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Jungkook Pov.:

Ich griff mir an meine Stirn.
Ich hatte furchtbare Schmerzen.
War ich nicht Tod?!

Ich blickte umher.
War das ein Krankenhaus?!

Neben mir saß irgendwer.
Erkennen konnte ich nichts.
Meine Sicht war zu verschwommen.

Ich setzte mich auf.
Das Bett quitschte.

,,Jungkook?"
Es war also meine Mutter.

,,Ja Eomma."

,,Warum?"

,,Was denn?"

,,Warum wolltest du dich umbringen? Warum redest du nicht mit mir? Geht es dir schon lange nicht mehr gut? Warum redest du denn nicht mit mir? Hab ich nun völlig als Mutter versagt?"

Sie schaute mich mit ihren Tränen getränkten Augen an.

,,Ich kann nicht mehr. "

Sie stand auf.
Ging zur Tür und verließ mein Zimmer.

,,Lass mich nicht allein. "
,,Nicht allein mit meinen Gedanken."

Ich drehte mich gegenüber der weißen kahlen Wand.

Ich fing an zu weinen still und für mich.

Hasste mich meine Mutter nun auch?

Die Tage vergingen und ich wurde entlassen.

Meine Mutter bestand darauf mich zum Psychologen zu schicken.
Doch dieser konnte mir nicht helfen.
Das könnte niemand außer Taehyung.

Er hatte dafür gesorgt ,dass es mir wieder einigermaßen gut ging und jetzt ...
Jetzt hatte er mein Herz genommen und es wieder in eine Million Teile zerstört.
Er hatte meinen Selbsthass wiederbelebt.

Ich dachte mir geht es wieder gut,doch er hatte wieder dafür gesorgt, dass ich mich wieder total ekelhaft und hässlich fühlte.

Ich wollte ihn hassen ,doch das ging nicht.

Ich wollte ihn und die schöne Zeit mit ihm vergessen ,doch das ging ebenso nicht.

Warum tat die Liebe nur so weh?

Alle sagten immer ,dass die Liebe etwas wunderschönes wäre.
Doch bis jetzt hatte mich die Liebe immer nur verletzt.

Ich hasste dieses Gefühl.
Warum musste meine Mutter mich finden?

Irgendwann war ich durch das ganze nachdenken eingeschlafen.

Durch ein klopfen an meinem Zimmer wurde ich geweckt.

,,Jungkook kommst du runter. Ich hab gekocht."

,,Ja ich komme sofort."

Unten angekommen setzte ich mich gegenüber von meiner Mutter.

,,Woher wusstest du eigentlich,dass ich vorhatte mich umzubringen?"

,,Taehyung. Er hat mich angerufen. Er erzählte irgendetwas von einer Nachricht und das er glaubt,dass du Suizid begehen willst. Ich bin natürlich sofort her gekommen und hab den Krankenwagen angerufen. Du solltest dich bei ihm bedanken."

,,Ja du hast Recht."

__ __ __  Zeitsprung Montag __ __ __

Nun war wieder Schule.
Ich hatte dezent wenig Lust darauf.
Dort angekommen fragte natürlich fast jeder bis auf Taehyung was gewesen war. Ich erzählte ,dass ich krank gewesen war. Jeder glaubte es. Warum auch nicht . Ich sah ja auch nicht depressiv aus . Ich meine mir geht's ja auch gut. Sehen ja alle das ich lache . Niemand erkannte ,wie es mir wirklich ging. Niemand.
In den Pausen ignorierte Taehyung mich ,sowie auch Yoongi und ging fiel lieber mit Yumi und ihren Freunden ab.
Ich fragte mich einfach was passiert war . Woher kam dieser plötzliche Sinneswandel?
Gegen Ende des Tages sah ich jedoch ,dass Taehyung alleine war und ergriff die Chance um mich nun bei ihm zu bedanken.
Langsam ging ich auf ihn zu.

,,Taehyung."

,,Was willst du?"
Genervt blickte er mich an.

,,Ich wollte mich bedanken."

,,Für was."

,,Meine Mutter hat mir erzählt,dass du ihr bescheid gegeben hast."

,,Achso. Sowas macht man einfach. Denkst du ich hätte weiterleben wollen ,wenn ich gewusst hätte,dass ich deinen Tod hätte verhindern können?"

,,Meine Mutter wollte unbedingt ,dass ich mich bedanke. Also von alleine hätte ich das definitiv nicht getan."

,,Warum nicht?"
Fragend blickte er mich an.

,,Weil ich sterben wollte. Du hast alles versaut."

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596 Wörter

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