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Bevor Y/N den Campus ihrer Schule betrat, schaltete sie ihr Handy auf stumm, damit keiner sie während den Vorlesungen stören konnte.
Eine Weile schaute sie auf ihr Handy und stellte es dann doch auf vibrieren, für den Notfall.
Mit dem Gerät in der Hosentasche suchte sie den Raum in dem die nächste Vorlesung beginnen würde.
Als sie diesen auch erfolgreich Fand, trottete sie in eine der vielen Reihen, in denen am besten keiner saß.
Sie hat Erfahrungen gemacht, als sie mit vielen zusammen saß. Man bekommt schlicht und einfach nichts von der Vorlesung mit da die eine anfängt über ihren Shopping Bummel zu reden, die andere erzählt wie sie es mit ihrem Freund am Wochenende getrieben hat usw.
Nachdem Y/N einen Platz gefunden hatte an dem auch keiner saß, holte sie ihren Block und noch ein paar Sachen zum Schreiben raus und wartete nun darauf, bis der Typ vorne mit seiner Vorlesung beginnen würde.

Mitten in der Vorlesung öffnete sich die Tür, und ein unbekannter junger Mann kam in den Saal.
Gefühlt keiner schenkte ihm seine/ihre Aufmerksamkeit, außer Y/N.
Seit dem Vorfall vor einer Woche, geht ihr der mysteriöse Unbekannte aus dem Wald nicht mehr aus dem Kopf.
Egal wie sie auch versucht hat ihn zu verdrängen oder auch am besten zu vergessen, es klappte nie.
Es gab immer diese Kleinigkeiten im Alltag die sie an ihm direkt erinnerten und so ging es dann den ganzen Tag.

Der Junge der gerade den Saal betreten hat, hatte blonde Haare, welche er auf eine schöne Art und Weise gestylet hatte.
Das war das einzige was sie erkennen konnte, da er viel zu weit weg war.
Als sich Y/N dann vergewissert hatte, dass es sich nicht um den aus dem Wald handelte, schenkte sie dem Lehrer ihre volle Aufmerksamkeit und machte sich weiterhin Notizen.
"Kann ich mir deine Notizen kurz ansehen? Du bist irgendwie die einzige die sich was zu der Vorlesung aufgeschrieben hat.", ertönte eine angenehm tiefe Stimme neben ihr.
Y/N drehte ihren Kopf nach links, und erblickte direkt den Jungen der gerade in den Saal gekommen war.
"Eh.. klar.." , antwortete sie knapp und schob mit einem Lächeln ihrem Block zu ihm.
Als er dieses Lächeln jedoch nicht erwiderte, hörte sie auch auf und drehte sich wieder zum Lehrer.
Etwas enttäuscht von seiner "Nettigkeit" packte sie dann ihre Sachen wieder ein und riss ihm den Block aus den Händen.
Darauf meinte er nur etwas verblüfft: "Ey! Ich war noch nicht fertig!"
Eigentlich sollte Y/N widersprechen oder ihm anweisen oder ignorieren, aber da sie nicht so ein Mensch ist, und nie so einer gewesen war, seufzte sie etwas und gab ihm den Block wieder.
"Gib ihn mir in der Mittagspause einfach zurück.. ich bin öfters hinter der Schule am Sportplatz..", und mit dieses Worten verließ sie den Saal.
 Etwas verwirrt von dem 'Neuen' ging Y/N, wie sie auch vorhin sagte, hinter die Schule auf den Sportplatz. Naja eher auf die Tribüne die dort ebenfalls war, da meistens ein paar Jungs auf dem Platz Basketball spielten. Mit einem Seufzen ließ sie sich auf einem der Plätze dort nieder und packte ein Buch für ihre nächste Vorlesung aus, um sich über das Thema zu informieren, welches später drankommt. Im Hintergrund hörte man schon die Jungs auf dem Sportplatz, weswegen sie ihren Kopf kurz zu diesen drehte, um zu schauen ob sie möglicherweise einen von den ganzen Typen kannte. Leider war dies nicht der Fall, also wendete sie sich wieder ihrem Buch zu. Nach vielleicht 10 Minuten wurde Y/N von einem der Jungs angestupst, da er wissen wollte ob sie etwas zu Trinken hatte. Ohne ein weiteres Wort fischte sie ihre Wasserflasche aus ihrer Tasche und hielt sie ihm hin. Dieser nahm sie dankend entgegen und rannte auch direkt wieder weg. Als es schließlich wieder klingelte, packte Y/N das Buch wieder weg, und machte sich auf den Weg in die nächste Vorlesung. Mit der Hoffnung dass der Unbekannte von vorhin dort auch erscheint, betrat sie den Raum und setzte sich mal wieder in eine der vorderen Reihen.  Etwas enttäuscht dass der Junge von vorhin nicht da war, lehnte sie sich zurück und schaute sich ein paar Leute in der Klasse an. Immer wieder die gleichen Menschen, jeder sieht anders aus, jeder denkt anders, jeder hat eine andere Story, und trotzdem machen sie jeden Tag das gleiche.

Felix PoV

Bevor Felix aus dem Zimmer trat, vergewisserte er sich, dass er alles dabei hatte und schaute noch einmal in seiner Tasche nach. Als er sah dass alles da war was da sein musste, machte er sich schon auf den Weg in die nächste Vorlesung. Kurz vor der Tür blieb er abrupt stehen. Er konnte die ganzen Leute riechen, ihr Blut und alles andere. Um etwas runter zu kommen, atmete er tief ein und aus und murmelte irgendwelche Worte vor sich hin. "Beruhig dich Felix, alles wird gut. Das ist dein erster Tag an dieser Uni, du kannst nicht wie davor alles vermasseln.". Nach mehreren Minuten sammelte er seinen ganzen Mut und griff nach der Türklinke, welche er runterdrückte wodurch sich die Tür quietschend öffnete. Die ganze Klasse wurde stumm und blickte zur Tür, als Felix mit den Worten "Guten Tag, ich bin euer neuer Mathelehrer Lee Felix." reinkam

F O R E S T   |   Lee Felix VampireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt