Kapitel 7

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„Du machst mich verrückt, Love“ nuschelte ich und er grinste leicht „Ist das gut oder schlecht?“. „Kommt drauf an, wenn du damit leben kannst das ich mich eventuell irgendwann einfach auf dich stürze, dir die Klamotten vom Leib reiße und dich ficke bis du Sterne siehst, dann gut“ hauchte ich in sein Ohr und er stammelte erschrocken „M-Mike a-aber i-ich... d-du... also i-ich meine...“. „Shht, noch kann ich mich beherrschen, Kleiner, außerdem werde ich nur mit dir schlafen wenn du es auch willst“ lächelte ich und er atmete erleichtert aus. „Du bist noch Jungfrau, oder?“ fragte ich breit grinsend und er wurde rot. Leicht biss er sich auf seine Unterlippe und nickte schüchtern. „Ich verspreche dir, wir warten bis du bereit bist und ich verspreche dir auch, das du es lieben wirst“ flüsterte ich in sein Ohr und küsste die Stelle darunter. Ein leises stöhnen entfloh seinen Lippen und ich keuchte gegen seinen Hals. Denn fuck sein stöhnen war heiß. „Sowas gehört verboten“ ertönte eine Stimme neben uns und ich drehte meinen Kopf zu der person. Es war eine ziemlich alte Frau mit Gehhilfe, welche uns böse ansah. „Was meinen sie?“ fragte ich verwirrt und drückte Luke noch immer gegen das Auto – es machte ihm nichts aus. „Sie beide natürlich! Suchen sie sich ein Mädchen, sie können nicht einfach einen Jungen küssen, das gehört sich nicht“ meinte sie angewiedert und ich spannte mich bei ihren Worten immer mehr an. Bevor ich allerdings etwas falsches tun konnte meinte eine vertraute Stimme „Mrs, ich muss ihnen wiedersprechen. Es ist doch nicht schlimm wenn zwei Jungen sich lieben. Denn wenn es wirklich so falsch wäre wäre es doch nichtmal möglich sich in eine Person des gleichen Geschlechts zu verlieben, wie es bei diesen beiden ist“. Empört sah sie ihn an und Ash stellte sich, zusammen mit Calum, zu uns. Ich ließ Luke 'frei', hielt jedoch seine Hand fest in meiner. Er verschränkte unsere Finger und ich drückte meine Lippen auf seine Schläfe. „Sie haben uns angerufen?“ ertönte eine weitere Stimme, die ich auch kannte – leider. Geschockt sah ich den Polizisten und seinen Kollegen an und versuchte Luke hinter mir zu verstecken. Calum und Ashton halfen mir und mein Herz schlug mir bis zur Brust, als ich dem Gespräch zuhörte. „Dieser Mann hat einen anderen Mann geküsst, das müssen sie verbieten“ meinte die alte Frau und er Polizist seufzte „Ma'am es ist doch nun wirklich egal wen man küsst“. Die beiden Polizisten diskutierten kurz mit ihr, bis sie beleidigt davon lief. „Tut uns leid Jungs sie – Moment mal, dich kenn ich doch“ meinte einer der Polizisten und sah mich genau an. Panisch klammerte ich mich an Lukes Hand, welche hinter meinem Rücken mit meiner verschränkt war und er klammerte sich ebenfalls verzweifelt fest. „W-Wie kommen sie darauf?“ fragte ich stotternd und sein Kollege antwortete „Du hast diesem Jungen – Luke Hemmings – bei der Flucht geholfen“. „Sie müssen ihn verwechseln“ versuchte Ash die beiden Cops zu beschwichtigen, doch als Antwort bekam er „Warst du es nicht, der sagte sie wären die Straße entlang gelaufen und dann abgebogen?“. Ash biss auf seine Unterlippe und schluckte. „Sagen sie drei uns doch bitte mal ihre Namen“ forderte der Polizist und wir sagten zögernd unsere Namen. „Nun gut, und wie ist ihr Name Mr?“ fragte er und sah hinter mich. „Mr. es bringt nichts wenn sie sich hinter Mr. Clifford verstecken“ meinte der andere genervt und Luke trat mit gesenktem Kopf neben mich. „Wie ist ihr name?“ wurde er erneut gefragt und er schluchze auf. Sofort drückte ich beruhigend seine Hand und Luke sah auf. Sein Gesicht war Tränenüberströmt. „L-Luke... L-Luke Hem-mings“ schluchzte er und sofort wollte ihn einer der Polizisten schnappen. Blitzschnell stellte ich mich vor meinen Freund und knurrte „Fassen sie ihn nicht an“. „Wir können sie auch in Haft nehmen Mr. Clifford“ meinte der Mann und Luke nuschelte „Hör auf Mikey, das hat keinen Sinn“. „Ich lass dich nicht gehen Baby“ wiedersprach ich und er drückte kurz seine Lippen auf meine Wange. Dann lief er zu dem Polizisten, welcher ihn zum Streifenwagen führte. „Warten sie“ flehte ich und lief zu ihm. Sanft legte ich meine Lippen auf die von Luke und strich nebenher mit meinen Daumen die Tränen von seinen Wangen. „Ich hol dich da raus, Babe, das verspreche ich dir“ sagte ich entschlossen als ich mich von ihm löste und er küsste mich kurz und sagte schwach „Ich liebe dich Mikey“. „Ich liebe dich auch, Love. Wir werden das alles schaffen, zusammen“ antwortete ich und drückte ihn noch mal fest an mich, bevor er in den Wagen einstieg. „Wo bringen sie ihn hin?“ fragte ich unter Tränen und der andere Polizist antwortete „Zurück ins Heim, sie können uns ihre Telefonnummer aufschreiben, dann geben wir sie ihm“. Ich nahm den Zettel und den Stift den er mir reichte und schrieb meine Handynummer auf. Die Polizisten verabschiedeten sich und ich winkte Luke, welcher zurück winkte. Es brach mir das Herz ihn weinen zu sehen. Das Auto fuhr los und ich fiel auf meine Knie. Mein Gesicht vergrub ich in meinen Händen und schluchzte. Es interressierte mich nicht ob mich jemand außer meinen Freunden so sah, denn die Polizisten hatten mir gerade das wichtigst in meinem Leben entführt.

✓ lonely ~ Muke (AU) Donde viven las historias. Descúbrelo ahora