2. Chapter

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Ein letztes mal drehte ich meiner Klasse mein Gesicht zu,und verschwand dann um die nächst beste Ecke. Gleich wird es soweit sein. Ich musste meiner Mutter erklären das ich am Sonntag nach Kanada fliegen werde,und das für immer. Für immer hört sich schrecklich lang an,doch genau das ist es was ich will.Für immer weg von dieser Stadt.

Ich ging ein letztes mal den Schulweg entlang schaute mir nochmal alles ganu an,ich nahm plötzlich viel mehr wahr als sonst.Sonst zog einfach alles so an mir vorbei wie in einem Film. Und jetzt, viel mir plötzlich eine Scheune auf,die ich vorher nie gesehen hatte.

Ich schluckte,blieb kurz vor der Scheune stehen, und ging dann weiter. Vor meiner Haustür schloss ich unsere Tür zitternt auf. Wie sie reagieren wird ?

Ich hatte meine Großeltern extra gebeten nichts meiner Mutter zu erzählen,dies war auch nicht besonders schwierig gewesen, da diese nichts mit meiner Mutter zutun haben wollten.

Ich zog meine Schuhe aus und stellte sie ordentlich neben einander.Dann zog ich meine Superdry Jacke aus und hing sie über unsere Gradrobe. Allein als meine Mutter das sah,setzte sie einen verdatterten Blick auf. Da ich meine Jacke und meine Schuhe sonst immer in irgend eine Ecke schmiß.

>> Kann ich mit dir reden ? << fragte ich Mom.

>> Klar.Ich wollte auch mit dir reden. << Sie wollte also auch mit mir reden.Ich glaube allerdings nicht das sie mir etwas so wichtiges zu sagen hatte wie ich ihr.

Wir beide setzten uns an unseren ( oder jetzt nur noch ihren ) Küchentisch,und schauten uns eine Weile einfach nur an,bis ich anfing zu reden.

>> Ich werde Sonntag nach Kanada reisen. << erstaunt über meinen gesagten Satz starrte mich meine Mutter einfach an. Ungeduldig wartete ich auf eine Reaktion ihrer seits. Wieder schauten wir uns lange an,bis sich plötzlich ein Lächeln auf ihre Lippen legte.Freute sie sich jetzt etwa das ich außer Haus bin ? tolle Mutter.

>> Freut mich das du deine Großeltern besuchen möchtest,aber willst du dann nicht lieber an einem Freitag fahren ? schließlich hast du Montag wieder Schule ! << so war das also,sie dachte ich will ihnen nur einen Besuch abstatten.

>> Ich will sie nicht besuchen. Ich will dort bleiben... für immer. << So verlezt wie ich meine Mutter jetzt sah, hatte ich sie das letzte mal gesehen als ich sie als Raaben Mutter und Schlampe bezeichnet habe.

>> Das ist...ein Scherz !? << wir schauten uns lange in die Augen. Ich sah wie langsam Tränen in ihre Augen stiegen.

>> Was habe ich wieder falsch gemacht Lilly ? WAS ? << Ich war überrascht über ihren plötzlichen Ton wechsel.

>> Gar nichts. << flüsterte ich und wollte mich umdrehen um nach oben zu gehen und meine Sachen zu packen. Doch mitten auf der Treppe stoppte mich die verheulte Stimme meiner Mutter.

>> Warum willst du weg ? wegen deinem verlorenem Kind ? wegen mir ? wegen Justin ? ... Lilly verdammt, ich kann mich ändern ! << 

>> Wegen allem ! << Ich ging den Rest der Treppe hoch und hörte meine Mutter wie sie zusammen brach. Als Tochter sollte ich zu ihr hinunter gehen und sie trösten,sie aufmuntern. Doch sie war Jahre lang nicht für mich da gewesen. Wieso also,sollte ich jetzt für sie da sein ?

Ich holte meine Adidas Neo pinke Tasche heraus, und schmiß einmal alle meine Sachen aus dem Schrank um all meine Wut heraus zu lassen. Nachdem ich alles schön geordnet hatte, nahm ich meine Bilder in die Hände und verstaute sie sorgfälltig in meiner Tasche. Für morgen,für den Flug, hatte ich mir eine Jogginghose und einen Hollister Pullover herausgesucht.

Ich nahm meine zweite schwarze Tasche,wo ich noch ein paar weitere wichtigere Dinge verstaute.  Kaputt setzte ich mich auf mein Bett und starte die weiße Wand vor mir an.

Bis es plötzlich leise an meiner Tür klopfte. >> Darf ich rein kommen ? << ertönte die Stimme meiner Mutter.Und wenn ich mich nicht teuschte,hörte sie sich immer noch sehr verheult an.

>> Klar. << meinte ich und die Tür ging Stück für Stück auf. Meine Mutter setzte sich neben mich und lächelte leicht. ich lächelte zurück,und wir nahmen uns einfach so in den Arm.Das hatten wir das letzte mal getan als sie das erstemal richtig lange weg war,da war ich 14 Jahre. Es war also schon 4 Jahre her. Ja,ich bin vor genau einem Monat 18 geworden,endlich. Sonst hätte ich morgen auch nicht fliegen können. Ungefähr eine Viertelstunde saßen wir einfach Arm in Arm und genossen die Nähe des anderen.

Doch dann lösten wir uns irgendwann,und wir gingen hinunter um etwas GEMEINSAM zu kochen. Das hatten wir früher jedes Wochenende getan.Heute machten wir zusammen meine lieblings Pizza. Pizza Hawaii. Nachdem wir uns nachdem Essen auch noch einen Horrorfilm reingezogen hatten, ging ich nach oben ins Bett. Morgen musste ich schon um 5 aufstehen,dass hieß,ich hatte nur 5 Stunden schlaf.Da es jetzt genau 00:00 Uhr war.

Ein letztes mal schlief ich wie ein Murmeltier in meinem Bett,und ließ mich dann von meinem nerven tönendem Wecker wecken. Ich streckte mich kurz und schlüpfte dann in meine Hauspuschen.  Ich machte schnell mein Bett und ging dann ein letztes mal unter die Dusche. Ich genoss das warme Wasser auf meiner Haut und shampoonierte mich ordentlich ein. Danach trocknete ich mich in der Dusche ab und plötzlich kamen mir Bilder in den Kopf,die ich gar nicht sehen wollte. Justin und ich beide in der Dusche. Ich konnte mich noch genau an den Morgen erinneren,doch schob die Gedanken schnell beiseite. Ich zog meinen dunkel blauen Hollister Pullover an und meine Jogginghose die ich mir am Abend zuvor heraus gelegt hatte. leise schlenderte ich nach unten und musste feststellen das meine Mutter auch schon wach war und extra für mich Pancakes gemacht hatte. Ich umarmte sie und wir unterhielten uns noch eine ganze Zeit bis wir letzendlich am Flughafen standen,und uns in den Armen lagen.

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Bin wieder da aus meinem Urlaub :D  es war Bombe :3 <3

und die nächsten Chapter werden spannender :D !

Not take you that what you have can notWhere stories live. Discover now