Chapter 36: Please Tommy. Please...

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THOMAS

Nachdem die anderen Weg waren, schaute ich mich nach einem Weg um. Da es hier auch nicht wirklich sicher war. Dann sah ich einen guten Weg. Ich wollte Newt Bescheid geben. Doch dieser schien komplett abwesend zu sein. "Newt... Hey, Newt", rüttelte ich an meinem Freund. Endlich blickte er mich an. "Wir müssen hier weg. Los komm..", redete ich auf ihn ein. Doch der Blonde hielt mich ab. "Thomas. Stopp ",  er riss sich was vom Hals und hielt es mir hin. Es war ein Anhänger. "Nimm ihn"
"Wir müssen hier jetzt wirklich weg"
"JETZT NIMM IHN", schrie er mich an. Doch in seinem Blick lag etwas flehendes. Ich nahm den Anhänger und steckte ihn in meine Hosentasche. Danach half ich Newt hoch und schleifte ihn hinter mir her. Immer und immer weiter. Doch irgendwann konnte ich nicht mehr und legte Newt auf den Boden. Aber dann ertönte Teresas Stimme. Mein Herzschlag erhöhte sich. "Thomas? Du musst mir zuhören. Ich weiß du hast kein Grund mir zu trauen. Aber Thomas, du kannst Newt retten. Er hat noch Zeit... Da ist ein Grund, warum Brenda nicht mehr krank ist. Es ist dein Blut. Verstehst du? Sie ist nicht mehr krank, weil du sie geheilt hast. Sie muss nicht die Einzige sein. Alles was du tun musst ist zurück kommen. Bitte, Komm zurück zu mir. Ich weiß du tust das Rich-" Plötzlich stürzte ihre Stimme ab. Ich blickte zu Newt. Doch der hatte sich aufgerichtet. Seine Augen waren schwarz. Sie strahlten keine Wärme aus. Und schwarze, dicke Adern schlängelten sich wie Efeuranken sein Gesicht entlang. Man erkannte Newt kaum wieder. "Newt?", fragte ich. Doch der Blonde schmiss sich brüllend auf mich. Mit allergrößter Mühe schmiss ich ihn von mir runter. Hektisch sprang ich wieder auf. "Tommy. Töte mich!", flehte Newt. Doch das konnte ich nicht. Ich konnte Newt nicht töten, das ging einfach nicht. Erneut stürzte sich Newt auf mich. Doch dann stand er auf. "Verschwinde, Tommy", sagte er als wär er wieder normal. "Komm mit", redete ich auf Newt ein. "Halt's Maul", schrie er mich an. "Kannst du mir nicht einen letzten Gefallen tun?", fragte Newt.
"Newt..."
"Ich hasse dich, Tommy!", schrie Newt mich an. Er kam bedrohlich näher auf mich zu. Innerlich tat mir alles weh. Das meint er nicht so. Das ist der Crank  in ihm.  "Ich hasse dich, Tommy. Nach alldem, was ich für dich getan habe. Kannst du mir keinen letzten, lausigen Gefallen tun?" Ich ging immer weiter zurück. Ich kann es nicht tun. Ich kann Newt nicht töten. Nun schmiss sich Newt erneut auf mich. Er holte ein Messer hervor und ließ dieses auf meine Brust niedersausen. Gerade noch so hielt ich Newts Arm fest. Doch Newt war viel zu stark und meine Kraft verließ mich langsam. Dann spürte ich einen kurzen, stechenden Schmerz in der Brust. Aber dann schmiss Newt das Messer weg. "Tschuldigung, Tommy."
"Es ist okay", erklärte ich. Aber dann brüllte mich Newt wieder an. "Verschwinde aus meinem Leben, Tommy. Niemand braucht dich. Ich brauche dich nicht. Am besten sollte ich dir die Augen auskratzen...", schrie Newt. "Hab ich dir je erzählt, warum ich humpel, Tommy?"
"Was ist passiert?", fragte ich. Meine Hand wanderte langsam zu der Pistole. "Ich bin im Labyrinth die beklonkte Mauer hochgeklettert und dann runter gesprungen. Alby hat mich gefunden und rechtzeitig zur Lichtung geschleppt. Ich habe jede Minute gehasst. Und das ist allein deine Schuld.", brüllte mich Newt an. Die Pistole war schon fest in meiner Hand. Dann ergriff Newt genau diese Hand und hielt sich die Pistole an die Stirn. "Also bring es verdammt  noch mal zu ende", schnauzte mich der Blonde an. "Ich kann nicht...", flüsterte ich. Ich kann Newt noch töten. "Mach verdammt wieder gut, was du angerichtet hast."
Ich versuchte meine Hand wegzuziehen, doch Newt war zu stark. "Ich kann nicht...", wiederholte ich erneut. "HALTS MAUL. ICH HAB DIR VERTRAUT", schrie er. "Newt...", versuchte ich mit ihm zu reden. Doch es brachte nichts. "TU ES... Mach mich kalt, bevor ich dich kalt mache..."
"Newt..."
"TÖTE MICH", schrie er mich an. Doch dann würden Newts Augen komplett klar, als würde noch ein letztes Körnchen Verstand in ihm sein. "Bitte Tommy. Bitte..."
Mein Herz fiel und fiel in unendliche Dunkelheit und dann drückte ich ab. Ich hörte wie die Kugel auf Fleisch und Knochen traf. Doch meinen Augen hielt ich geschlossen. Ich konnte nicht mit ansehen, was ich mit meinem Freund getan habe. Es zerriss mir das Herz. Ich fühlte mich umgeben von Dunkelheit. Doch ich kam aus dieser nicht mehr heraus, so zerriss ich mich. Ich drehte mich weg und stand auf. Da entdeckte ich Brenda. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Doch ich konnte nicht ansehen, was ich mit Newt getan habe. Und so drehte ich mich um und ging...

I'll follow you into the dark || Maze Runner FFWhere stories live. Discover now