Teil 19

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Wir liefen durch den Gang entlang bis zu der Treppe die aus dem Keller raus führt in die Küche. Als wir vor der Treppe standen versteckte ich mich hinter Taddl, da am ganzen Geländer Spinnen saßen und überall Spinnennetze waren. Ich musste mich echt bemühen nicht loszuschreien oder Umzukippen, denn das ist schon öfters passiert wenn ich hier unten wahr.

T: Hast du wirklich soviel Angst vor Spinnen?

i: Ja. Spinnen sind nunmal meine schwäche. Meine Leukämie kann zurück kommen und ich hätte keine Angst man kann mir ne Knarre unter die Nase halten,  dass macht mir auch keine Angst. Doch bei Spinnen da ists bei mir vorbei.

Während ich mit Taddl redete liefen wir die Treppe hoch und ich bemerkte garnicht dass wir schon vor der Tür standen.

T: Siehst du war doch garnicht so schlimm.

Ich blickte zur Seite und leider waren genau da wo ich hin schaute so richtig dichte Spinnennetze. In der Mitte konnte ich eine große dicke, fette schwarze Spinne erkennen. Mein Blick war auf die Spinne gerichtet und ich bemerkte deshalb nicht wie Taddl die Tür öffnete. Ich glaube sogar dass Taddl mit mir sprach aber ich bemerkte auch dies nicht. Bis sich die Spinne bewegte und ich anfing zuschreien. Die Spinne bewegte sich immer mehr und ich glaube, dass es irgend so eine Spinne ist die springen kann. Genau indem Moment wo sie Spinne sprang zog Taddl mich weg doch die Spinne war schneller und landete auf meinem linken Arm. Ich schrie vor Angst, Angst davor gebissen zuwerden. Und meine Angst wurde bestätigt denn im nächsten Moment wurde ich gebissen. Jetzt schrie ich nichtmehr vor Angst sondern vor schmerzen. Ich fing an aus der Nase zu Bluten.

T: Warte ich schlag die Spinne weg.

i: Nein nicht.

T: Was warum nicht?

i: Weil ich Spider-man sein will.

Ich machte eine Pause doch Taddl schaute mich nur verwirrt an.

i: Wenn man eine Spinne wegschlägt während sie gerade zubeißt dann kann es sein, dass... dass die Giftzähne stecken bleiben. Und dann ist man definitiv Tot denn die Giftzähne kann man nicht entfernen sie sind zu klein.

T: Oh... das wusste ich nicht.

i: Schon ok... tja da siehst du mal, du kannst sogar etwas von deiner kleinen Schwester lernen.

Ich schaute zur Spinne die immernochin meinen Arm beißt. Mittlerweile sind meine Adern schwarze und stehen extrem vor.

i: Natoll jetzt muss ich ins Krankenhaus und das ist alles deine Schuld wehe ich bekomm wegen dir wieder Leukämie.

Meckerte ich die Spinne an. Genau in dem Moment hörte die Spinne auf zu zubeißen.

i: Danke schön, liebe Spinne. Taddl jetzt.

Sagte ich und Taddl reagierte sofort. Er schlug die Spinne weg die wieder in den Keller flog. Und Taddl machte die Türe zu. Kramte sein Handy heraus und rief im Krankenhaus an. Als er wieder zu mir kam hatte er einen besorgten Blick. Was ist denn bloß los?

i: Was haben sie gesagt schicken sie einen Krankenwagen?

Wollte ich neugierig wissen.

T: Nein sie können keinen Krankenwagen schicken da alle gerade unterwegs sind.

I: Dann laufe ich komm helf mir bitte hoch.

T: Aber was ist mit Paul der vor der Tür steht wir können ja schlecht wieder durch den Keller.

i: Ich rede mit ihm. Doch du musst mich bis zur Tür stützen.

T: Ich stütze dich lass dich aber nicht alleine ich bleib hinter der Tür stehen.

i: Oke.

Wir gingen zur Tür und ich öffnete sie, davor stand wie erwartet Paul.

i: Was willst du und warum hast du eine Waffe dabei?

P: Oh Gott, was ist mit deinem Arm passiert?

i: Spinnenbiss, frag nicht.

P: Wo ist dein neuer Freund?

i: Erstens ist er nicht mein Freund sondern mein großer Bruder und zweitens geht es dich garnichts an. Du hattest doch auch eine andere.

P: Was wovon redest du?

i: Du weißt genau wovon ich rede und...

Ich machte eine Pause da mir schwindlig wurde. Aber ich raffte mich zusammen und redete weiter.

i: ...Lass mich jetzt vorbei ich muss ins Krankenhaus.

P: Nein du bleibst jetzt hier ich bin noch nicht fertig mit dir.

Er richtete die Waffe auf mich. Doch ich zeigte keinerlei Angst.

i: Und...

Alles ist ZerstörtWhere stories live. Discover now