My favourite Enemy - Kapitel 17

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Ich hasste es. Immer wenn es Wochenende war, lag ich früh morgens in einem Halbschlaf, in dem sich mein Körper und mein Gehirn darum stritten ob ich wach war. Und ich nahm fast alles wahr was sich um mich herrum abspielte.

So zum Beispiel auch den heißen Atem der auf meine Haut traf. Als ich dann auch endlich mal begriff was los war, öffnete ich meine Augen.

Über mir, ein dämlich strahlendes Grinsen und zwei funkelnd blaue Augen die mir amüsiert und belustigt in meine schauten.

Ich bemerkte dann auch den Stoff der meine nackten Beine am Knie berührte.

Als ich Damians ganze Statur über mir erkannte traute ich mich erst gar nicht zu atmen, ich meine wer riecht schon morgens nach Minze?

Aber als in meinem etwas langsam funktionierenden Gehirn die Naricht ankam, dass Damian es war, versuchte ich mit meinen Händen an seiner, nebem bei nackten, Brust weg zu drücken.

"Damian!" stöhnte ich auf als ich meine Schwäche gegenüber seiner Stärke merkte

"Hm?"

"Geh runter!"

"Weißt du eigentlich dass echt süß ist wie du aussiehst wenn du schläfst?"

Und da war er wieder, der mir nur zu bekannte Hitzeschwall, der in Richtung meiner Wangen verlief.

"Und wenn du rot wirst" kicherte er

"D-damian!"

Er lachte nur doch rollte sich schließlich doch noch auf die Seite.

"Gibt es einen Grund warum du mich um" ich drehte mich un auf die Uhr zu schauen "halb acht-verdammt Damian halb acht! Was willst du hier?!"

"Der blöde Nachbar meinte mich mit seinem Dudelsack um sieben aufwecken zu müssen also sag mal nichts"

"Und deswegen mal gleich aus Schadenfreude mich aufwecken?!"

Ich hatte mich zur Hälfte aufgesetzt und schaute runter auf den auf dem Rücken liegenden Damian der mit seiner Hand auf seinen Schrank deutete.

Ja, ich hatte jetzt schon so ziemlich die ganze Woche in seinem Bett übernachtet und er immer wieder auf der Couch, wofür ich ihm eigentlich mal danken sollte.

"Was ist da?" fragte ich verwirrt und er setzte sich auf

Ich ging etwas weiter an den Rand des Bettes und entdeckte eine Reisetasche auf dem Boden.

"Wir haben jetzt langes Wochenende"

Ja das stimmte, aufgrund einen Sportfestes an einem Samstag unserer Schule hatten wir nächsten Montag frei. Also ein schönes langes Wochenende.

"Und jetzt?" fragte ich sichtlich verwirrter

"Ich möchte verreisen"

"Damian wir haben drei Tage frei. Da wirst du keine Weltreise schaffen"

"Nein, ich möchte für ein paar Tage nur in das kleine Haus am See. Weißt du noch? Früher waren wir immer da und haben im See gebadet" sagte er und grinste

Natürlich erinnerte ich mich noch, wir waren so oft dort gewesen. Aber da unsere Eltern letzter Zeit ständig arbeiteten, gab es nicht mehr die Möglichkeit, und das seit Jahren.

"Wirklich?" fragte ich und lächelte

"Klar, pack dein Zeugs ein" grinste er und stand auf

"Ich?"

"Ja duuuu"

"Damian das geht nicht, ich kann nicht einfach so mal spontan verreisen"

"Wenn ich es kann, kannst du es doch lange nicht?"

My favourite EnemyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt