klärt sich da gerade eine", lachte Marc.

Unsere Mannschaft wollte, wie nach jedem gewonnen Spiel den Sieg feiern, indem wir Pizza essen gingen.

Wir feierten unsere Siege immer im gleichen Pizza laden und die Jungs wollte los fahren.

„Daniella, wir gehen alle Pizza essen, komm auch mit", schlug ich vor.

„Ich weiß nicht, ich meine da geht ja nur deine Mannschaft hin", antwortete sie.

„Nein, dort kommen noch ganz viele andere Leute immer mit, die auch nicht im Football oder Cheer Team sind", erwiderte ich und nahm sie an der Hand.

„Na gut, ich muss erst, aber Bethany bescheid sagen, sie wartet noch auf mich", sagte sie und lief mit mir zu Bethany.

„Marc, wir kommen gleich nach", rief ich den andern zu und ging Daniella hinter her.

„Beth, kommst du mit Pizza essen?" fragte Daniella sie als wir sie endlich fanden.

„Ich will euer Date nicht stören", antwortete sie.

„Das ist kein Date", schoßen wir beide wie aus einer Pistole.

„Ja ja, kein Date", lachte Bethany.

„Da kommen noch ganz viel andere mit", antwortet ich.

„Ne ne, ich lasse euch zwei mal alleine", antwortete Bethany.

„Na gut", gab Daniella nach, „schreib mir wenn du zu Hause bist."

„Wir nehmen mein Auto", sagte ich und wir gingen zum Parkplatz.

The start of something newOù les histoires vivent. Découvrez maintenant