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Ich knallte unsere Haustür zu, sprintete hoch in mein Zimmer und knallte diese Tür ebenfalls zu. Ich schmiss mich auf mein Bett und steckte mein Handy an.

"Komm schon." zickte ich mein Handy an und wartete bis es an ging und stöhnte genervt auf als es langsam an ging. Sobald es ganz an war ging ich auf meine Kontakte und rief Jacob direkt an. Es erklang das tuten und ich fing an auf meinen Nägel zu kauen, weil ich mich fragte wie sauer Jacob wohl auf mich war.

"Jacob wenn du nicht abnimmst, dann schneide ich dir deine Kehle durch und spuck dir ins Gesicht." zischte ich als er nach dem 8 Mal tuten nicht abnahm. Als er hätte er meine Drohung gehört wurde der Hörer abgenommen und ich atmete erleichtert auf.

"Hi Jacob....uhm..tut mir leid wegen vorhin, ich freue mich wirklich für dich, ehrlich, und ich bin stolz auf-"

Mitten im Satz wurde ich unterbrochen aber nicht von Jacob.

"Hey, uhm hier ist Kathrin. Jacob ist gerade..." Sie machte kurz eine Pause um danach ihr teuflisches Lachen zu kichern.

"Er ist gerade beschäftigt." Sie kicherte wieder und fragte mich wer ich sei und ob ich ihm irgendwas ausrichten solle. Normalerweise war ich ja kein eifersüchtiger Mensch aber ich wollte diesem Mädchen gerade die Kehle auf schmerzvolle Weise umdrehen.

"Uhm  Ja. Ich bin seine Freundin und richte ihm aus das wenn er nicht ans Telefon kommt ich..." Mir fiel nicht ein womit ich ihm drohen konnte.

"Sag ihm einfach das Alisson am Telefon war und mit ihm reden muss. "
Keine Sekunde später hörte ich das Mädchen etwas rufen und erst jetzt fiel mir auf das im Hintergrund Musik dröhnte und man Teenager schreien hören konnte. Er war also auf einer Party.

" Jacob ist betrunken und sagt das er traurig wegen dir ist also keine Ahnung ob er in der Lage ist zu reden." sagte das Mädchen in den Hörer hinein.

"Okay uhm. Weißt du ob er allein gekommen ist?" fragte ich sie und sie antwortete mit 'er ist alleine mit seinem Auto gekommen' . Ich schlug mir genervt mit der flachen Hand auf die Stirn und bereute dies danach sofort.
Mit gemischten Gefühlen darüber das ich so fest zu schlagen konnte und das mein Freund gerade betrunken bei einer Party alleine war und wieder nach Hausen fahren musste stolperte ich aus meinem Bett, nahm mir meine Tasche vom Boden und riss meine Zimmertür auf.

"DAMON!" schrie ich durch das ganze Haus und hörte das Mädchen förmlich zusammen zucken.

"Was?! " Schrie er von seinem Zimmer aus zurück.

"Du musst mich Mal wo hin fahren." schrie ich wieder zurück.

"Fahr doch selber."

"Es heißt selbst. Selber ist nicht im Duden drinne."

"Du bist dumm. Und schwul."

"Danke. Und jetzt fahr mich. Sonst sag ich Mum das du mich geschlagen hast."

"Mach doch."

"Okay. Und Echo sag ich das du mit 19 noch ein Kuscheltier hast."

Kurze Zeit später hörte ich ihn fluchend aus seinem Zimmer kommen und als er an mir vorbei kam drückte er meinen Kopf mit seiner flachen Hand gegen die Wand und ich stöhnte fluchend auf. Kleiner Hund.

"Hallo?" Kam von dem Mädchen verwirrt.
"Ich lege jetzt auf." 

"Nein!" Schrie ich. Und wieder hörte ich sie förmlich zusammen zucken.

"Sorry. Du musst mir nur noch sagen wo ich hin kommen muss."

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15 Minuten später hielt Damon auf dem Parkplatz eines Hauses an und ich stieg aus ohne etwas zu sagen.

"Sag nicht danke" rief Damon mir hinter her und ich musste leicht kichern, weil es jedes Mal aufs neue witzig war wenn er sauer auf mich war. Ich hörte ihn hinter mir vom Parkplatz weg fahren und von weitem erkannte ich direkt Jacobs schwarzen Jeep stehen. Ich ging weiter auf das Haus und als ich vor der Haustür stand drückte ich gefühlte 100 Mal hintereinander die Klingel.
Die Tür wurde mir von niemanden geringeren als Benjamin auf gemacht, dem Typ der auch in dieser Band Geschichte war, bei dem ich so ein schlechtes Gefühl hatte. Blöde Zicke.

"Alisson? Richtig? Du siehst gut aus." Sagte er und wollte mich gerade in eine Umarmung ziehen der ich geschickt auswich. Er sah mich leicht amüsiert an.

"Jaja ich weiß. Weißt du wo Jacob ist?"

Er nickte, deutete mit seinem Kopf nach drinnen und ließ mich an ihm vorbei rein. Ich betrat das Haus und direkt stieg mir der Geruch von Rauch, Alkohol und Schweiß in die Nase. Wiederlich. Meine Augen machten sich direkt auf die Suche nach seinen brauen Haaren während ich mich durch die Menge quetschte. Langsam stieg mir die Panik bis zum Hals, weil ich ihn nirgendwo finden konnte doch gerade als ich schon frustriert anfangen wollte zu heulen sah ich ihn draussen im Garten sitzen. Ich quetschte mir meinen Weg durch die Menschenmenge und schob danach die Terrassentür zur Seite. Nachdem ich nach draußen gegangen war, schloss ich sie wieder und drehte mich zu ihm.

Er sah mich an und drehte seinen Kopf wieder Richtung Sonnenuntergang. Nur das die Sonne schon untergegangen war und der Himmel nur stink langweilig hellblau aussah. Also so kitschig war das jetzt  nun auch wieder nicht.
Ich setzte mich gegenüber von ihm und ließ unsere Schuhe sich berühren.

"Hi." versuchte ich seine Aufmerksamkeit zu bekommen.
"Hi."

"Bist du wirklich so traurig nur weil ich dir nicht zugehört habe?"  fragte ich ihn vorsichtig. Er sah zu mir auf und drehte seinen Kopf leicht schief. Eine Haarsträhne fiel ihm ins Gesicht und er machte sich nicht die Mühe die Strähne weg zu machen."

"Ich bin traurig,weil du mir wichtig bist. Weil ich dachte das wenn du siehst das ich auch tolle Sachen machen kann wie du, also mit dem tanzen, dann findest du mich toller. Und bist stolz auf mich. Weil wenn ich dich sehe wie du tanzt und wie glücklich es dich macht, dann bewundere ich dich und finde dich noch mehr toller als davor."

In meinem Kopf musste ich leicht darüber kichern wie er sprach doch ich versuchte mich voll und ganz auf seine Worte zu konzentrieren.

"Du bist auch so toll für mich. Du brauchst kein Geld, keine coolen Klamotten haben oder beliebt oder sonst was sein. Obwohl, bei den Klamotten können wir noch drüber reden."

Ein Grinsen schlich sich auf sein Gesicht und schon fühlte ich mich ein ganzes Stück besser.

"Aber was ich eigentlich sagen will ist das egal was du tust, ich dich toll finden werde, weil ich dich ganz dolle liebe." Er sah mich mit seinen knuffigen,brauen und betrunkenen Augen und mein Herz schmelzte förmlich dahin.

"Du bist so süß" sagte ich in meiner 'ich rede mit einem baby oder Hund' stimme und er schmollte mich an.

"Ich bin nicht süß. Ich bin ein badboy."

"Du bist ein badboy? Du sitzt gerade bei einer Party um dir deinen Liebeskummer weg zu saufen und hältst emotionale Reden über deine heiße Freundin. Also an der Badboy Image müssen wir noch ein bisschen arbeiten."

Er lachte und schüttelte seinen Kopf leicht.

" Hey! Ich bin ein ganz toller Badboy."
Daraufhin drehte er sich so das er neben mir saß und legte seinen Kopf in meinen Schoß und streckte seine Beine aus. Ich fing an mit seinen Haaren zu spielen und drückte ihm einen Kopf auf die Stirn.

"Ganz toller Badboy bist du."

"Ich will nach Hause." nuschelte er und war kurz vorm einschlafen.







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Hi. Was geht.

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⏰ Última atualização: Jan 06, 2019 ⏰

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