Die Einladung

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Die Straßen in der Booklandstreet 5 waren leer. Und der starke Wind strömte ohne Ende während das gedämmte Licht der Straßenlaternen die Nacht in eine Düsternis tauchte. Stevie crane hockte schneidersitztend vor dem Kamin während sie ein Buch las. Die Wärme die davon abstrahlte war wohltuend gegen die Kälte der undichten Wohnung. Ihre Eltern schliefen und ihr Bruder war damit beschäftigt Videospiele zu spielen, die von der geschlossenen Wohnzimmertür gedämpft zu hören waren. Stevie klappte zögerlich das Buch zu, nicht wollend in die Wirklichkeit zurückzukehren. Sie trat ans Fenster und beobachtete den herannahenden Sturm, der weit im Westen helle blaue Blitze schlug. Andere fanden es wohl gruselig, doch Stevie wünschte sich nichts ersehnlicher als im Wald während eines Sturms herumzurennen. Herausgerissen aus ihren Gedanken, sah sie etwas weißes Fliegen. Es war so schnell, dass sie es nicht erkennen hätte können. Wartend um vielleicht noch ein Blick zu erhaschen, hörte sie ihren Bruder fluchen. Womöglich hatte er den Kampf gegen jemanden in star wars verloren. Plötzlich rumpelte die ganze Wohnung durch den donnernden Sturm und das ganze licht ging aus. Es folgte ein Krachen in das zimmer von stevies bruder. Stevie schaute vom Fenster weg und sah licht unter der Tür hervortreten. Die Tür öffnete sich langsam quietschend und Stevies älterer Bruder Max blendete sie mit seiner Taschenlampe:,, Was machst du hier? Hast du den Strom ausgeschaltet? Wegen dir habe ich den Kampf im Weltraum verloren? Soll ich Mum und Dad aufwecken? " zischte er leise hervor. Er hatte immer noch dieselbe Kleidung wie am Vortag(graue Jogginghose mit einem T-Shirt von Yoda) an und Augenringe zeichneten sich an seinem blassen Gesicht ab.,, Mach doch die Taschenlampe aus. Wir haben hier doch den Kaminschein. Der Sturm wird schlimmer, Max. Ich denke du solltest jetzt schlafen gehen. " Genervt und gelangweilt sagte er nichts weiter und setzte sich auf die Coach.
Ein lautes Bellen ertönte aus der Wohnung unterhalb ihnen. Der Nachbar war wieder schlecht gelaunt. Nach einigen Sekunden verstummte das Bellen des Hundes und laute Schritte im Treppenhaus waren zu hören. Stevie nahm die Taschenlampe von Max, welches er an die Kommode gelegt hatte, worauf all die Bilder von ihrer Familie standen. Zitternd vor Furcht trat sie in den Flur, die Wohnzimmertür offengelassen, um das Gefühl der Hilflosigkeit im Dunkeln zu verringern. Sie stoppte and der Tür und schaltete die Taschenlampe aus. Die Schritte wurden langsamer, schienen aber jedoch lauter zu sein als vorher. Die Angespannung breitete sich in ihrem Körper aus und wurde mit jeder Sekunde schlimmer. Schließlich hielt sie es nicht aus und eilte leise zu Max, der jedoch auf der Coach eingeschlafen war. Wissend, dass er es hasste, wenn sie mit ihm sprach, entschloss sie alleine an der Tür zu bleiben. Der Sturm schien vorbeizuziehen als sich pure Stille über die Nacht legte.
,, MACHT AUF!!! ", schrie aus dem Nichts der Nachbar mit seiner rauen tiefe Stimme, die Stevie hochschrecken ließ. Wie festgwurzelt blieb sie im Türrahmen des Wohnzimmers stehen und wagte es nicht einen Laut zu geben. Darauf folgte ein donnerndes Klopfen und das knacken von Holz der Tür. Stevie nahm all ihren Mut zusammen und öffnete die Tür. Der zornige alte Mann mit den grauen ungepflegten Haaren und der muffigen Kleidung sah auf sie herab:,, Warst du das? " fragte er mit zusammengebissen Zähnen. Stevie schüttelte nur stumm den Kopf und wünschte ihre Eltern würden aufstehen.,, Die Eule hat meinen armen Buxy erschreckt!!! Du weißt ganz genau dass Buxy vor diesen Vogelfiechern Angst hat!!! Und jetzt bringst du ausgerechnet einen weißen großen Vogel!! Er ist aus dem Fenster heulend rausgesprungen und ist jetzt im Sturm!!! " Stevie zuckte mit jedem zischen den er von sich gab zusammen während sie auf den Boden starrte:,, Hole meinen Hund zurück oder ich Sorge dafür dass du die Eule nie wieder siehst!!! " und mit diesen Worten ging er stampfend die nassen Treppen runter. Bevor er die Tür unten hinter sich schloss konnte stevie noch die Eule hören die leise schrille Töne von sich gab. Unentschlossen ging sie zurück ins Wohnzimmer und starrte ihren schlafenden Bruder an, während sie zögerte ob sie sich in die dunkle Nacht, ohne das Licht der Straßenlaternen, wagen sollte, um somit die Eule zu retten und auch den ängstlichen Hund vom Nachbarn. Stevie ging in ihr Zimmer und packte weitere Taschenlampe sowie Wasser, den Hausschlüssel in ihre Tasche ein. Bevor sie ging verabschiedete sie sich von ihren zwei Mäusen.

Nach einer Stunde in der kalten Nacht fand stevie den Hund des Nachbarns in einem Gebüsch hinter dem 4-Familienhaus. Jedoch war es schwer den heulenden Hund überhaupt zum Bewegen zu bringen. Er schmiegte sich mit seinem ganzen Körper am Boden und wollte einfach nicht gehen. Der Hund war ein wunderschöner Huskie, der nie draußen gesehen wurde, denn sein Besitzer kümmerte sich nicht um ihn sondern schrie den ganzen Tag auf ihn was deutlichst zu hören war. Nach einer weiteren Stunde gelangte Stevie zurück zum Haus und klingelte beim Nachbarn. Er öffnete die Tür und zerrte den Hund an seinem Halsband in die Wohnung hinein. Stevie konnte nicht anders als den Hund mitleidig anzusehen. Sie hasste ihren Nachbarn und wünschte sie könnte den Hund befreien. Nach einigen Minuten kam der Nachbar zurück mit einem Karton voller kleiner Löcher:,, Hier, da hast du deinen Vogel" daraufhin knallte er die Tür zu.

Das Feuer knisterte immer noch im Kamin als Stevie sich davor saß und den Deckel des Kartons behutsam öffnete, um die Eule nicht zu erschrecken. Sie war so klein wie eine Untertasse von einem Teeset und weiß wie schnee. Die große Augen starrten in Stevies Gesicht. Plötzlich piepte die Eule schrill so dass stevie zusammenzuckte :,, Pschhhh, sei bitte leise... Wir wollen doch keinen aufwecken" Die Eule piepte erneut und flog ans Fensterbrett. Es piepte erneut und schaute Stevie erwartungsvoll an. Als sie das Fenster öffnete landete die Eule auf ihre Schulte und flog in die Nacht hinaus. Stevie schaute zurück zum Kamin und wollte gerade das Fenster schließen als sie mit einem weißen Kneuel kollabierte. Die Eule war wieder da und musste auf den Boden notlanden. Stevie kauerte sich auf dem Boden zu der Eule hin die einen Brief in den Schnabel hielt.,, Was ist das? ", fragte sie zu der Eule als sie den Brief nahm und den roten Siegel darauf betrachtete. Das Muster sah aus wie ein Schild und wurde in Vier geteilt. In jedem vierten Teil enthielt es ein anderes Wesen. In einem war ein Löwe, dann ein Dachs, ein Rabe und eine Schlage. Wundernd von wem der Brief wohl kommen mag, öffnete sie ihn.

Hogwarts School of Witchcraft and Wizardy

Headmaster: Albus Dumbledore

Liebe Stevie Crane,

wir sind erfreut euch zu informieren, dass sie einen Platz an der Schule Hogwarts haben. Bitte finde eingeschlossen eine Liste für all notwendige Bücher und Sachen.

Das Schuljahr beginnt am ersten September. Wir erwarten eure Eule spätestens am 31 July.

Mit freundlichen Grüßen,

Minerva McGonogall
Deputy Headmistress

Lasst mich wissen falls ihr weiter lesen wollt oder was ich verbessern könnte :D Ich hoffe es hat euch gefallen ^-^.

*~The Hogwartsstory of 3 best friends ~* ABGESCHLOSSEN Where stories live. Discover now