F O R E S T | Lee Felix Vampire

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Y/N

Ihre Augen weiteten sich direkt als der neue Lehrer den Raum betrat.
Y/N wusste natürlich schon vorher, dass es einen neuen Mathe Lehrer geben wird, aber sie hätte nicht gedacht dass es jemand sein wird der nur ein paar Jahre älter war UND vor allem noch derjenige aus dem Wald.
'Felix also...', dachte sich das Mädchen und beobachtete den Lehrer genau.
Als er mit den Augen über die ganzen Leute huschte, blieb er mit seinem Blick auf Y/N.
Anscheinend hat er sie wohl auch nach dem Ereignis im Wald wiedererkannt.

Nach ein paar Minuten von seiner Vorstellungsrunde fing er auch direkt mit der Vorlesung an.
So sehr es Y/N auch wollte, sie konnte sich einfach nicht konzentrieren.
Bis jetzt hatte sie noch nie jemanden getroffen mit einer Stimme die so tief war wie die von Felix. Sie war angenehm das konnte das Mädchen bestätigen aber es brachte sie so sehr aus dem Konzept dass sie nach einiger Zeit schliesslich aufgab und ihr Handy aus der Hosentasche fischte.
Der Junge aus der vorherigen Vorlesung hatte sowieso ihren Block noch also konnte sie sich genauso wenig Notizen machen.
Jemanden nach einem Blatt Papier fragen? Oh nein das macht sie nicht.
Mit ihrem Handy holte sie noch ihre Kopfhörer aus ihrer Tasche und versuchte sie unter dem Tisch zu entknoten.
Nach etlichen Versuchen schaffte sie es endlich und steckte sich einen Kopfhörer in ein Ohr, welchen sie mit ihren Haaren bedeckte damit der Liebe Lee Felix es auch nicht sehen konnte.

Sicher dass man nichts sehen konnte, stützte sie sich mit ihrer Hand am Tisch ab und beobachtete nur Lee Felix, wie er dort vorne hin und her lief und versuchte dem Mädchen aus der 2 Reihe etwas zu erklären.
Sein Blick war dabei intensiv bei ihr, ob sie das wohl überlebte? Wie oft kommt es denn vor, dass ein heißer Lehrer neu da ist und dich dann so anschaut? Auf einmal drehte sich Felix Kopf zu Y/N und sie lief daraufhin rot an, da sie eben beim gaffen erwischt wurde, weswegen sie den Blickkontakt schnell vermeidete.
Ob Felix sich noch an sie erinnerte?

Felix PoV

Nachdem ich in diesen Saal kam, schweifte mein Blick über die ganzen Leute.
Eine fiel mir aber direkt ins Auge.
Es war ein Mädchen.
Um genauer zu sein, das Mädchen welchem ich letzten im Wald über den Weg gelaufen bin.
Es ist krass dass ich unbedingt der neue Lehrer von IHR bin.
Und so verging die Zeit auch bis die Vorlesung schließlich zuende war..

Y/N PoV

Aus Tagen wurden Wochen, aus Wochen wurden Monate.
Die Zeit verging schneller als gedacht und schon bald standen auch die Prüfungen vor der Tür.
Y/N verbrachte mehr Zeit in der Bibliothek um zu lernen als sie es Zuhause tat.
So war es auch diesmal.
Mehrere Bücher lagen gestapelt rechts und links von ihr, während sie gerade versuchte 2 auf einmal zu lesen.
Ein lautes Seufzen verließ ihre Lippen ehe sie auf die Uhr schaute.
21:26 Uhr
Die Bibliothek würde in ca 30 Minuten schließen.
Morgen wären die Prüfungen und die Bücher kann sie auch nicht alle mit nach Hause schleppen.
Schließlich waren es über 10 mit jeweils 200 Seiten.
Am Endeentschied sie sich doch dazu dann die ganzen Bücher mitzunehmen, unwissend wie sie diese schleppen sollte.

Mittlerweile stand sie am Straßenrand an einem Second Hand Shop und schaute etwas hastig nach einem Taxi.
Die ganzen Bücher sind in 3 Taschen verteilt und bis sie Zuhause ankommen würde, wäre es schon der nächste Tag.
Sie wollte gerade ihre Hand heben um ein Taxi zu sich zu rufen, als plötzlich ein schwarzer Porsche direkt vor ihr hielt.
Etwas verwirrt ließ sie ihren Arm wieder sinken und versuchte ins Auto zu schauen, um zu erkennen ob es jemand ist den sie kannte.
Plötzlich gingen die Fenster runter.

"Mr Lee?", fragte Y/N etwas verblüfft.
Ein Seufzen verließ seine Lippen.
"Bitte nenn mich einfach Felix", meinte er etwas genervt woraufhin Y/N sich dazu entschied lieber nichts zu sagen.
Felix musterte sie nur skeptisch und bemerkte die ganzen Bücher neben ihr.
"Komm spring rein, ich bringe dich nach Hause..", gab er nach einiger Zeit von sich um die unangenehme Stille zu unterbrechen.
"Warum sollten sie das machen?" fragte Y/N daraufhin skeptisch und hob beide Augenbrauen an.
"Ich kann dich auch einfach hier lassen damit du Geld für ein Taxi ausgibst.", argumentierte er, "außerdem.. du hast jetzt die Chance mit einem heißen Lehrer mitzufahren".
Y/N verdrehte nur ihre Augen und lief auf die andere Seite des Beifahrer-Sitzes mit den Worten "Sparen sie sich das Grinsen" während sie auch einstieg.
"Gut, jetzt musst du mir nur noch sagen wo du wohnst.", gab Felix von sich, während sein linker Arm lässig über dem Lenkrad hing, und seine rechte Hand gerade die Navigation anschaltete.
Als sie anfing langsam ihre Adresse zu diktieren, damit Felix diese eintippen konnte, starrte sie diesen dabei ungewollt an. Sie würde lügen, wenn sie sagen würde dass Felix nicht attraktiv sei, denn genau das ist er.
Felix tretet aus der Reihe bei all den Lehrern an der Uni, denn alle sind entweder ziemlich alt, pervers oder einfach unattraktiv.
"Y/N? Könntest du mir vielleicht deine Hausnummer verraten? Anstarren kannst du mich ja danach.", Felix Aussage riss Y/N aus ihrer kleinen Phantasiewelt.
Sie blinzelte etwas und murmelte schnell ihre Hausnummer, ehe sie ihren Kopf peinlich berührt zum Fenster drehte.
"Warum bist du denn jetzt so eingeschüchtert?", fragte Felix amüsiert und fuhr los.
Daraufhin gab Y/N ihm keine Antwort, sie wollte nicht zugeben, dass sie gerade beim Gaffen erwischt wurde, warum sollte sie auch?

Eine Viertelstunde später kamen Felix und Y/N auch im Dorf an.
"Ah, du gehst wohl in den Wald weil du hier in der Nähe wohnst.", gab Felix von sich.
Y/N verneinte: "Ich wohne hier weil ich Großstädte nicht leiden kann, in den Wald gehe ich jeden Freitag, um mir den Sonnenuntergang dort anzusehen, da ich samstags nicht zur Uni muss".
"Achso..", murmelte Felix und stieg mit Y/N aus.
Etwas verwirrt wollte Y/N gerade fragen warum er ausstieg, doch dieser lief nur auf sie zu und griff nach den Taschen mit den Büchern.
Ein kleines Lächeln zauberte sich daraufhin auf ihren Lippen und sie lief daraufhin zur Eingangstür welche sie aufschloss, Felix dicht hinter ihr.
Etwas unsicher, ob er ihre Wohnung betreten durfte oder nicht, blieb er draußen stehen und sah sie an.
Y/N bemerkte dies und schaute Felix mit schief gelegtem Kopf an, verstand jedoch direkt, dass er auf ihre Aufforderung wartete.
Sie nickte nur etwas woraufhin er dann auch nicht zögerte und reinkam.
Anstatt dass Y/N zur Seite ging, um Felix Platz zu machen, da der Flur sowieso schon eng genug war, blieb sie stehen, und beobachtete, wie er immer näher kam.
Was beide nicht wirklich erwartet haben, war dass Felix genau vor ihr stehen bleiben würde.
Da er ein Stück größer war als Y/N,  musste er etwas zu ihr runterschauen und sie zu ihm hoch.
Beide waren nur wenige Centimeter voneinander entfernt, konnten somit den Atem vom jeweils anderem spüren und keine sagte ein Wort.
"Was soll das hier..", flüsterte Felix gegen Y/Ns Lippen und lachte leise auf, während er die Taschen abstellte.
Y/N lachte ebenfalls leise und sah ihm in die Augen.
Felix Hände wanderten langsam zu ihrer Hüfte während er immer näher kam.
"Wenn du mich jetzt nicht aufhältst, werde ich selber nicht mehr aufhören können..", brummte Felix leise und drückte sich an sie ran.
Daraufhin stellte Y/N sich auf Zehenspitzen, und schloss die Lücke, die sich zwischen ihren Lippen befand, was Felix selbstverständlich erwiderte.

***

Am nächsten Morgen wachte Y/N in ihrem Bett wieder auf.
Etwas verwirrt schaute sie sich um, da sie nichr direkt realisieren konnte, dass sie sich bei ihr Zuhause befand.
Gähnend setzte sie sich auf und schaute sich in ihrem Zimmer um.
Ihre Klamotten lagen noch von gestern verstreut auf dem Boden, aber von Felix keine Spur.
Ein kleines Seufzen verließ ihre Lippen. Sie hätte nicht erwartet, dass Felix nach so einer Aktion gehen würde.
Mit einem Blick auf die Uhr merkte Y/N, dass sie zu spät zu ihrer Prüfung war, und deshalb wahrscheinlich den anderen Termin in ein paar Wochen nehmen musste.
Y/N rutschte langsam zur Bettkante und sah, dass Felix sein Shirt vergessen hatte, welches sie sich einfach drüber zog, da sie nicht wirklich nackt durch die Wohnung laufen wollte.
Mit einem weiteren lauten Seufzen stand sie auf und fing an ihre Klamotten einzusammeln, welche sie sorgfältig auf dem Stuhl aufhing.
Daraufhin lief sie einmal durch ihre ganze Wohnung, um sicher zu gehen, dass Felix auch wirklich nicht da war. Das konnte sie auch direkt bestätigen, da seine Schuhe nicht mehr an der Tür standen.
Sie wusste nicht wirklich, wie sie über die ganze Sache denken sollte.
Felix war einfach weg. Aber warum sollte er auch bleiben?
Zwischen den beiden lief nie was, aber warum fühlt es sich so komisch an, allein gelassen zu werden?
Nachdem sich Y/N dazu entschied diesmal zuhause zu bleiben, machte sie sich erstmal einen Tee um etwas runter zu kommen.
Mit der Tasse setzte sie sich dann auf ihr Sofa und deckte sich mit der Decke zu, welche auf dieser lag.
"Ich sollte aufhören mir über ihn Gedanken zu machen..", murmelte sie schließlich zu ihr selbst und griff nach der Fernbedienung, ehe sie ihre Serie weiter schaute.

Abends war Y/N schon wieder auf dem Weg in den Wald, und war diesmal etwas früher los, um ein wenig länger den Sonnenuntergang zu beobachten.
Während sie sich auf den Baumstamm setzte, holte sie ihren Block und einen Stift heraus.
Da sie in letzter Zeit viel mit Zeichnen zu tun hatte, fing sie an die Landschaft vor sich auf Papier zu bringen.
Nach einer halben Stunde war sie mit ihrem Werk auch schon fertig und betrachtete diese zufrieden.
"Sieht gut aus..", hörte sie eine tiefe Stimme hinter sich, weswegen sie erschrocken zusammenzuckte und ihren Kopf zu dieser drehte, nur um Felix vor sich stehen zu sehen.



1571 Words

Guysss
Im sorry dass ich so lange nichts geupdated habe.
Ich habe in den letzten Tagen meinen Geburtstag gefeiert und der Februar allgemein war ziemlich stressig für mich.
Hoffe ein langes Kapitel reicht als Entschuldigung c:
Ich hab außerdem entschieden, dass ich diese Story nicht regelmäßig update, die Kapitel aber länger sein werden.
Habt einen schönen Tag/eine schöne Nacht noch <3