~Kapitel 11

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„Linaaaa! Hallo Lina?!" Ich hörte die schreie, ich wusste direkt es ist Paddy. „Hier!" Um die Ecke kam Paddy. „Lina, was ist passiert?" „Prinz." Meine Tränen konnte ich nicht mehr zurück halten. Ich war so froh, Paddy zusehen. Er rannte zu mir und in seinem Gesicht sah man, wie froh er war mich zu sehen. „Ich bin hier, keine Angst. Wo hat er dich getroffen?" „Am Bauch und mein Rücken tut so weh." „Bist du auf den Rücken gefallen?" „Ja." Er zog seine Jacke aus und legte sie um mich. „Du liegst hier schon 3 Stunden." „Was? Ich dachte erst 10 Minuten." „Anscheinend warst du ohnmächtig." Wie recht er hatte. Nachdem ich auf den Rücken gefallen bin und Prinz mich traf, bin ich in Ohnmacht gefallen. Ich dachte ich wäre wach, doch das alles war nur geträumt. „Joey ist jeden Moment da." Meine Angst war immer noch da. Ich streckte meine Hand aus und nahm Paddy's Hand. „Ich hab angst." „Es wird alles gut. Joey und ich bringen dich zu uns, er wird schauen ob es schlimm ist." Ich war froh das Paddy da ist ohne ihn hätte ich das kaum überlebt. „Paddy?!" „Ja hier, komm schnell." Joey rannte ebenfalls zu mir. „Lina, ich taste dich ab, damit ich weiss ob wir dich ins Auto tragen können oder nicht." Joey tastete mich ab und schaute genau hin, damit gleich nicht noch was schlimmeres passiert. „So, wir tragen dich jetzt ins Auto, das wird schmerzhaft." „Okay gut." Joey zählte von 3 runter und nahm mich dann auf den Arm. Beide rannten zurück zum Auto, da der Sturm immer noch stärker wurde. Er legte mich sanft hinten auf die Rücksitze. Paddy stieg vorne ein und Joey fuhr. Als sie parkierten, lief Paddy schon vor und Joey trug mich wieder rein und brachte mich direkt auf das Bett von Paddy. „Kannst du kurz auf den Bauch liegen, damit ich schauen kann." Ich drehte mich schmerzhaft auf den Bauch, Joey schob das T-Shirt hoch und tastete erneut ab. Die Schmerzen waren noch ziemlich stark. Als er fertig war, drehte ich mich wieder zurück. „Du hast einem grossen blauen Fleck und eine starke Prellung aber gebrochen sollte nichts sein. Beim Bauch hast du auch eine Prellung und einen Abdruck vom Huf aber du hattest Glück im Unglück. Paddy soll die Nacht hier bleiben, falls du stärkere Schmerzen kriegst oder falls dir auch schlecht werden sollte." „Danke Joey." „Das ist selbstverständlich. Joey ging dann aus dem Zimmer und Paddy setzte sich neben mich hin. „Ich muss mich bei dir auch bedanken. Ich will mir gar nicht ausmalen, was passiert wäre, wenn du nicht da gewesen wärst. Aber wie hast du mich eigentlich gefunden?" „Ich hatte ein komisches Gefühl, das irgendwas passiert wäre. Ich wollte sicher gehen, das nicht wirklich was passiert ist. Joey liess mich nicht alleine suchen, also half er und dann hab ich dich gefunden." Ich schaute leicht auf den Boden. „Hey alles gut?" Ich setzte mich leicht hoch. „Du hast gesagt, du hattest ein komisches Gefühl. Das bedeutet, das ich dir ja wichtig bin und genau das, kenne ich kaum." „Ja das bist du. Aber ich denke mal, es ist besser, wenn du versuchst zu schlafen und morgen bleibst du erstmal hier, die Arbeit ist nicht wichtig." „Aber..." „Nichts aber, den Pferden kann ich und Joey auch was zum Essen geben, dir geht es nicht gut. Du musst anfangen mal auf dich zu achten, okay?" „Okay..." „Ich sehe es dir an, das du es nicht so gerne tust aber versprich es mir." „Ich verspreche es." „Ich komme gleich wieder." Paddy deckte mich zu und ging dann und ich versuchte zu schlafen, er hatte recht.

Die irische Reitlehrerin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt