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Das nervende Klingeln meines Handy's machte meine Kopfschmerzen auch nicht weniger. Ich fluchte genervt jedoch wollte ich nicht aufstehen da so wie ich gerade lag ziemlich bequem war. Ich zog den Geruch von was auch immer zu mir und konnte nicht genug davon bekommen.

"Ich bin keine Duft Kerze babe" hörte ich eine tiefe Stimme neben mir sagen weshalb ich mal wieder um mich trat und ich danach das schmerzerfüllte stöhnen von Jacob hörte. Ich öffnete meine Augen und sah über die Bettkante.

"sorry" sagte ich und setzte ein Fake grinsen auf. Er lag mit Klamotten auf dem Boden und hielt sich stöhnend den Kopf. Ich ließ mich wieder in mein Kissenparadise fallen. Mein Kopf tat mir immer noch weh und das Geräusch des Weckers dröhnte in meinem Kopf. Als ob er meine Gedanken lesen konnte suchte er mein Handy das neben meiner Hose lag und schaltete den nervenden Wecker aus. Er streckte sich einmal wobei sein shirt leicht nach oben rutschte und ich wie eine Biene hungrig auf Honig sein Sixpack starrte. Ich weiß,toller Vergleich.

"geht es dir besser?" fragte er als er auf mein Bett zu kam und sich neben mich setzte.

"geht so,mein Kopf tut noch weh. Ich glaub ich bleib  heute zuhause. Aber ich hab Hunger." antwortete ich und schmiss meine Bettdecke zur Seite. Ich musste gerade Lächelnd an gestern Abend denken,wie er mir geholfen hatte und wie süß er doch dabei war. Es war schon seltsam wie schnell dir einige Menschen ans Herz wachsen können.

"kommst du mit runter?" fragte ich ihn während ich zum Kleiderschrank ging und aus einer Schublade Kuschelsocken anzog. Er nickte und stand wieder vom Bett auf.

"werden deine Eltern sich nicht wundern das ich immer noch da bin?" Fragte er mich und strich sich die Haare aus dem Gesicht.

"nö, meine Mutter ist bei sowas voll locker. Sie weiß das ich nicht mit jedem ins Bett springe. Mein Bruder ist eh nicht da und ich meine Mum auch nicht." Wir gingen gerade die Treppen runter,er ging vor mir. Ich betrachtete seine breiten Schultern von hinten staunte über seine Armmuskeln in dem Shirt.

"Nein nach links." sagte ich als er gerade in die falsche Richtung lief. Er kicherte und lief in die Küche. Ich ging wie gewöhnlich auf den Kühlschrank zu und öffnete ihn. Jacob setzte sich an die Kücheninsel.

"wollen wir über das reden was gestern passiert ist?" fragte er verlegen. 
Oho, Jacob Cliffton war verlegen.

"nochmal danke. Das war süß von dir, vor allem der Part in dem du mich nicht wie ein hungriges Tier über fallen hast obwohl ich halb nackt vor dir saß." sagte ich während ich den Kühlschrank schloss und mir ein Glas holte.

"was willst du essen?" fragte ich ihn und füllte mir ein Glas Wasser um meine Kopfschmerzen zu beruhigen.

"ich hab kein Hunger,danke." lehnte er ab.

Ich öffnete den Kühlschrank starrte ins Leere. Niiiichts. Ich schloss ihn wieder und trank mein Wasser mit einem Zug aus.

"musst du nicht zur Schule?" fragte ich ihn und Band mir meine Haare zu einem unordentlichen Dutt.

"Die ersten beiden fallen aus" beantwortete er mir die Frage. Ich öffnete wieder den Kühlschrank und schloss ihn danach wieder. Nein,es gab keinen Sinn dahinter. Es war einfach unnötig,trotzdem konnte ich es mir nicht abgewöhnen.

Er lachte leicht auf als er sah was ich da tat.

"lach mich nicht aus. Zeig mir lieber mehr von deinem überraschenden Talent." sagte ich und setzte mich ihm gegenüber an die Kücheninsel.

"das Singen oder Gitarre spielen?" fragte er und stützte seinen Kopf auf seinen Händen. Gitarre? Geht es noch besser? Er sah nicht nur aus wie ein Gott,hatte nicht nur den Körper eines Gottes sondern konnte auch noch singen wie ein Gott.

"warte hier." sagte ich ihm und sprang von meinem Hocker auf. So gut es nun mal mit Kopfschmerzen ging rannte ich die Treppe runter und bog nach rechts ab. In öffnete  eine Tür und betratt ne Art Abstellkammer. Ich zog eine Gitarre aus der Ecke und verließ damit wieder den Raum. Meine Mutter hatte früher mal gehofft das ich musikalisch werden würde doch da lag sie ganz falsch. Ich nahm zwei Stufen auf einmal und ging wieder in die Küche. Jacob saß immer noch auf dem Barhocker und drehte sich um als er mich in Küche kommen saß. Ich streckte sie ihm hin und setzte mich neben ihm. Er legte sie sich auf die Beine und stimmte sie.

Dabei sah er so süß aus das ich meinen Kopf auf meiner Hand abstützte und ihn mir mal wieder näher betrachtete. Er sah nach einer Weile zu mir auf und lächelte mich breit an. Ich rutschte näher an ihn ran und starrte ihn mit breiten Augen an.

Er klimperte ne Weile auf der Gitarre,was sich schon göttlich anhörte,jedoch toppte seine Stimme aus. Er klang  so süß und sah so konzertiert dabei aus das ich ihn meine Tagträumerein versank und ihn Lächelnd anstarrte. Als er fertig breitete sich ein breites Lächeln auf seinem Gesicht aus und ich klatschte begeistert in die Hände.

"Du bist echt gut." Er lächelte mich an und stütze sich mit dem oberarm an der Gitarre ab.

"was sind deine Talente Babe?" fragte er und setzte wieder sein grinsen auf. Ich strich mir die Strähne die mir ins Gesicht fiel hinter' s Ohr und lehnte mich gegen die Lehne der Hocker.

"Ich turne und tanze." Er hob erstaunt seine Augenbraue in die Höhe.

"das will ich sehen." sagte er und klatschte einmal in die Hände.

"sobald ich wieder gesund bin kannst du ja mit zum Traning kommen." antwortete ich und verschränkte die Arme vor der Brust.

"wir hatten doch schon über diese Armverschreckungssache geredet Babe. Lass das lieber,das macht Perverslinge nur an."

"und das schlimme ist das ich mit einem in einem Bett geschlafen habe." seufzte ich theatralisch und warf die Hände in Luft. Ich erhob mich von meinem Sitz und verließ die Küche.

"das Leben kann unfair sein,lieber Cliffton
"

Wenn du bloß nur wüsstest wie unfair es sein wird,liebes....

no love for Alisson Where stories live. Discover now