Kapitel 13

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Kylie POV

Das ist die schlimmste Nachricht des Tages. Wieso sollen wir sterben, obwohl Liam an allem Schuld ist? Wo ist da die Fairness? Ich schaue Derek traurig an. "Hey. Wir schaffen das schon irgendwie. Okay?", spricht mir Ally mitfühlend zu. "Ich werde euch helfen. Auch wenn ich nicht wirklich Lust dazu habe", schließt sich Derek an. Erst schauen wir ihn verwirrt an, doch dann bildet sich ein Lächeln auf unseren Gesichtern. "Danke", sage ich leise, aber so das er es noch versteht. "Dann kommt schon mal die Erste und wichtigste Regel. Ihr dürft nur sehr wenig schlafen. Um so weniger, um so besser"

Ich nicke nur und trinke mein Glas aus. Um danach sofort weiter zu fragen. "Und was ist der ganze Plan?" Ich schaue einmal durch die Runde, um dann von Derek die Antwort zu bekommen. "Wir werden Liam finden. Ihm die Lage erklären und ihn in den Keller sperren" Er schaut mich vielversprechend an. Doch ich blicke ihm nur gelangweilt in die Augen und sage dann "Dein Ernst? Das ist der Plan? Dir ist bewusst das wir nicht wissen wo Liam ist, geschweige denn ob er sich das alles anhört" "Mir wird er zuhören. Da bin ich mir sicher" Mit einem fießen Grinsen blickt mir Derek in die Augen.

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"LIAM! JETZT REIß DICH ZUSAMMEN" und wieder schmeißt Derek Liam gegen einer der Bäume. Das geht jetzt schon seit Stunden so. Hätte ich gewusst das, das seine Idee ist, dann hätte ich ihn aufgehalten. Das alles erinnert mich stark an meinen Traum, nur das nicht ich das Oper bin sondern Liam. "ICH WERDE NICHT MITKOMMEN!" Liam steht wieder auf und stellt sich vor Derek. Beide haben glühend gelbe Augen und mir kommt es so vor, als werden ihre Reißzähne immer länger und Spitzer. Liam ist ziemlich geschwächt, da Ally ihm eine Spritze mit Eisenkraut in den Hals gesteckt hat.

Derek greift mit seiner Hand an Liam's Hals und drückt ihn gegen einen Baum, sodass seine Beine nicht den Boden berühren. "Du bewegst jetzt dein Hinterteil, sonst mache ich das hier alles auf eine andere Methode" Liam macht keine Anstalt seine Meinung zu ändern. "Ally!", schreit Damon, um die Aufmerksamkeit des Mädchen's neben mir zu bekommen. Plötzlich werde ich gegen einen Baum gegenüber von Liam und Derek gedrückt. Ally ist in der gleichen Position wie Derek. Ich bekomme Panik und schnappe nach Luft. Was soll das werden? Das war nicht der Plan!

"Liam ich würde ganz schnell deine Meinung ändern" Ihn lässt das aber kalt. "Ally ich finde an ihr ist noch zu wenig Blut" Dabei grinst mich Derek schelmisch an. Ich krächze aber nur ein "Nein. Bitte nicht" Ally bricht ein Holzstück vom Baum ab und rammt ihn mir direkt neben meinem Herz in den Körper. Ich schreie einmal laut auf. Ally bleibt emotionslos und zieht ihn mir wieder raus. Dabei kommen Erinnerungen hoch.

Und wieder rammt der Junge dem Mädchen einen Holzpfahl in den Magen. "Ahh" Das Mädchen schreit wieder auf.

Was zur Hölle passiert hier mit mir? "Siehst du Liam. Deine kleine Freundin hat Probleme. Erinnerst du dich?" Jetzt geht Derek ganz nah an Liam's Ohr und vollendet den Satz. "Zeitrisse" Plötzlich zuckt Liam zusammen. Ally wiederholt die Geste von vorhin. Wieder durchzieht mich ein Schmerzt. 

Der Junge wiederholt es. Immer und immer wieder.

Ally lässt das Stück Holz stecken. Danach fängt sie an ihn zu drehen, doch bevor ich ganz in meiner Trance verschwinde, höre ich Liam schreien "LASST SIE GEHEN!".

 Wiedermal rammt er ihr das Stück Holz in den Magen, doch diesmal lässt er den Pfahl stecken. Langsam fängt er an den Holzpfahl zu drehen und das Mädchen schreit noch lauter als zuvor. Dann lässt der Junge ab. "Wieso tust du das?", fragt das Mädchen tränenüberströmt. Der Junge schaut sie aber nur gefühlslos an. "Du sollst Leiden. Leiden wie ich es musste" Sein Blick ist kalt. "Aber ich kann doch nichts dafür!" Verständnisslosigkeit liegt in ihrer Stimme. Und wieder zieht der Junge den Pfahl heraus. Um ihn danach aber wieder in ihren Körper zu bohren. "Sag so etwas nicht! Wärst du nicht aufgetaucht, hätten wir keine Probleme gehabt!" Dieser Satz tut dem Mädchen weh. "Dann hättet ihr mich nicht geholt!", sagt sie ihm wütend ins Gesicht. Das Mädchen ist wütend auf ihn. Sie soll an allem Schuld sein? "Jetzt reicht es!" Der Junge zieht einen Dolch hinter seinem Rücken hervor und rammt ihn ihr mitten ins Herz. Die Haut des Mädchens wird grau und die Adern stechen heraus. Sie ist nicht Tot, dass wusste er, aber solange keiner diesen Dolch herauszieht, ist sie für ihn gestorben.

Mein Kopf schmerzt. Ich merke das ich auf etwas weichem liege und ein wohliger Geruch umgibt mich. Ich muss wohl in der Villa sein. Langsam öffne ich meine Augen und blicke direkt in ein paar Braune. Freunde überkommt mich und ich schmeiße mich in seine Arme. Er legt diese sofort um mich. Ich lasse meinen Tränen freien lauf. Was sich in den letzten Wochen angestaut hat, ist einfach zu fiel für mich. Ihn wieder zu haben ist wunderschön und diese Stille um uns herum tut einfach gut. Ich weiß das es noch nicht vorbei ist. Die Benefactor sind noch nicht bekämpft und das Problem Schule besteht mir auch noch bevor.

Einfach in seinen Armen zu liegen ist das Beste. Erst jetzt wird mir bewusst wie viel er mir bedeutet. Er unterbricht die angenehme Stille. "Es tut mir Leid" Ich löse mich verwirrt aus der Umarmung. "Was?" "Alles. Einfach alles was ich ihn den letzten Tagen gemacht habe. Ich habe es nicht verdient von euch gerettet zu werden" Er schaut mir ernst in die Augen. Mich interessiert es aber nicht was in den letzten Tagen passiert ist. Die Hauptsache ist das wir ihn wieder zurück haben. Das er wieder der alte ist. Wir schauen uns direkt in die Augen. "Das macht nichts. Hauptsache du bist wieder zurück"

Unsere Köpfe kommen sich immer näher und dann passiert es. Wir küssen uns. Der Kuss ist das einzige im Moment, was mich die letzten Tage vergessen lässt und auch das was in der Zukunft bevorsteht. Es lässt mich alles vergessen und einfach die Gegenwart genießen. Langsam lösen wir uns wieder voneinander und blicken uns wieder in die Augen. Ein Lächeln macht sich auf meinem Gesicht breit. "Du solltest schlafen gehen" Ich lege mich hin und er deckt mich zu. Danach küsst er mir noch auf die Stirn und ich schließe meine Augen. Ich höre wie er sich auszieht und merke das die Matratze neben mir einsinkt. 

Ich öffne meine Augen wieder und schaue wieder direkt in die von Liam. 

Bloody Killer (Liam Payne)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt