I Prolog

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Hi und herzlichst wilkommen zu meiner ersten nicht FanFicton Story!
Enjoy reading. >.<

Cover by: christinjimin

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Jack

Mein Blick ist auf das weiße, klotzartige Gebäude gerichtet. Ohne zu blinzeln beobachte ich schon seit Tagen, wer dort ein und aus geht. Das Einzige was ich benötige, wird mir zur Verfügung gestellt: Blut. Als Vampir kann ich ohne eine Pause zu benötigen tagelang ausharren. Tagsüber werden meine Kräfte vom Sonnenlicht gebannt, weshalb ich Hilfsmittel benötige. In der Nacht hingegen bin ich der Herr über meine Fähigkeiten, welche mir ermöglichen ohne Hilfe jedes Detail zu erkennen.

Mein Blick erfasst auf dem Dach des Gebäudes eine Bewegung. Augenblicklich verlässt ein leises Grollen meine Kehle. Josy. Diese Schlampe hat mich die gesamte Zeit über belogen. Vier Jahre lang hat sie eine Affäre mit mir geführt und nie hat sie es als nötig empfunden, mir mitzuteilen, dass ihr Mann und sie dieses Labor betreiben. In diesem Labor werden grausame Experimente an Unterweltlern vorgenommen und viele verloren schon dabei ihr Leben.

Das alles ist eine Organisation von den Rattenfängern. Diese eingebildeten Menschen denken tatsächlich, dass wir Unterweltler eine Gefahr für die Gesellschaft darstellen und haben sich der Jagd nach uns verschrieben. Zu allem Überfluss auch noch unter dem dämlichsten Namen dieses Universums.

Mein Blick fixiert sie, analysiert jede noch so kleine Bewegung ihrerseits. Vor sechs Stunden hat sie das Labor betreten, ihr Mann hat es vor zwei Stunden verlassen. Ihre Hand greift in die Jackentasche und zieht eine Packung Zigaretten heraus. Offensichtlich nimmt sie eine kurze außerplanmäßige Pause. Ein Blick auf die Uhr bestätigt meine Vermutung. Normalerweise ist ihre planmäßige Pause erst in einer Stunde.

Ich hoffe ihre Nikotinsucht vermasselt uns nicht den Plan. Unruhig wandert mein Blick zur Eingangstür, welche, als hätte sie nur auf meine Aufmerksamkeit gewartet, gerade ihre Pforten öffnet. Ein etwas gedrungener, muskulöser Mann verlässt das Haus. Auf ihn haben wir gewartet.

Wieder sehe ich zu Josy, welche gerade einen tiefen Zug von ihrer Zigarette nimmt. Das Ende glüht kurz orangerot im Halbdunkeln des Abends auf. Ungeduldig wippe ich mit meinem Fuß. Wenn wir nicht bald zuschlagen wird der Wachmann um die Ecke gehen, die wartenden Werwölfe sehen und Alarm schlagen.

Das Piepsen ihres Handys unterbricht die Idylle auf dem benachbarten Dach. Nach einem Blick auf den Bildschirm tritt Josy den qualmenden Glimmstängel aus. Ein letzter Blick über die Landschaft, ehe sie entschlossen Schrittes das Dach verlässt. Kaum ist die Tür hinter ihr ins Schloss gefallen, gebe ich das Signal auf welches alle gewartet haben. Die Hundepfeife gibt einen Ton von sich, welcher zugleich unauffällig und trotzdem unüberhörbar für die wartenden Werwölfe ist.

Zehn Sekunden später ist der Wachmann überwältigt und die Schlüssel geklaut. Ich gebe den Vampiren ihr Zeichen, welche augenblicklich zu den Werwölfen aufschließen. Ich hoffe nur sie beginnen keinen Zoff. Dies wäre der denkbar schlechteste Zeitpunkt alten Groll wieder aufleben zu lassen. Es ist langsam Zeit für mich meinen Posten zu verlassen. Langsam stehe ich auf und strecke meine unterbelasteten Muskeln. In meinem Kopf spielen sich alle möglichen Szenarien dieser Mission ab. Entschlossen schüttle ich mich, um alle unnötigen Gedanken los zu werden, befördere mich mit einem Satz vorwärts und springe durch das geöffnete Fenster.

Ich habe alles genau abgeschätzt, Zeit genug hatte ich ja. An einer Laterne fange ich geschickt meinen Sturz ab, rutsche daran herunter, bis ich gehockt daneben lande und mich eilig umsehe. Niemand zu sehen. Schnell bewege ich mich zu dem Beton Klotz herüber. Normale Menschen hätten höchstens einen Schatten gesehen, welcher durch den Lichtkegel der Laterne huscht.

Die Eingangstür wurde bereits aufgesperrt und der erste Trupp wartet startbereit auf mein Eintreffen. Mein Blick begegnet dem der Anführer Wölfin, Any Ginger. Sie ist ungeduldig, ihr Gefährte ist in dem Gebäude und sie hat keine Versicherung, dass er einer der Überlebenden ist. Mit einem Nicken bestätige ich ihr, dass es losgehen kann. Ohne Verzögerung setzen sich alle, wie ein einziges großes Tier, in Bewegung.

Der erste Teil geht schnell von statten. Ein paar Wachmänner müssen dran glauben und bald schon sitzt ein Vampir in der Leitzentrale. Von da an stehen uns alle Türen offen. Vereinzelt biegen kleine Vereinigungen in die Gänge ab. Dabei gibt es für sie nur eine Regel: keine Alleingänge.

Ich gehöre zu der Gruppe, welche nur ein Ziel vor Augen hat: wir wollen ins Labor. Hinter uns erschallt ein Heulen, die Verstärkung muss eingreifen, anscheinend ist in einem anderen Trakt ein Gefecht losgebrochen. Unsere Aufmerksamkeit ist nach vorne gerichtet. Bald schon haben wir die Labortür erreicht. Ohne abzubremsen wirft sich Any mit ihrem gesamten Gewicht dagegen. Die Labortür hat der Masse der ausgewachsenes Werwölfin nicht viel entgegen zu setzen, sodass sie mit einem lauten krachen aufschwingt.

Die 'Wissenschaftler' sehen überrascht auf. Anscheinend haben sie von dem Terror draußen noch nichts bemerkt. Augenblicklich verteilen sich die Eingedrungen im Raum. Mein Blick liegt dabei die gesamte Zeit auf Josy. Die Überraschung ist schon längst aus den Augen der Forscher verschwunden, stattdessen breitet sich Panik aus.

Die verängstigen Forscher drängen sich in der Mitte des Raumes zusammen und suchen mit ihren Blicken den Raum nach Waffen ab. Doch wir kennen momentan kein Erbarmen. Mit dem Vorstoß der Wölfin ist der Bann gebrochen und ein Gemetzel beginnt.

Ich sehe noch wie sie ihrem ersten Opfer -ein älterer Typ, welchem schon vereinzelt graue Haare wachsen- mit einem gezielten Biss die Kehle zerfetzt, bevor ich meine Aufmerksamkeit ganz Josy widme. Blitzschnell bewege ich mich auf sie zu, packe sie am Kragen und presse sie gegen die weiße Laborwand. Hasserfüllt bohrt sich mein Blick in ihren und beobachte den Gefühlswechsel in ihren Augen. Von wiedererkennen, über Hoffnung, hin zu nackter Angst. "Du hast jetzt Sendepause Josy", zische ich, während meine Fangzähne im grellen Laborlicht aufblitzen.

Erschrocken reißt sie ihre angsterfüllten Augen auf und öffnet den Mund. Ich lasse sie aber gar nicht erst zu Wort kommen: ihre lächerlichen Entschuldigungen kann sie sich sonst wo hinstecken. Stattdessen mobilisiere ich meine Kräfte und ehe auch nur ein Wort ihren Mund verlassen kann, reiße ich ihr den Kopf ab.

Mit einem dumpfen Aufschlag landet er auf dem Boden. Etwas überrascht sehe ich ihm nach, da ich gedacht hätte, dass er noch ein wenig herum hüpft oder ähnliches... Naja, auch Vampire lernen dazu. Als ich zurück trete macht die Schwerkraft ihren Job, sodass Josys Körper ihrem Kopf folgt. Inzwischen ist um mich herum wieder Ruhe eingekehrt. Der Kampf ist vorbei.

Als ich mich umdrehe sehe ich gerade noch wie Any von ihrer Wolfs- in ihre menschliche Gestalt wechselt. Ihr Auge sieht schlimm aus, wahrschheinlich wurde sie von einem Forscher mit einem scharfen Gegenstand erwischt. Sobald sie wieder Menschliche Form angenommen hat, rennt sie mit einem Schlüssel in der Hand zu einem der Käfige. Darin hängt ein Werwolf in seiner menschlichen Gestalt leblos in den Fesseln. Das muss Laurin Ginger sein, ihr Gefährte. Eine halbe Minute später hat sie auch schon seinen Käfig aufgeschlossen und ihn befreit.

In ihren Augen ist deutlich ab zu lesen, dass der Kampf nicht mit diesem Labor beendet ist.

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!!!Hi! Das hier war der Prolog. Diese Story hat 63 Kapitel und wird ab jetzt jeden Montag, Mittwoch und Freitag zwischen 6:30 Uhr und 8:30 Uhr geupdatet!
Außerdem ist sie fertig geschrieben. Das heißt ich schedule die Updates. Müssen nur hoffen, dass das richtig funktioniert, sonst werden die updates funky XD
Und noch einen disclaimer: Ich habe diese Story vor 4 Jahren begonnen zu schreiben. Es werden Rechtschreibfehler dabei sein. Die ersten Kapitel wurden überarbeitet, aber ich bin nicht super weit gekommen.
Nun: Viel Spaß!!!

[x] überarbeitet

It's Hard To Catch A Mate [BxB] (Ger.)Where stories live. Discover now