《39》

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↬Darkarias P.O.V↫

,,Willst du sie umbringen?",schrie Cieran und schleuderte den Stuhl in Richtung des Mannes.
,,Sie werden nicht sterben.
Wir müssen Cayden vertrauen",erwiderte der Mann,der dem Stuhl geschickt auswich.
Sein Gesicht lag in Schatten und auch die Stimme kam mir nicht bekannt vor.
Sie war dunkel und irgendwie rauchig.

Cieran lachte spöttisch.
,,Eher würde ich von der Klippe springen,als Cayden zu vertrauen!
Er kann den Lauf der Dinge und das Schicksal nicht ändern,verdammt!"
Wieder griff Cieran nach einen der Stühle,die um einen großen Tisch standen.
Auf dem Tisch standen Kerzen, erhellten den dunklen Raum und gaben dem Zimmer ein gruseliges erscheinen.
Mit einem lauten Krachen schlug der Stuhl auf dem Boden auf,genau dort,wo der Mann vorher gestanden hatte.
,,Du wirst dahin verschwinden,wo du hergekommen bist!
Ich will dich nie wieder in der Nähe meines Rudels sehen."

Erschrocken stellte ich fest,dass Cieran anfing zu Rauchen.
Schwarze Nebelschwaden umwaberten ihn.
Es waren nicht die durchsichten Schatten,die beim Verwandeln enstanden...
Es waren dichte,monströse und pechschwarze Schatten,die sich um Cieran sammelten.
Mit schrecken erkannte ich, wie Cierans Konturen verschwammen und er wurde fast durchsichtig.
Und je durchsichtiger Cieran wurde,wurden die Schatten mehr und bedrohlicher.
Sie füllten den halben Raum aus und wölbten sich um meinen Gefährten.
Wie Tiere,die zum Sprung ansetzten...

Auch der Mann schien erschrocken und trat einen Schritt zurück.
,,Ich sagte du sollst verschwinden!",brüllte Cieran und die Schatten wurden aufeinmal lebendig.
Wie Tentakel schossen sie auf den Mann ein und schleuderten ihn in die Richtung der Tür.

Das Rot in Cierans Augen leuchtete auf und immer wieder krachten die Schatten auf den Mann ein.
Dieser schrie aus leibeskräften und taumelte gegen die Tür.
Sofort zog sich die schwärze zurück und Cieran bildete sich neu.
Seine Gestalt nahm wieder Konturen an und die wenigen Schatten,die noch vorhanden waren, waberten um Cierans Beine.

,,Richte ihnen aus,dass ich nicht kooperieren werde und er sich damit abfinden soll",knurrte mein Gefährte und die Tür flog auf.
,,Und jetzt verschwinde"
Wimmernd lief der Mann aus dem Raum und die letzten Schatten lösten sich auf.

Schweiß gebadet wachte ich auf,den Mund zu einem stummen Schrei geöffnet.
Ich saß Kerzen gerade im Bett,uns
mein Brustkorb  hob und senkte sich unregelmäßig,während ich versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bekommen.

Meine langen blonden Haare klebten mir am Gesicht und Nacken.
Ich war vollkommen durchgeschwitzt und Adrenalin schoss durch meine Venen.

Was zum Teufel hatte ich gesehen?!

                                                      

Hellooooo,
Was glaubt ihr war das?
Kann man es erahnen?
Wahrscheinlich nicht und ich denke schon einen Schritt zuweit😂

Egal,schönen Abend noch!!

Shadow Wolf Where stories live. Discover now